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vom 06.02.2019, aktuelle Version,

K.u.k. Polizeiwachkorps

Gefreiter des Militärwachkorps

Die österreichisch-ungarischen Streitkräfte verfügten über eigene Polizeiwachkorps die im Frieden aus dem Militärpolizeiwachkorps und dem Militärwachkorps für die k.k. Zivilgerichte in Wien bestanden.[1]

Die Militärpolizeiwachkorps

Sie waren ursprünglich aufgestellt worden, um in den größeren Städten der k.u.k. Monarchie den Sicherheitsdienst zu versehen. Die Kompetenzen lagen zu gleichen Teilen bei der k.u.k. Armee und der k.k. Landwehr.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden sie jedoch mehr und mehr verringert, sodass sie im Juli 1914 nur noch aus drei Abteilungen bestanden. Abteilungskommandant war in der Regel ein Hauptmann, die Dienstgrade der Unteroffiziere und Mannschaften lauteten: Feldwebel, Zugsführer, Korporal, Vizekorporal und Polizeisoldat.

Hauptmann des Militär-Polizeiwachkorps in Paradeadjustierung
  • Abteilung des Militärpolizeiwachkorps in Lemberg: Kommandant: Major Ritter Witold Dunin von Wascwicz
  • Abteilung des Militärpolizeiwachkorps in Krakau: Kommandant: Hauptmann Wenzel Kalik
  • Abteilung des Militärpolizeiwachkorps in Przemyśl: Kommandant: Hauptmann Gustav Skala

Adjustierung

Die Angehörigen des Militärpolizeiwachkorps trugen den Tschako, der mit einem schwarzen Überzug versehen werden konnte, nach dem Muster der Infanterie. Für die Mannschaften gab es außerdem noch die Kappe aus dunkelgrünem Tuch in Offiziersform. Röschen und Schnur waren von gelber Wolle.

Der Waffenrock bestand aus dunkelgrünem Tuch mit glatten gelben Knöpfen mit krapproter Egalisierung. Die Röcke für die Unteroffiziere und Mannschaften waren ebenfalls nach dem Muster der Infanterie gestaltet und mit Achselspangen (Schulterklappen) und Achselwülsten in Egalisierungsfarbe ausgestattet. Die verwendete Bluse war ebenfalls dunkelgrün und trug krapprote Parolis. Von gleicher Farbe waren die Passepoils auf den blaugrauen Pantalons. Als Dienstabzeichen trugen die Offiziere die Feldbinde, Unteroffiziere und Mannschaften jedoch einen halbmondförmigen Ringkragen, der aus Zinkblech gepresst und auf der polierten Vorderseite mit einer schwarz lackierten Nummer ausgestattet war.

Als Seitenwaffe führten die Unteroffiziere und Mannschaften den Infanteriesäbel mit Messingkorb, an dem ab dem Vizekorporal aufwärts ein lederner Handriemen angebracht war. Offiziere trugen gemäß Adjustierungsvorschrift den Infanterieoffizierssäbel.

Das Militärwachkorps für die Zivilgerichte in Wien

Diesem Korps oblagen die Sicherheit und der Wachdienst bei den Wiener Zivilgerichten. Es hatte in etwa Kompaniestärke und unterstand aufgabenmäßig dem Justizministerium, disziplinar jedoch dem Kriegsministerium. Das Offizierskorps bestand aus einem Hauptmann und drei Subalternoffizieren. Die Dienstgrade der Mannschaften und Unteroffiziere lauteten: Feldwebel, Führer, Korporal, Gefreiter und Wachsoldat. Montur (Uniform) und Adjustierung entsprachen dem Militärpolizeiwachkorps, jedoch führte das Militärwachkorps als einzige Einheit der k.u.k. Armee eine violette Egalisierung.

Das Kommando befand sich in Wien IX. Bez. in der Viriotgasse 4. Kommandant war Major Wilhelm Glieher.

Anmerkungen

  1. Alle Angaben beziehen sich auf August 1914

Literatur

  • Österreichisches Staatsarchiv/Kriegsarchiv in Wien (Adjustierungsvorschrift für das k.u.k. Heer, III. Teil, Wien 1911)
  • Glenn Jewison, Jörg C. Steiner: The Austro-Hungarian Land Forces 1848-1918
  • Johann C. Allmayer-Beck, Erich Lessing: Die K.u.k. Armee. 1848–1914. Verlag Bertelsmann, München 1974, ISBN 3-570-07287-8.
  • Stefan Rest: Des Kaisers Rock im ersten Weltkrieg. Verlag Militaria, Wien 2002, ISBN 3-9501642-0-0
  • Das k.u.k. Heer im Jahre 1895 Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien – Leopold Stocker Verlag, Graz 1997
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Merchant Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1869 and Naval and War Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1915 ( de jure , de facto until 1918) Eigenes Werk The underlying design of this naval ensign dates from 1786, at which time it was published (flown publically), and therefore it was published well before January 1, 1928 and meets PD-US-expired. It is also PD-AustrianGov as it was inherited by the various Austrian governments that succeeded the Austro-Hungarian Empire. PavelD
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Hauptmann des k.u.k. Militärpolizeiwachkorps en Parade Eigenes Werk (Nach einem Gemälde im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Details und Farben sind entnommen der Egalisierungsvorschrift des k.u.k. Kriegsministerium für die k.u.k. Armee, die k.k. Landwehr, die k.u. Landwehr, die verbundenen Einrichtungen und das Corps der Militär-Beamten von 1867 - Ausgabe von 1912) Steinbeisser
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Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria-Hungary, used from 1866 to 1915. Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
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Waffenrock k.u.k. Militärwachkorps Eigenes Werk Details und Farben sind entnommen der Egalisierungsvorschrift des k.u.k. Kriegsministerium für die k.u.k. Armee, die k.k. Landwehr, die k.u. Landwehr, die verbundenen Einrichtungen und das Corps der Militär-Beamten von 1867 - Ausgabe von 1912 Vormeister
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