Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 01.06.2021, aktuelle Version,

Liste österreichisch-ungarischer U-Boote (1909–1919)

U 5 und U 12 auf österreichischer Medaille 1915 des Kriegsfürsorgeamtes

Diese Seite listet ausschließlich U-Boote der Österreichisch-Ungarischen Kriegsmarine auf, die vor und während des Ersten Weltkrieges bis 1919 gebaut wurden.

Legende

  • = durch Feindeinwirkung zerstört
  • ? = im Einsatz vermisst
  • § = vom Feind aufgebracht, gekapert oder erbeutet
  • × = Unfall oder selbst versenkt
  • A = Außerdienststellung (verschrottet, abgewrackt oder einer anderen Verwendung zugeführt)

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges waren die U-Boote der k.u.k. Kriegsmarine mit römischen Ziffern durchnummeriert, im Kriegsverlauf kam dann noch das „U“ hinzu. Später wurden arabische statt römischer Ziffern verwendet.

Schiff Klasse Indienst­stellung Außerdienst­stellung Bemerkung
U 1 1911 § 1919 In Pola interniert, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 2 1910 § 1919 In Pola interniert, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 3 1909 13. August 1915 Bei Montenegro vom französischen Zerstörer Bisson versenkt
U 4 1909 § 1919 In Fiume interniert, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 5 1910 § 1919 In Venedig interniert und abgewrackt
U 6 1910 13. Mai 1916 Verfing sich in einem Netz und wurde versenkt
U 10 1915 A 9. Juli 1918 Durch Mine kampfunfähig gemacht
U 11 1915 § 1919 Interniert in Pola, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 12 1910 8. August 1915 Detonation einer Mine bei Venedig
U 14 Brumaire März 1915 § 1918 Ursprünglich das französische U-Boot Curie, wurde bei Kriegsende wieder an Frankreich ausgeliefert
U 15 1915 § 1919 Interniert in Pola, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 16 1915 17. Oktober 1916 Bei Torpedierung des italienischen Zerstörers Nembo durch dessen explodierende Wasserbomben versenkt[1]
U 17 1915 § 1919 Interniert in Pola, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 20 20. Oktober 1917 6. Juli 1918 Von italienischem U-Boot torpediert und versenkt. 1962 gehoben, Besatzung bestattet im Friedhof der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, Turm heute ausgestellt im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien
U 21 August 1916 § 1919 In Venedig interniert und abgewrackt
U 22 Januar 1917 § 1919 Interniert in Kotor, an Frankreich ausgeliefert und abgewrackt
U 23 Oktober 1916 21. Februar 1918 Vom Italienischen Torpedoboot Airone versenkt
U 27 UB II November 1916 § 1919 Interniert in Pola, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 28 UB II 1916 § 1919 In Venedig interniert und abgewrackt
U 29 UB II November 1916 x 1919 In Kotor interniert, bei der Überführung nach Frankreich gesunken
U 30 UB II Januar 1917 ? April 1917 Zwischen der Adria und dem Mittelmeer verschollen
U 31 UB II März 1917 § 1919 Interniert in Kotor, an Frankreich ausgeliefert und abgewrackt
U 32 UB II April 1917 § 1919 Interniert in Pola, an Italien ausgeliefert und abgewrackt
U 40 UB II Mai 1917 § 1919 In Venedig interniert und abgewrackt
U 41 Mai 1917* § 1919 Interniert in Kotor, an Frankreich ausgeliefert und abgewrackt
U 43 UB II August 1917 § 1919 Ehemaliges deutsches UB 43, interniert in Kotor, an Frankreich ausgeliefert und abgewrackt
U 47 UB II August 1917 § 1919 Ehemaliges deutsches UB 47, interniert in Kotor, an Frankreich ausgeliefert und abgewrackt

* Laut des am 14. August 1930 erschienenen Berichts Daten über Unterseeboote der ehem. k. und k. Kriegsmarine wurde U 41 bereits im Mai 1917 in Dienst gestellt. Dies erscheint unwahrscheinlich; vermutlich war die Indienststellung erst Anfang 1918.

Zum Zeitpunkt des Waffenstillstandes befanden sich noch U 48 bis U 53 und U 101 bis U 106 im Bau.

Einzelnachweise

  1. Preston, Antony: Submarine Warfare, London 1998, S. 34

Siehe auch