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vom 29.04.2022, aktuelle Version,

Josef Pfeifer (Politiker, 1933)

Josef Pfeifer (* 4. Juli 1933 in Platt (Gemeinde Zellerndorf)) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ) und war von 1966 bis 1988 Abgeordneter zum Nationalrat.

Ausbildung und Beruf

Josef Pfeifer wurde 1933 als Bauernsohn geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Platt und der Hauptschule in Zellerndorf besuchte er in den Jahren 1947 und 1948 die Landwirtschaftliche Fortbildungsschule und 1949 bis 1950 die Landwirtschaftliche Fachschule. Anschließend besuchte er das Volksbildungsheim in Graschnitz. Daneben arbeitete er seit 1947 auch am elterlichen Bauernhof als Landarbeiter mit, den er 1958 auch übernahm. Daneben wurde ihm für seine landwirtschaftlichen Tätigkeiten der Berufstitel Ökonomierat verliehen.

Daneben war Pfeifer gemeinsam mit Lois Schiferl als Mundartdichter in der RAVAG tätig. Außerdem arbeitete er als Funktionär im ländlichen Fortbildungswerk sowie als Obmann der Katholischen Jugend.

Politik

1959 trat Josef Pfeifer der SPÖ bei und wurde bereits 1960 zum Bürgermeister der Gemeinde Platt gewählt. Nach der Zusammenlegung mit der Gemeinde Zellerndorf wurde er bis 1970 zum Vizebürgermeister der neuen zusammengelegten Gemeinde gewählt. Anschließend war er bis 1975 als Gemeinderat in Zellerndorf tätig. Daneben war er ab 1967 Bezirksvorsitzender der SPÖ im Bezirk Hollabrunn. Seit 1987 ist er Ehrenvorsitzender. Daneben war er von 1966 bis 2009 im Landesparteivorstand der SPÖ tätig. 1999 bis 2011 war er Bezirksvorsitzender des Pensionistenverbandes und Mitglied des Landesvorstandes.

Von 1966 bis 1988 war er außerdem Abgeordneter des Österreichischen Nationalrates. Im Rahmen dessen war er Agrar-Sprecher der SPÖ.

Seit 1960 ist er Mitglied der SPÖ-Bauern und war von 1981 bis 1993 Landesvorsitzender, zwei Jahre als Bundesvorsitzender.

Privates

Josef Pfeifer ist seit 1958 mit Ilse Fabich verheiratet. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne, vier Enkel und zwei Urenkel hervor.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)