Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Alland im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Haidenkapelle ObjektID: 79592 |
Hauptplatz Standort KG: Alland |
Die Haidenkapelle ist eine Giebelkapelle aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf der Rückseite befindet sich ein Sgraffito von etwa 1950, das den heiligen Georg darstellt. | ObjektID: 79592 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Haidenkapelle GstNr.: 61/2 |
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Hegenauerkreuz ObjektID: 79591 |
Heiligenkreuzerstraße Standort KG: Alland |
Auf einer Säule mit quadratischen Querschnitt befindet sich eine Jesusdarstellung in der Rast. Die Inschrift zeugt von 1658. | ObjektID: 79591 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Hegenauerkreuz GstNr.: 542/1 |
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Bildstock ObjektID: 79589 |
Wagenhofstraße Standort KG: Alland |
Der als Pestsäule gedeutete Tabernakelbildstock auf einem vermuteten Massengrab stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1713?). | ObjektID: 79589 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Bildstock GstNr.: 567 |
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Baderkapelle ObjektID: 79588 |
vor Kronawettgasse 51 Standort KG: Alland |
Die Baderkapelle hat einen geschweiften Blendgiebel und eine Rundbogennische und stammt aus dem 18. Jahrhundert. | ObjektID: 79588 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Baderkapelle GstNr.: 524/1 |
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Johannes-Nepomuk-Kapelle ObjektID: 79594 |
Standort KG: Alland |
Die breite Kapelle an der Stephaniebrücke hat ein hohes Walmdach mit vorgeblendeten Dreiecksgiebel und stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | ObjektID: 79594 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Johannes Nepomuk-Kapelle GstNr.: 563 |
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Jägerkapelle ObjektID: 79597 |
Kirchengasse Standort KG: Alland |
Das Jägerkreuz, auch Jägerkapelle, ist eine Wegkapelle und stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Es hat einen hohen, geschweiften, mit Aufsatzvasen flankierten Blendgiebel und eine kreuzgratgewölbte Segmentbogennische. | ObjektID: 79597 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Sog. Jägerkapelle GstNr.: 489/1 |
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Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof ObjektID: 53092 |
Standort KG: Alland |
Die Pfarrkirche war ursprünglich eine Burgkirche aus dem 12. Jahrhundert. Einige Mauerreste sind oberhalb der heutigen Kirche noch erhalten. Im 13. Jahrhundert entstand hier eine romanische Saalkirche, die im Laufe der Jahrhunderte laufend erweitert wurde. Sie wurde im Zug der Ersten (1529) und Zweiten Türkenbelagerung (1683) teilweise zerstört. Um 1800 wurde sie durch den Baumeister Philipp Schlucker restauriert und barockisiert. Im Kampf um Alland gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde die Kirche massiv beschädigt und bis 1954 wieder verändert aufgebaut. | ObjektID: 53092 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof GstNr.: 1 Pfarrkirche Alland |
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Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen, ehem. Jagdschloss des Kronprinzen Rudolf ObjektID: 79618 |
Mayerling 3 Standort KG: Mayerling |
1886 kaufte Kronprinz Rudolph das seit 1550 im Besitz des Stiftes Heiligenkreuz stehende Anwesen und ließ es zu einem Jagdschloss umbauen. Nach Rudolphs Tod 1889 wurde es auf Veranlassung des Kaisers zu einem Kloster für die Unbeschuhten Karmelitinnen umgewidmet. | ObjektID: 79618 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kloster d. Unbeschuhten Karmeliterinnen,ehem. Jagdschloss d. Kronprinzen Rudolf GstNr.: 2 Schloss Mayerling |
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Franziskanerinnenkloster, ehem. Wirtschaftshof des Jagdschlosses ObjektID: 54967 |
Mayerling 5 Standort KG: Mayerling |
Unregelmäßige vierflügelige Anlage, überwiegend vom Ende des 19. Jahrhunderts, mit vorgelagerten Wirtschaftsgebäuden im Südosten. | ObjektID: 54967 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Franziskanerinnenkloster, ehem. Wirtschaftshof des Jagdschlosses GstNr.: 79 |
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Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus ObjektID: 54923 |
