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vom 18.09.2022, aktuelle Version,

K.u. Gendarmerie

Ungarische Gendarmen, 1907

Die k.u. Gendarmerie (königlich-ungarische Gendarmerie, ungarisch Magyar Királyi Csendőrség) war die in Transleithanien, also dem ungarischen Reichsteil Österreich-Ungarns, 1881 gegründete einheitliche Landessicherheitswache.

Geschichte

Im Zuge des Österreichisch-Ungarischen Ausgleichs 1867 verlor die im Jahre 1849 gegründete k.k. Gendarmerie[1] die Zuständigkeit für die ungarische Reichshälfte. Lediglich im Königreich Kroatien-Slawonien und in Siebenbürgen blieb die Gendarmerie aktiv, in den übrigen Landesteilen wurden die Gendarmerie-Regimenter aufgelöst. So waren in der Folge die lokalen Behörden für die Sicherheit zuständig.

1881 kam es in Transleithanien mit Beschluss des ungarischen Parlaments zur Installierung der königlich-ungarischen Gendarmerie als einer einheitlichen Landessicherheitswache. Zuvor hatten sich die zuständigen lokalen Behörden teilweise als Ordnungsmacht überfordert gezeigt. Die 1871 wiederaufgestellten Grenzregimenter, die "Seressaner-Corps", die ihren Dienst an der ehemaligen Militärgrenze verrichtet hatten, gingen in der neuen k.u. Gendarmerie auf.

Die Bezeichnung "königlich-ungarische" Gendarmerie blieb auch nach 1918 bestehen, da Ungarn offiziell bis zum 21. Dezember 1944 als Königreich Ungarn firmierte. Die k.u. Gendarmerie war am Ende des Zweiten Weltkriegs an der Deportation der ungarischen Juden beteiligt.[2] Sie wurde 1945 aufgelöst.

Organisation

In ihrer äußeren Organisation wich die k.u. Gendarmerie von der k.k. Gendarmerie erheblich ab, indem sie die Institution der diensttuenden Flügel (statt der neuen k.k.-Abteilungskommanden) bis zum Untergang der k.u.k.-Doppelmonarchie 1918 beibehielt. Bis dahin umfasste sie sieben Gendarmerie-Distrikts-Kommanden, mit je einem Oberst, Oberstleutnant und Major als Stab. An der Spitze der nachgeordneten diensttuenden Flügel (Schwadronen) standen Rittmeister, die Züge wurden von Leutnants, teils auch Fähnrichen befehligt.

Offiziere und Mannschaften der k.u. Gendarmerie unterstanden in allen Personalangelegenheiten dem k.u. Honvédministerium und in militärischer Hinsicht ihren militärischen Vorgesetzten. In Bezug auf die Ausübung der polizeilichen Aufgaben unterstand sie dem k.u. Ministerium des Innern.[3]

Commons: Military uniforms of Austria-Hungary  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Details of military uniforms of Austria-Hungary  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Leopold Kepler: Die Gendarmerie in Ősterreich 1849-1974: 125 Jahre Pflichterfüllung. Leykam-Verlag, Graz; Wien 1974, ISBN 978-3-7011-7042-5.
  2. Regina Fritz: Nach Krieg und Judenmord: Ungarns Geschichtspolitik seit 1944. Wallstein Verlag, 2012, ISBN 978-3-8353-2285-1 (google.com [abgerufen am 10. Juli 2021]).
  3. Hermann Hinterstoisser: Geschichte der Gendarmerie in Österreich-Ungarn: Adjustierung 1816-1918 ; Einsätze im Felde 1914-1918. Stöhr, 2000, ISBN 978-3-901208-34-8 (google.com [abgerufen am 10. Juli 2021]).

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Merchant Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1869 and Naval and War Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1915 ( de jure , de facto until 1918) Eigenes Werk The underlying design of this naval ensign dates from 1786, at which time it was published (flown publically), and therefore it was published well before January 1, 1928 and meets PD-US-expired. It is also PD-AustrianGov as it was inherited by the various Austrian governments that succeeded the Austro-Hungarian Empire. PavelD
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Dánosi rablógyilkosság korona tanúját csendőrök kisérik Vasárnapi Ujság 54. (1907) http://www.mediakutato.hu/cikk/2007_03_osz/01_danosi_rablogyilkossag/05.html Autor/-in unbekannt Unknown author
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Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria-Hungary, used from 1866 to 1915. Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
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