Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 31.07.2020, aktuelle Version,

Konstanty Adam Czartoryski

Konstanty Adam Czartoryski
Konstantin Fürst Czartoryski, Lithographie von Josef Kriehuber, 1850

Konstantin Fürst Czartoryski (* 28. Oktober 1773 in Puławy; † 23. April 1860 in Wien) war polnischer Offizier und Kunstsammler.

Leben

Czartoryski war der Sohn von Adam Kasimir Czartoryski. Er wurde in Sankt Petersburg russischer Gardeoffizier und Adjutant des Großfürsten Konstantin. Zur Zeit des Herzogtums Warschau 1809 trat er in das polnische Heer und errichtete auf eigene Kosten ein Regiment. Dann nahm er am Feldzug Napoleons gegen Russland teil und zeichnete sich in der Schlacht bei Moskau aus.

1816 trat Czartoryski in Sankt Petersburg wieder für kurze Zeit in das russische Heer ein und wurde kaiserlicher Generaladjutant. Bald aber zog er sich ganz vom öffentlichen Leben zurück.

Er ließ sich 1828 in Wien nieder. Hier legte er eine wertvolle Gemäldesammlung an und kaufte 1832[1] / 1834 das bald Czartoryski-Schlössel genannte Palais im damaligen Vorort Weinhaus, seit 1892 im 18. Wiener Gemeindebezirk, Währing. Dort machte er seine Kunstsammlung öffentlich zugänglich.

Konstantin Fürst Czartoryski starb am 23. April 1860 in Wien. Das Palais erbte sein Sohn Georg Konstantin Czartoryski, nach dessen Tod 1912 es die Stadt Wien kaufte. Das Palais wurde 1957 abgerissen.

In Wien wurde 1894 eine Gasse unweit des Czartoryski-Schlössels, auf dem Schafberg, nach dem Fürsten benannt (17. und 18. Bezirk, Czartoryskigasse).

Konstantins Bruder Adam Georg Czartoryski war ebenfalls polnischer Offizier.

Literatur

Commons: Konstanty Adam Czartoryski  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  • Marek Nalepa: Między rozpaczą i nadzieją. Antologia poezji porozbiorowej lat 1793–1806 (= Biblioteka tradycji. 56). Wstęp napisał Piotr Żbikowski. Collegium Columbinum, Krakau 2006, ISBN 83-89973-16-2, S. 420.
  • Antoni Paweł Sułkowski: Listy do żony z wojen napoleońskich. Tłumaczenie, wstęp, przypisy i indeks Robert Bielecki. Czytelnik, Warschau 1987, ISBN 83-07-01223-6, S. 444.
  • czartoryski.fm.interia.pl
  • genealog.home.pl

Einzelnachweise

  1. Meyers Konversations-Lexikon, 5. Auflage, 4. Band, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1895, S. 458

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Konstanty_Adam_Czartoryski.jpg : Jean-Baptiste Augustin derivative work: Vearthy ( talk ) Jacques Augustin
Public domain
Datei:Konstanty Adam Czartoryski.png
Konstantin Czartoryski , Lithographie von Josef Kriehuber, 1850 Eigenes Foto einer Originallithographie der ÖNB (Wien) Josef Kriehuber
Public domain
Datei:Konstanty Adam Czartoryski Kriehuber.jpg