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vom 13.07.2021, aktuelle Version,

Kellerjochhütte

Kellerjochhütte
ÖAV-Schutzhütte Kategorie I
Die Kellerjochhütte von Osten

Die Kellerjochhütte von Osten

Lage Am Kellerjoch; Tirol, Österreich; Talort: Schwaz
Gebirgsgruppe Tuxer Alpen
Geographische Lage: 47° 18′ 59,5″ N, 11° 45′ 53,7″ O
Höhenlage 2237 m ü. A.
Kellerjochhütte (Tirol)
Erbauer Alpenverein Schwaz des DuOeAV
Besitzer Alpenverein Schwaz des ÖAV
Erbaut 1908
Bautyp Schutzhütte
Erschließung Materialseilbahn
Übliche Öffnungszeiten Anfang Juni bis Mitte Oktober
Beherbergung 0 Betten, 26 Lager
Winterraum 2 Lager
Weblink www.kellerjochhuette.at
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Kellerjochhütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Schwaz des Österreichischen Alpenvereins in den Tuxer Alpen.

Lage und Umgebung

Sie befindet sich am Kellerjoch am Rücken zwischen dem Kreuzjoch (2344 m) und dem Arbeserkogel (2026 m), dort wo der Grat in Richtung Süden zum Kuhmesser (2264 m) abzweigt.

Geschichte

Die Hütte wurde im Jahre 1908 von der seinerzeitigen Sektion Schwaz des Deutschen und Österreichischen Alpenverein (DuOeAV) erbaut und ersetzte die 1897 eröffnete Alte Kellerjochhütte auf der Proxenalm unterhalb.[1]

Wege

Zustieg

Die Hütte ist von der Bergstation der Kellerjochbahn unterhalb des Arbeserkogels in einer Stunde Gehzeit erreichbar. Von Hochfügen aus ist die Hütte von der Bergstation der Spieljochbahn in etwa zwei Stunden Gehzeit erreichbar. Vom südlich des Kellerjochs gelegenen Loassattel erreicht man die Hütte in etwa eineinhalb Stunden. Bedeutend länger ist hingegen der Aufstieg direkt von Schwaz, dieser nimmt etwa vier Stunden in Anspruch.

Touren von der Hütte

Von der Hütte ist das Kreuzjoch mit der Gipfelkapelle über einen stellenweise drahtseilversicherten Steig in etwa 20 Minuten zu erreichen. Für den Gratübergang zum Kuhmesser braucht man etwa eine Stunde und nach einem Abstieg zum Loassattel kann man zum Gilfert aufsteigen. Für den Übergang zur Rastkogelhütte ist mit einer Gehzeit von 4½ bis 6 Stunden zu rechnen.[2]

Ausstattung

Die Kellerjochhütte wird aufgrund der ausgesetzten wasserlosen Lage am Kamm von einem hydraulischen Widder mit Wasser versorgt. Die Stromversorgung wird mittels Diesel-Stromerzeugungsaggregat gewährleistet. Lebensmittel und andere Güter erreichen die Kellerjochhütte über eine Materialseilbahn.

alte Ansichten:

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins. Band 25, 1894, Kellerjochhütte, S. 311 (Digitalisat und S. 430 zur Sektion Schwaz).
  2. Die Alpenvereinshütten, Band I, Ostalpen, Bergverlag Rudolf Rother, 7. Auflage, München 1994, ISBN 3-7633-8072-8, Seite 346f.