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vom 15.08.2014, aktuelle Version,

Kernäquivalent

Aufbau von Eukaryoten und Prokaryoten

Als Kernäquivalent wird der Bereich in einer Bakterienzelle bezeichnet, der von einem in sich geschlossenen DNA-Molekül, dem Bakterienchromosom, ausgefüllt ist. Dieser Bereich hebt sich auch auf elektronenmikroskopischen Abbildungen deutlich vom umgebenden Cytoplasma ab, obwohl er bei Prokaryonten nicht von einer echten Kernhülle umschlossen wird. Man bezeichnet ihn auch als Nucleoid, was so viel wie "das Kernähnliche" heißt. Das Kernäquivalent ist dem Zellkern der Eukaryoten funktionell gleichwertig (lat. valere = Wert sein), weil es durch die Genexpression das Wachstum, die Entwicklung und den Stoffwechsel des Bakteriums steuert. Der Nucleoid ist an einer Stelle der Plasmamembran fixiert.[1]

Einzelnachweise

  1. Grundpraktikum Plasmid Isolierung Universität Mainz, siehe Zeile 6 im ersten Absatz