K.k. Franz-Joseph-Militärakademie
Die k.k. Franz-Joseph-Militärakademie befand sich im 3. Wiener Gemeindebezirk in den Häusern Boerhaavegasse 13 und 15 und wurde auch als Landwehr-Kadettenschule bezeichnet.
Diese Militärakademie der österreichischen Landwehr war eine von fünf Militärakademien in Österreich-Ungarn. Sie bestand aus zwei durch die ehemalige Weißenbergergasse (unterdessen aufgelassen) getrennte Gebäude, die 1895 und 1898 nach Plänen des Architekten Franz von Krauß erbaut wurden und mit einer eisernen Brücke verbunden waren, und der Landwehr-Reitschule. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude Boerhaavegasse 13 an die gegenüberliegende Krankenanstalt Rudolfstiftung angeschlossen und wurde bis zum Zweiten Weltkrieg als Polizeispital verwendet. Heute sind hier zahlreiche Ambulanzen der Krankenanstalt Rudolfstiftung untergebracht, um eine Trennung von stationär und ambulant behandelten Patienten zu erreichen. Im Haus Boerhaavegasse 15 wurde 1919 die Bundeserziehungsanstalt für Mädchen eingerichtet, heute Höhere Internatsschule des Bundes Wien.
Ehemalige Landwehr-Kadettenschule mit Kapelle
Die zwei vor und rückspringenden Baukörper wurden von 1895 bis 1898 nach den Plänen des Architekten Franz von Krauß errichtet. Im ersten Stock auf Nr. 13 befindet sich eine Kapelle mit Fresken und Altären und einem Gnadenbild Maria mit Kind aus dem 19. Jahrhundert.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Dehio-Handbuch Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Hrsg. v. Bundesdenkmalamt. Anton Schroll, Wien 1993, ISBN 3-7031-0680-8, S. 104
Weblinks
- Landwehr-Kadettenschule ehem. k.k. Franz-Joseph-Militärakademie. Bezirksmuseum Landstraße, archiviert vom Original am 6. Januar 2014; abgerufen am 3. Januar 2018.
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Merchant Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1869 and Naval and War Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1915 ( de jure , de facto until 1918) | Eigenes Werk The underlying design of this naval ensign dates from 1786, at which time it was published (flown publically), and therefore it was published well before January 1, 1928 and meets PD-US-expired. It is also PD-AustrianGov as it was inherited by the various Austrian governments that succeeded the Austro-Hungarian Empire. | PavelD | Datei:Austria-Hungary-flag-1869-1914-naval-1786-1869-merchant.svg | |
Bild eines Tatzenkreuzes (siehe: Christliches Kreuz ). | Converted from the following vector PostScript source code: %!/Pattee-arm300 -82.46 352.46 140 40 arcn300 682.46 352.46 320 220 arcnclosepath filldefPattee-arm600 0 translate90 rotatePattee-armshowpage%EOF | Masturbius based on original PNG and PostScript source by AnonMoos, AnonMoos | Datei:Cross-Pattee-Heraldry.svg | |
ehem. k.k. Franz-Joseph-Militärakademie im 3. Wiener Gemeindebezirk. Das Gebäude Boerhaavegasse 13 gehört zur Rudolfstiftung. Das Gebäude Boerhaavegasse 15 wird heute als Schule genutzt. Quelle: GuentherZ Fotograf/Zeichner: GuentherZ Datum: 18. Februar 2006 andere Versionen: | Originally from DE.wikipedia ; description page is/was here . | Original uploader was GuentherZ at DE.wikipedia | Datei:GuentherZ Wien03 Landwehrakademie.jpg | |
Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria-Hungary, used from 1866 to 1915. | Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee | Sodacan | Datei:Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria.svg |