Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 15.05.2022, aktuelle Version,

Leopold Pollak

Porträt Leopold Pollack, gezeichnet von Franz Xaver Winterhalter, Rom 1834

Leopold Pollak, auch Pollack (* 8. November 1806 in Lodenitz in Böhmen; † 16. Oktober 1880 in Rom) war ein österreichischer Genre- und Porträtmaler.

Leben

Der Maler August Riedel

Pollak entstammte einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Er wurde von seinen Eltern zum Studium der Malerei an die Akademie der bildenden Künste nach Prag geschickt, wo er von Joseph Bergler unterrichtet wurde. Danach war er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Johann Peter Krafft und Anton Petter sowie seit 1831 an der Akademie der Bildenden Künste München. Pollak verlegte seinen Lebensmittelpunkt 1832 oder 1833 nach Rom. Er hatte nachweislich 1855[1] bis 1860[2] ein Studio in der ersten Etage in der Via Margutta Nr. 33, einer kleinen Gasse, in der viele Künstler untergebracht waren.[3] In seiner Malweise wurde er von August Riedel beeinflusst, den Pollak 1851 in Rom porträtierte. Im Album des Deutschen Künstlervereins in Rom befinden sich etliche Porträtzeichnungen von Pollaks Hand. Ein Porträt, das er 1869 von Wilhelm Leibl anfertigte, wurde 1945 in Luzern über die Galerie Fischer versteigert.[4]

Sein Sohn August Pollak (* 1838) war ebenfalls Genre- und Bildnismaler.[5]

Literatur

Commons: Leopold Pollak  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Almanacco romano ossia, raccolta dei primari dignitari e funzionari della citta' di Roma 1855. Rom, S. 289 (babel.hathitrust.org).
  2. Almanacco romano ossia, raccolta dei primari dignitari e funzionari della citta’ di Roma 1858–1860. Rom 1858, S. 299 (books.google.de).
  3. F. Salverio Bonfigli: Guide to the studios in Rome with much supplementary information. Tipographia Legale, Rom 1860, S. 16 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Mobilier und Bilder, aus Ost-und Westscheizerischen Privatsammlungen… Galerie Fischer, Luzern 1945, S. 100 (Textarchiv – Internet Archive Aus dem Nachlass des Malers Winterhalter).
  5. Pollak, August. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 215.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
https://www.sammlung.pinakothek.de/en/bookmark/artwork/jWLplvaLKY Leopold Pollak
Public domain
Datei:Leopold Pollak - Der Maler August Riedel - 9466 - Bavarian State Painting Collections.jpg
Porträt Leopold Pollack, gezeichnet von Franz Xaver Winterhalter, Rom 1834 Sammlung von Bildnissen deutscher Künstler in Rom (Erstes Künstleralbum) – Bibliotheca Hertziana Rom https://www.bildindex.de/document/obj08100457?medium=bhped61360&part=10 Franz Xaver Winterhalter
Public domain
Datei:Porträt Leopold Pollack, gezeichnet von Franz Xaver Winterhalter, Rom 1834.jpg