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vom 13.12.2021, aktuelle Version,

Lessach

Lessach
Wappen Österreichkarte
Lessach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: Tamsweg
Kfz-Kennzeichen: TA
Fläche: 72,23 km²
Koordinaten: 47° 11′ N, 13° 48′ O
Höhe: 1208 m ü. A.
Einwohner: 533 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 7,4 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5575
Vorwahl: 06484
Gemeindekennziffer: 5 05 02
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Lessach 6
5575 Lessach
Website: www.lessach.at
Politik
Bürgermeister: Peter Perner (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019)
(9 Mitglieder)
6
1
2
6  1  2 
Insgesamt 9 Sitze
Lage von Lessach im Bezirk Tamsweg
MuhrSalzburg
Lage der Gemeinde Lessach im Bezirk Hallein (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Lessach (Lungauer Dialekt: Leassa) ist eine Gemeinde im Bezirk Tamsweg im Bundesland Salzburg mit 533 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Geografie

Lage

Die Gemeinde Lessach umfasst das Tal des Lessachbaches. Die Lessach entspringt im Grenzgebiet zur Steiermark und mündet südlich der Gemeinde bei Tamsweg in die Taurach. Dies ist der mit 1090 m ü. A. niedrigste Punkt der Gemeinde, höchste Erhebung ist der Hochgolling (2863 m). Weitere bekannte Gipfel sind Roteck, Kasereck, Waldhorn und Greifenberg. Das alpine Gebiet ist geprägt durch viele Seen:[1]

See Größe [ha]
Oberer Landschitzsee 8,60
Mittlerer Landschitzsee 6,50
Unterer Landschitzsee 11,19
Lungauer Klaffersee 2,65
Zwerfenbergsee 10,47
Angersee 2,54
Lindlsee 0,60

Gemeindegliederung

Hochgolling mit dem Gralatisee

Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

  • Lessach (431)
  • Zoitzach (110)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Lessach und Zoitzach.

Nachbargemeinden

Schladming (GB) Sölk (GB)
Göriach Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Sankt Andrä im Lungau Tamsweg

Geschichte

Die Besiedlung von Lessach hat vermutlich im 11. Jahrhundert stattgefunden. Die erste Kirche, die dem hl. Paulus geweiht war, wurde voraussichtlich im 13. Jahrhundert gebaut. Beim Umbau im 15. Jahrhundert blieben der Altarraum und der Turm bis zur Glockenstube erhalten. Eine Vergrößerung des Kirchenschiffes erfolgte im Jahr 1762. Ein Brand nach einem Blitzschlag zerstörte 1857 einen Großteil der Kirche. Bei einem Großbrand 1908 wurden 28 Wohnhäuser und 26 Wirtschaftsgebäude zerstört, 200 Personen wurden obdachlos.[3][4]

Bevölkerungsentwicklung

Pfarrkirche Lessach
Burgruine Thurnschall

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Sport

In Lessach gibt es einen Fußballplatz, der vom FC-Lessach genutzt wird.

Im westlichen Teil des Ortes befindet sich ein Ski-Schlepplift, welcher sich im Besitz des örtlichen Schiclubs befindet.

Bei der Talstation des Liftes befindet sich der Start der Langlaufstrecke. Diese verläuft bis in den „Lessacher-Winkl“.

Wirtschaft und Infrastruktur

Lessach ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den 68 Arbeitsplätzen des Jahres 2011 entfielen 42 auf die Landwirtschaft, drei auf den Produktionssektor und 23 auf Dienstleistungen.[5]

Im gleichen Jahr lebten 279 Erwerbstätige in Lessach. Davon arbeiteten 62 in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus.[6]

Politik

BW

Gemeinderat

Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder:

Partei 2019[7] 2014[8] 2009[9] 2004[10]
Prozent Mandate % M. % M. % M.
ÖVP 59,45 6 63 6 68 6 63 6
SPÖ 18,63 1 23 2 32 3 29 3
FPÖ 21,92 2 13 1 9 0

Bürgermeister

  • bis 2009 Matthias Jesner (ÖVP)[11]
  • seit 2009 Peter Perner (ÖVP)[12]

Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappen lautet: „In gespaltenem Schild rechts in Silber drei schwarze Querspitzen linkshin, links in Rot ein einwärtsgekehrter silberner Flügel.“

Der Flügel nimmt Bezug auf das Grafengeschlecht der Ortenburger. Die Querspitzen sind eine Übernahme des Wappens der Herren von Weißpriach, die im 15. Jahrhundert im heutigen Ortsgebiet ein erzbischöfliches Gut zu Lehen hatten.

Die Verleihung des Wappens erfolgte am 15. Jänner 1973.

Commons: Lessach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Allgemeine Information. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Markus Danner: Lessach. Pfarrverband-tamsweg-lessach-seetal, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Geschichte. Gemeinde Lessach, abgerufen am 13. Dezember 2021 (österreichisches Deutsch).
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Lessach, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Januar 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Lessach, Berufspendler. (PDF) Abgerufen am 22. Januar 2021.
  7. Gemeindevertretungwahl 10. März 2019. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
  8. Gemeindevertretunswahl am 9. März 2014. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
  9. Gemeindevertretungswahl 2009. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
  10. Gemeindevertretungswahl 2004. Gemeinde Lessach, abgerufen am 22. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
  11. Matthias Jesner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  12. Peter Perner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.

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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Burgruine Thurnschall, Zoitzach, Gemeinde Lessach (Salzburg) Eigenes Werk Niki.L
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Gralatisee mit Hochgolling in Lessach Eigenes Werk Evelyn Grießner Evelyn-Theresia
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Karte des österreichischen Bundeslandes Salzburg, Tamsweg hervorgehoben Eigenes Werk AleXXw
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Lessach, Salzburg, Österreich own work http://www.arne-mueseler.com Arne Müseler
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Lessach.jpg
Katholische Pfarrkirche hl. Paulus in der Salzburger Gemeinde Lessach . Der Altarraum ist gotisch und stammt um 1500. Das Langhaus zwischen Turm und Chor (Altarraum) wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts neu errichte. Die jetzige Form der Kirche hat sie nach einem Großbrand im Jahr 1908 erhalten. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Lessach - Kirche.JPG
Bezirk Tamsweg Eigenes Werk Joschi Täubler
CC BY-SA 3.0
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