Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 17.08.2024, aktuelle Version,

Laurenz Janscha

Laurenz Janscha, posthum porträtiert von Johann Adam Klein

Laurenz Janscha (* 30. Juni 1749 in Bresnitz/Breznica bei Radmannsdorf in der Oberkrain; † 1. April 1812 in Wien) war ein österreichisch-slowenischer Landschaftsmaler, Vedutenzeichner und Radierer.

Leben

Laurenz Janscha (auch: Lorenz Jantscha oder Lovro Janša), Sohn des Bauern Matthias Janscha (1683–1752) und der Lucia Debellak (1705–1781), wurde um 1770 an der Kupferstecherakademie in Wien aufgenommen; dort erhielt er bei Johann Christian Brand seine Ausbildung in der Landschaftszeichnung. Ein weiterer Lehrer war Franz Edmund Weirotter. Ab 1780 arbeitete er auch an Radierungen. 1785 wurde Janscha Mitarbeiter an der Collection de 50 vues de la ville de Vienne des Wiener Verlages Artaria; er steuerte Aquarellvorlagen für sieben vorwiegend landschaftliche Blätter bei. In Folge konzentrierte der Künstler sich auf das Anfertigen von Veduten und Ansichten der Wiener Umgebung und anderen Gegenden, die als Kupferstiche oder Radierungen, etwa von Johann Ziegler, bei verschiedenen Wiener Verlagen herausgegeben wurden und weite Verbreitung fanden. 1803 malte er nach einer Vorlage ein großes Panorama von Wien, das in einer Schaubude im Prater und in weiteren Städten gezeigt wurde. Von Ziegler gestochen, veröffentlichte Artaria 1798 seine vor 1793 gezeichneten fünfzig Rheinansichten.[1][2]

1797 wurde Janscha als Nachfolger von Carl Philipp Schallhas Korrektor an der Klasse für Landschaftszeichnung der Wiener Akademie. Im Jahr 1806 wurde er nach dem Tode Friedrich August Brands zum Leiter der Meisterschule ernannt; 1811 wurde ihm auch der Professorentitel verliehen. Janscha war mit Theresia Rindfleisch (1760–1806), einer Tochter des Uhrgehäusemachers Johann Michael Rindfleisch, verheiratet (Eheschließung 1786 in Wien).

Literatur

Commons: Laurenz Janscha  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Collection de cinquante vues du Rhin les plus intéressantes et les plus pittoresques, depuis Spire jusqu’à Dusseldorf. Artaria, Wien 1798 (Digitalisat)
  2. Nassauische Annalen, Band 94 (1983), S. 139

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg