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vom 31.08.2022, aktuelle Version,

Josef Clemens

Bischof Josef Clemens beim Liborifest 2007 in Paderborn
Bischofwappen von Josef Clemens

Josef Clemens (* 20. Juni 1947 in Weidenau[1] bei Siegen) ist ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Kurienbischof der Römischen Kurie. Er war Sekretär des Päpstlichen Laienrates und gehörte dem Präsidenten-Komitee des Familienrates an.

Leben

Josef Clemens wurde 1947 in dem zum Erzbistum Paderborn gehörenden Weidenau geboren und legte sein Abitur am Erzbischöflichen Collegium Marianum in Neuss ab. Nach dem Studium der Katholischen Theologie als Seminarist am Collegium Germanicum in Rom empfing er am 10. Oktober 1975 in der römischen Kirche Sant’Ignazio di Loyola in Campo Marzio durch Hermann Kardinal Volk die Priesterweihe für das Erzbistum Paderborn[2]. Nach Vikarstätigkeiten in Bielefeld-Schildesche (1976 bis 1977) und Dortmund (1977 bis 1980) wurde er zum Weiterstudium (1980 bis 1984) freigestellt und 1983 an der Päpstlichen Universität Gregoriana im Fach Moraltheologie promoviert. Danach arbeitete er 19 Jahre als Privatsekretär des Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, Joseph Kardinal Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI. Papst Johannes Paul II. verlieh ihm am 17. März 1989 den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit.[3]

Clemens wurde von Johannes Paul II. am 12. Februar 2003 zum Untersekretär der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens berufen.[4] Am 25. November 2003 wurde er zum Titularbischof von Segermes und zum Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien ernannt. Am 6. Januar 2004 spendete ihm Joseph Kardinal Ratzinger im Petersdom die Bischofsweihe. Mitkonsekratoren waren der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker sowie der Präsident des Päpstlichen Rats für die Laien, Kurienerzbischof Stanisław Ryłko. Er wurde Anfang 2005 zudem in das Präsidenten-Komitee des Familienrates berufen. Am 24. September 2013 wurde Clemens von Papst Franziskus in seinem Amt als Sekretär des Laienrates bestätigt, am 6. Februar des Folgejahres wurde die Bestätigung erneuert.[5] Seine Funktionen in den Päpstlichen Räten für die Laien und die Familie endeten mit der Auflösung dieser Räte zum 1. September 2016.

Seit November 2020 leitet Clemens als Apostolischer Delegat das Stift Klosterneuburg, nachdem der bisherige Propst Bernhard Backovsky im Mai 2020 zurückgetreten war.[6]

XX. Weltjugendtag 2005

Josef Clemens war als Mitglied des Päpstlichen Rates für die Laien Veranstalter des XX. Weltjugendtages 2005 in Köln. Für sein Engagement bei diesem weltweiten Großereignis wurde er vom deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet; die Ehrung wurde am 19. Januar 2007 durch den Deutschen Botschafter beim Heiligen Stuhl, Hans-Henning Horstmann, in Rom vorgenommen.

Ehrungen und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. https://archive.today/2016.07.14-193825/http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/nachrichten-aus-siegen-kreuztal-netphen-hilchenbach-und-freudenberg/josef-clemens-priesterweihe-vor-40-jahren-aimp-id11173554.html?service=mobile
  2. http://m.erzbistum-paderborn.de/38-Nachrichten/18868,Weihejubil%E4en%3A-Bischof-Dr.-Josef-Clemens-und-Regens-Msgr.-Dr.-Michael-Menke-Peitzmeyer.html@1@2Vorlage:Toter+Link/m.erzbistum-paderborn.de (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
  3. Annuario Pontificio per l’anno 1996, Città del Vaticano 1996, S. 2111.
  4. Nomina del Sotto-Segretario della Congregazione per gli Istituti di vita consacrata e le Società di vita apostolica, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 12. Februar 2003.
  5. Bestätigungsmeldung, in: Presseamt des Heiligen Stuhls, Tägliches Bulletin vom 6. Februar 2014
  6. Leitung von außen für Stift Klosterneuburg. In: orf.at. 14. November 2020, abgerufen am 14. November 2020.
  7. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  8. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)