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vom 05.04.2020, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Alland im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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ObjektID: 79592
Hauptplatz
Standort
KG: Alland
Die Haidenkapelle ist eine Giebelkapelle aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf der Rückseite befindet sich ein Sgraffito von etwa 1950, das den heiligen Georg darstellt.
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ObjektID: 79591
Heiligenkreuzerstraße
Standort
KG: Alland
Auf einer Säule mit quadratischen Querschnitt befindet sich eine Jesusdarstellung in der Rast. Die Inschrift zeugt von 1658.
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ObjektID: 79589
Wagenhofstraße
Standort
KG: Alland
Der als Pestsäule gedeutete Tabernakelbildstock auf einem vermuteten Massengrab stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1713?).
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ObjektID: 79588
vor Kronawettgasse 51
Standort
KG: Alland
Die Baderkapelle hat einen geschweiften Blendgiebel und eine Rundbogennische und stammt aus dem 18. Jahrhundert.
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ObjektID: 79594

Standort
KG: Alland
Die breite Kapelle an der Stephaniebrücke hat ein hohes Walmdach mit vorgeblendeten Dreiecksgiebel und stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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ObjektID: 79597
Kirchengasse
Standort
KG: Alland
Das Jägerkreuz, auch Jägerkapelle, ist eine Wegkapelle und stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Es hat einen hohen, geschweiften, mit Aufsatzvasen flankierten Blendgiebel und eine kreuzgratgewölbte Segmentbogennische.

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Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof
ObjektID: 53092

Standort
KG: Alland
Die Pfarrkirche war ursprünglich eine Burgkirche aus dem 12. Jahrhundert. Einige Mauerreste sind oberhalb der heutigen Kirche noch erhalten. Im 13. Jahrhundert entstand hier eine romanische Saalkirche, die im Laufe der Jahrhunderte laufend erweitert wurde. Sie wurde im Zug der Ersten (1529) und Zweiten Türkenbelagerung (1683) teilweise zerstört. Um 1800 wurde sie durch den Baumeister Philipp Schlucker restauriert und barockisiert. Im Kampf um Alland gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde die Kirche massiv beschädigt und bis 1954 wieder verändert aufgebaut.

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Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen, ehem. Jagdschloss des Kronprinzen Rudolf
ObjektID: 79618
Mayerling 3
Standort
KG: Mayerling
1886 kaufte Kronprinz Rudolph das seit 1550 im Besitz des Stiftes Heiligenkreuz stehende Anwesen und ließ es zu einem Jagdschloss umbauen. Nach Rudolphs Tod 1889 wurde es auf Veranlassung des Kaisers zu einem Kloster für die Unbeschuhten Karmelitinnen umgewidmet.
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ObjektID: 54967
Mayerling 5
Standort
KG: Mayerling
Unregelmäßige vierflügelige Anlage, überwiegend vom Ende des 19. Jahrhunderts, mit vorgelagerten Wirtschaftsgebäuden im Südosten.

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Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus
ObjektID: 54923

Standort
KG: Raisenmarkt
Bei der Außenrenovierung 1983 wurde ein romanisches und ein frühgotisches Fenster aus dem 12. und 13. Jahrhundert entdeckt. Die Pfarrkirche wurde 1987 durch Hans Hermann Groër zur Wallfahrtskirche erhoben (laut Gedenktafeln an der Kirchenmauer).

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Burgruine Arnstein
ObjektID: 79616

Standort
KG: Raisenmarkt
Die Burg wurde 1170 erstmals erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert war die Burg landesfürstlich. Im Jahr 1529 wurde sie bei der ersten Türkenbelagerung zerstört. Heute sind verschiedene Mauerfragmente erhalten.
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ObjektID: 79599
Groisbach
Standort
KG: Windhaag
Die Ortskapelle von Groisbach, ein kleiner Bau unter einem Satteldach mit Dachreiter, wurde 1764 urkundlich erwähnt. Das kleine barocke Säulenretabel mit einem Volutengiebel und einem Marienbild stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Dazu zwei Engelsfiguren aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters ist die interne Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 2025.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Alland  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 14. Februar 2020.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

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Das Karmel St. Josef der Unbeschuhten Karmelitinnen in Mayerling, eine Ortschaft in der niederösterreichischen Gemeinde Alland. Ursprünglich war es ein Stiftshof des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz aus dem 12. Jahrhundert. Um 1886/87 erwarb Kronprinz Rudolf den Baukomplex und baute ihn zu einem Jagdschloss um. Am 30. Jän. 1889 verübte er dort mit seiner Geliebten Freiin Mary Vetsera Selbstmord. Noch im selben Jahr erfolgte im Auftrag von Kaiser Franz Josef und nach Plänen des Hof- und Oberbaurats Heinrich Schemfil als Architekt sowie Josef Schmalzhofer als Baumeister ein Umbau zu einem Kloster statt, wobei an der Stelle des kronprinzlichen Schlafgemachs im Südosten des Schlosses (Ort der Tragödie) die Klosterkirche errichtet wurde. Am 15. Dezember 1889 erfolge die Übergabe an die Unbeschuhten Karmelitinnen. Unter dem Motto „Rettet den Karmel Mayerling“ erfolgte ab 2014 bis 2017 eine umfangreiche Sanierung um rund 1,6 Mio. Euro. Unter anderem wurde dabei auch ein Besucherzentrum errichtet und die Museumsräume neu gestaltet: 1 . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Alland - Karmel Mayerling (a).JPG
Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe der niederösterreichischen Gemeinde Alland . Ursprünglich eine romanische Saalkirche. Im 12. Jahrhundert wurde diese um ein Nordschiff und einen Westturm erweitert. Im 14. Jahrhundert erfolgte der Anbau der Südostkapelle, die Einwölbung des Nordschiffes sowie der Neubau des Chores. Um 1500 Zubau eines 2. südlichen Seitenschiffjoches und des Südportales. Um 1800 Neubau der oberen Geschosse des Turmes und Barockisierung der Fassade. Im Zuge der Kriegshandlungen 1945 stürzte das zweijochige Mittelschiff und das Südschiff ein und wurde bis 1954 wiederaufgebaut. Bei den zwei Türkenbelagerungen (1529 und 1683) wurde die Kirche ebenfalls schwer beschädigt und jeweils wiederinstandgesetzt. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Alland - Kirche (2).JPG
Alland Baderkapelle Eigenes Werk Allander
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Datei:Alland Baderkapelle.jpg
Alland Groisbach Kapelle Eigenes Werk Allander
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Datei:Alland Groisbach Kapelle.jpg
Alland Hegenauerkreuz Eigenes Werk Allander
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Datei:Alland Hegenauerkreuz.jpg
Alland Haidenkapelle St.Georg Eigenes Werk Allander
CC0
Datei:Alland Heidenkapelle St. Georg.jpg
Alland Jägerkreuz Eigenes Werk Allander
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Datei:Alland Jägerkreuz.jpg
Alland Pestsäule Eigenes Werk Allander
CC0
Datei:Alland Pestsäule.jpg
Alland Maria Raisenmarkt Kirche Eigenes Werk Allander
CC0
Datei:Alland Raisenmarkt Kirche.jpg
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