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vom 19.02.2022, aktuelle Version,

Konrad Hopferwieser senior

Konrad Hopferwieser senior, auch Conras Hopfenwieser, (* 25. November 1865 in Waldhausen im Strudengau, Oberösterreich; † 10. Oktober 1945 in Graz) war ein österreichischer Orgelbauer.

Leben

Konrad Hopferwieser machte seine Lehre bei Leopold Breinbauer senior in Ottensheim. Seine Wanderjahre machte er bei Walcker, Sauer und Weigle in Deutschland. Seine Orgelbaufirma führte er von 1893 bis 1929 in Graz.

Von 1929 bis 1971 führten seine Söhne Konrad und Josef die Firma als Brüder Hopferwieser weiter. Bis 1964 entstanden 170 Orgeln mit pneumatischer Traktur, anschließend einige Orgeln mit mechanischer Traktur.[1]

Werke

Jahr Opus Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1893 1 Graz Taubstummenanstalt I/P nicht erhalten
1894 2 Heiligenkreuz am Waasen Pfarrkirche II/P 24 Erstes großes Orgelwerk von Konrad Hopferwieser, original erhalten[2]
1896 9 Kitzeck im Sausal Pfarrkirche
I/P 8 erhalten → Orgel
1898 Gaishorn am See Pfarrkirche Gaishorn I/P 8 Erweiterung
1899 13 Gleisdorf Stadtpfarrkirche Gleisdorf II/P 28 1962 umgebaut, 2002 ersetzt
1900 14 Eggenberg (Graz) Vinzenzkirche II/P 17 2003 restauriert Orgelbau Kuhn → Orgel
1899 Leoben Pfarrkirche Leoben-St. Xaver 2009 bearbeitet
1902 23 Sinabelkirchen Pfarrkirche Sinabelkirchen I/P 10 im Stil der Neorenaissance; 1992 ersetzt[3]
1902 16 Voitsberg Stadtpfarrkirche Voitsberg II/P 19 1987 durch eine neue Kögler Orgel ersetzt, neobarockes Gehäuse erhalten[4]
1905 30 Piber Pfarrkirche Piber II/P 12 2002 durch eine neue Vonbank-Orgel ersetzt. Aus den Teilen der alten Orgel wurde eine Hausorgel gebaut, welche sich in Privatbesitz befindet.
1906 35 Sankt Ruprecht an der Raab Pfarrkirche Sankt Ruprecht an der Raab II/P 22
1906 Neudau Pfarrkirche Neudau II/P 11 2001 abgebrochen
1907 39 Edelsbach bei Feldbach Pfarrkirche Edelsbach II/P 7 ursprünglich gebaut für die Pfarrkirche Graz, Don Bosco; 2005 ersetzt, Gehäuse erhalten
1908 37 Großsteinbach Pfarrkirche Großsteinbach II/P 12 Werk im barocken Gehäuse aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts
1909 Nestelbach bei Graz Pfarrkirche Nestelbach bei Graz II/P 9 1984 eingreifend umgebaut, später durch digitale Orgel ersetzt
1911 Leoben Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
1911 54 Sankt Peter im Sulmtal Pfarrkirche St. Peter im Sulmtal II/P 7 2013 ersetzt
1911 Sankt Peter-Freienstein Pfarrkirche Sankt Peter-Freienstein II/P 18 1952 und 1967 umgebaut, 1992 ersetzt
1925 Niklasdorf Alte Pfarrkirche Niklasdorf Teile in die neue Pfarrkirche übernommen
1927 Pernegg an der Mur Filialkirche Pernegg an der Mur Werk
Brüder Hopferwieser
Jahr Opus Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1927 91 Sankt Kathrein am Offenegg Pfarrkirche Sankt Kathrein am Offenegg I/P 8
1949 Kainach Pfarrkirche I/P 10 1949 technischer Neubau mit pneumatischer

Traktur und Kegelladen, Pfeifen großteils von

1721 von Ferdinand Schwarz, Orgel 2005 durch Orgelstudio

Mobil gereinigt und überholt[5]

1939 Rechnitz Katholische Pfarrkirche Rechnitz
1954 134 Graden Pfarrkirche I/P 6 Orgel erhalten[6]
1960 147 Ottendorf an der Rittschein Pfarrkirche Ottendorf an der Rittschein II/P 14
1961 Gutenberg an der Raabklamm Pfarrkirche Gutenberg an der Raabklamm Umbau der Mauracher-Orgel von 1921

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gottfried Allmer, Andrea Harrandt: Hopferwieser, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
  2. Orgelsolo Notenversand – Hopferwieser Orgel Heiligenkreuz. Abgerufen am 19. Mai 2017.
  3. Pfarre Sinabelkirchen: Pfarrkirche St. Bartholomäus, abgerufen am 1. Juli 2015.
  4. Orgelsolo Notenversand – Kögler Orgel. Abgerufen am 19. Mai 2017.
  5. Orgelsolo Notenversand – Orgel Kainach. Abgerufen am 19. Mai 2017.
  6. Orgelsolo Notenversand – Orgel Graden. Abgerufen am 19. Mai 2017.