Standort KG: Raisenmarkt |
Bei der Außenrenovierung 1983 wurde ein romanisches und ein frühgotisches Fenster aus dem 12. und 13. Jahrhundert entdeckt. Die Pfarrkirche wurde 1987 durch Hans Hermann Groër zur Wallfahrtskirche erhoben (laut Gedenktafeln an der Kirchenmauer). | ObjektID: 54923 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus GstNr.: 514 Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus, Maria Raisenmarkt |
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Burgruine Arnstein ObjektID: 79616 |
Standort KG: Raisenmarkt |
Die Burg wurde 1170 erstmals erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert war die Burg landesfürstlich. Im Jahr 1529 wurde sie bei der ersten Türkenbelagerung zerstört. Heute sind verschiedene Mauerfragmente erhalten. | ObjektID: 79616 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Burgruine Arnstein GstNr.: 253/1 Burgruine Arnstein |
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Ortskapelle ObjektID: 79599 |
Groisbach Standort KG: Windhaag |
Die Ortskapelle von Groisbach, ein kleiner Bau unter einem Satteldach mit Dachreiter, wurde 1764 urkundlich erwähnt. Das kleine barocke Säulenretabel mit einem Volutengiebel und einem Marienbild stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Dazu zwei Engelsfiguren aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | ObjektID: 79599 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Ortskapelle GstNr.: 131 |
Literatur
- Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 20–25.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Alland
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 14. Februar 2020.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Das Karmel St. Josef der Unbeschuhten Karmelitinnen in Mayerling, eine Ortschaft in der niederösterreichischen Gemeinde Alland. Ursprünglich war es ein Stiftshof des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz aus dem 12. Jahrhundert. Um 1886/87 erwarb Kronprinz Rudolf den Baukomplex und baute ihn zu einem Jagdschloss um. Am 30. Jän. 1889 verübte er dort mit seiner Geliebten Freiin Mary Vetsera Selbstmord. Noch im selben Jahr erfolgte im Auftrag von Kaiser Franz Josef und nach Plänen des Hof- und Oberbaurats Heinrich Schemfil als Architekt sowie Josef Schmalzhofer als Baumeister ein Umbau zu einem Kloster statt, wobei an der Stelle des kronprinzlichen Schlafgemachs im Südosten des Schlosses (Ort der Tragödie) die Klosterkirche errichtet wurde. Am 15. Dezember 1889 erfolge die Übergabe an die Unbeschuhten Karmelitinnen. Unter dem Motto „Rettet den Karmel Mayerling“ erfolgte ab 2014 bis 2017 eine umfangreiche Sanierung um rund 1,6 Mio. Euro. Unter anderem wurde dabei auch ein Besucherzentrum errichtet und die Museumsräume neu gestaltet: 1 . | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Alland - Karmel Mayerling (a).JPG | |
Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe der niederösterreichischen Gemeinde Alland . Ursprünglich eine romanische Saalkirche. Im 12. Jahrhundert wurde diese um ein Nordschiff und einen Westturm erweitert. Im 14. Jahrhundert erfolgte der Anbau der Südostkapelle, die Einwölbung des Nordschiffes sowie der Neubau des Chores. Um 1500 Zubau eines 2. südlichen Seitenschiffjoches und des Südportales. Um 1800 Neubau der oberen Geschosse des Turmes und Barockisierung der Fassade. Im Zuge der Kriegshandlungen 1945 stürzte das zweijochige Mittelschiff und das Südschiff ein und wurde bis 1954 wiederaufgebaut. Bei den zwei Türkenbelagerungen (1529 und 1683) wurde die Kirche ebenfalls schwer beschädigt und jeweils wiederinstandgesetzt. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Alland - Kirche (2).JPG | |
Alland Baderkapelle | Eigenes Werk | Allander | Datei:Alland Baderkapelle.jpg | |
Alland Groisbach Kapelle | Eigenes Werk | Allander | Datei:Alland Groisbach Kapelle.jpg | |
Alland Hegenauerkreuz | Eigenes Werk | Allander | Datei:Alland Hegenauerkreuz.jpg | |
Alland Haidenkapelle St.Georg | Eigenes Werk | Allander | Datei:Alland Heidenkapelle St. Georg.jpg | |
Alland Jägerkreuz | Eigenes Werk | Allander | Datei:Alland Jägerkreuz.jpg | |
Alland Pestsäule | Eigenes Werk | Allander | Datei:Alland Pestsäule.jpg | |
Alland Maria Raisenmarkt Kirche | Eigenes Werk | Allander | Datei:Alland Raisenmarkt Kirche.jpg | |
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