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vom 12.05.2020, aktuelle Version,

Kunstwerke aus Stiften und Klöstern in Österreich

Der Wert zu 6 Schilling mit einem Glasfenster des hl. Benedikts in der Abtei Mariastern-Gwiggen

Kunstwerke aus Stiften und Klöstern in Österreich ist eine Dauermarkenserie von Österreich mit zehn Werten, die von 1993 bis 1995 erschienen ist. Jede Marke zeigt ein Kunstwerk aus einem österreichischen Stift oder Kloster.

Entwurf und Druck

Die Marken im Hochformat wurden von Werner Pfeiler gestochen und entworfen und die Österreichische Staatsdruckerei verwendete Stichtiefdruck und Rastertiefdruck als Kombinationsdruck. Die Marken wurden in Bögen zu je 100 Stück gedruckt. Zur Markentrennung wurde die Kammzähnung verwendet.

Auflagezahlen

Die Auflagenzahlen sind nicht bekannt, erfahrungsgemäß kann aber davon ausgegangen werden, dass sie bis zu einigen hundert Millionen je Ausgabe betrugen. Aufgrund der Portostufe und der Laufzeit sind die Dauermarke zu 5,50 und 6,00 am häufigsten produziert worden. Die Werte zu 26,00 und 30,00 sind am wenigsten verbreitet.

Besonderheiten

Die vorhergehende Dauermarkenserie der österreichischen Post wurde mit „Stifte und Klöster in Österreich“ bezeichnet. Da diese Marken ein anderes Erscheinungsbild haben und teilweise die gleichen Wertstufen wie die Nachfolgerserie haben, wird diese Ausgabe als eigene Dauermarkenserie angesehen.

Nachfolger dieser Serie waren die Sagen und Legenden aus Österreich.

Marktwert

Die Marken sind im postfrischen Zustand wertvoller als im gebrauchten bzw. gestempelten, da durch die häufige alltägliche Verwendung ein großer Bestand vorhanden ist.

Wie bei den meisten Briefmarken ist der Wert aus den Briefmarkenkatalogen jedoch auch hier sehr stark überzeichnet, vor allem, wenn in größeren Mengen (Kiloware) gehandelt wird. Der Preis in den Katalogen kann aber als Vergleichswert zwischen Briefmarken herangezogen werden.

Durch die Euro-Einführung verloren die Marken mit Schillingwerten deutlich an Wert, da diese nach einer Übergangszeit, in der ein Umtausch möglich war, nun nicht mehr frankaturgültig sind.

Im gestempelten Zustand ist der Preis sehr stark von der Qualität und der Lesbarkeit des Stempels (Datum, Ort, Postleitzahl) abhängig. Komplette Serien mit schönen Stempeln werden teurer gehandelt.

Liste der Ausgaben

Werte in Schilling Motiv Kloster Bundesland Farbe Ausgabedatum Auflagenzahl ANK-Nummer MiNr.
1,00 Äbtissinnenstab Abtei St. Gabriel (Fehring) Steiermark mehrfarbig 28. April 1995 unbekannt 2185 2155
5,50 Holzplastik Der Tod Stift Admont Steiermark mehrfarbig 16. April 1993 unbekannt 2126 2094
6,00 Glasgemälde Abtei Mariastern-Gwiggen Vorarlberg mehrfarbig 17. September 1993 unbekannt 2138 2108
7,00 Marmorlöwe Franziskanerkloster Salzburg Salzburg mehrfarbig 18. November 1994 unbekannt 2174 2143
7,50 Trogerfresko Stift Altenburg Niederösterreich mehrfarbig 29. April 1994 unbekannt 2155 2124
8,00 Frühgotisches Portal Stift Wilhering Oberösterreich mehrfarbig 15. September 1995 unbekannt 2200 2169
10,00 Hl. Peregrin Laziosi Maria Luggau Kärnten mehrfarbig 26. August 1994 unbekannt 2165 2134
20,00 Hartmannstab Abtei St. Georgenberg-Fiecht Tirol mehrfarbig 8. Oktober 1993 unbekannt 2141 2109
26,00 Mater Dolorosa Franziskanerkloster Schwaz Tirol mehrfarbig 6. Oktober 1995 unbekannt 2203 2170
30,00 Schottenmadonna Schottenstift Wien Wien mehrfarbig 7. Oktober 1994 unbekannt 2171

Quellen und Literatur

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Glasgemälde des Hl Benedikt von Nursia in der Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen, Hohenweiler, Vorarlberg, Austria auf Briefmarke der Republik Österreich aus 1993 Austria-Forum Wissenssammlungen Briefmarke Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen: Gallery and Info ° Pic Glasmaler: Unbekannt Unknown ; Briefmarkengraveur: Werner Pfeiler
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