Liste der österreichischen Botschafter im Iran
Diese Liste der österreichischen Botschafter in Persien und dem Iran zeigt alle für Österreich tätigen Botschafter in diplomatischen Angelegenheiten gegenüber Persien und dem Nachfolgestaat Iran in der Zeit von 1872 bis heute (2012).
Geschichte
1955 wurde wieder eine österreichische Gesandtschaft in Teheran errichtet und mit dem Geschäftsträger Eugen Buresch besetzt. Der Sitz des Gesandten blieb vorderhand noch Ankara, wo der nachmalige Außenminister Dr. Erich Bielka.[1] Die Gesandtschaft wurde 1960 zur Botschaft aufgewertet, der Amtsbereich erstreckte sich auf den Iran und Afghanistan.
Ernannt / Akkreditiert | Name | Bemerkungen | ernannt während der Regierung von | akkreditiert bei | Posten verlassen |
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4. Sep. 1872 | Viktor Dubský von Třebomyslice | Franz Joseph I. | Naser ad-Din Schah | 4. Juli 1877 | |
1872 | Eugen von Kuczyński | Gesandter | |||
13. Juni 1878 | Karl Załuski von Zaluskie | 4. März 1883 | |||
4. März 1883 | Gustav von Kosjek | 26. Aug. 1887 | |||
26. Aug. 1887 | Gustav von Thoemmel | 30. Juli 1889 | |||
1887 | Albert Rakovszky von Nagy Rákó | ||||
19. Okt. 1890 | Siegmund Rosty von Barkocz | 2. Aug. 1893 | |||
1890 | Richard Oppenheimer | Gesandter | |||
6. Jan. 1894 | Franz Schiessl von Perstorf | 10. Sep. 1894 | |||
10. Sep. 1895 | Albert Eperjesy von Szàszváros | 14. März 1901 | |||
14. März 1901 | Arnold von Hammerstein Gesmold | Mozaffar ad-Din Schah | 29. Okt. 1905 | ||
29. Okt. 1905 | Arthur von Rosthorn | 25. März 1911 | |||
1906 | Karl Feistmantel | Sanitätsdelegierter | 1914 | ||
1910 | Wladimir Radimsky | Ahmad Schah Kadschar | |||
1911 | Franz Graf Firmian | 26. März 1905 | |||
25. März 1911 | Eduard Otto | 22. Mai 1912 | |||
22. Mai 1912 | Hugo II. Logothetti | Karl I. | 3. Aug. 1918 | ||
1924 | August Kral | Residenz: Istanbul ab 1929 Ankara | Ignaz Seipel | Reza Schah Pahlavi | 3. Aug. 1918 |
1928 | Fritz Viktor Anton Ehlers | Honorarkonsul in Teheran | |||
1952 | Erich Bielka | Residenz Ankara | Leopold Figl | Mohammad Reza Pahlavi | 1958 |
1955 | Eugen Buresch | Julius Raab | 1960 | ||
1960 | Friedrich Riedl-Riedenstein | ||||
1966 | Franz Herbatschek | Josef Klaus | |||
1968 | George Seyffertitz | Josef Klaus | |||
1972 | Albert Filz | Bruno Kreisky | |||
1977 | Christoph Cornaro | 1979 als Missionsleiter zur Botschaft Kairo | |||
1980 | Johann Plattner | Abolhassan Banisadr | |||
1984 | Adolf Hetzl | Fred Sinowatz | Ali Chamene'i | ||
1985 | Manfred Kiepach | Fred Sinowatz | |||
3. Aug. 1988 | Herbert Traxl | Franz Vranitzky | Ali Akbar Haschemi Rafsandschani | 1990 | |
1994 | Erich Buttenhauser | ||||
1997 | H.Werner Ehrlich | Viktor Klima | Mohammad Chatami | 2001 | |
12. Apr. 2011 | Thomas M. Buchsbaum | Werner Faymann | Mahmud Ahmadinedschad | ||
2013 | Friedrich Stift | Werner Faymann | 2017 | ||
2017 | Stefan Scholz | Christian Kern | Hassan Rohani | 2021 | |
2021 | Wolf Dietrich Heim |
Siehe auch
Literatur
- Wolfgang Oberleitner: Politisches Handbuch der Republik Österreich, 1945–1960. Guardaval, 1960, 150 S., S. 107
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Slaby: Bindenschild und Sonnenlöwe. Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz 1982, ISBN 3-201-01192-4, S. 318, 342 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. | Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . | Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23. | Datei:Austria Bundesadler.svg | |
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