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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ardagger

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ardagger enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Marktgemeinde Ardagger im niederösterreichischen Bezirk Amstetten.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
BDA:  30995
Objekt-ID:  27911

Standort
KG: Ardagger Markt
Ein romanisches Bauwerk in erhöhter Lage mit einem massigen mittelalterlichen Südturm und gotischen Erweiterungen. Der Hochaltar stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[2]

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Pranger
BDA:  30999
Objekt-ID:  27915
Ardagger Markt
Standort
KG: Ardagger Markt
Ein erneuerter Pfeiler mit schlankem geschupptem Pyramidenaufsatz und Kugelbekrönung aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.[2]
Datei hochladen Kindergarten, ehem. Pfarrhof
BDA:  30997
Objekt-ID:  27913
Ardagger Markt 29
Standort
KG: Ardagger Markt
Ein zweigeschoßiges kubisches Bauwerk mit Walmdach und späthistoristischer Fassade.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Margarethe, ehem. Kirche des Kollegiatstiftes
BDA:  31000
Objekt-ID:  27916

Standort
KG: Ardagger Stift
Eine spätromanisch-frühgotische basilikale dreischiffige Kirche. Im Zuge der 2. Barockisierung wurde das Langhaus und der Chor um 1680 mit üppigem Stuck ausgestattet. Das sogenannte Margaretenfenster, ein spätromanisches Großfenster aus der Zeit um 1230 und ein frühes Hauptwerk der bildhaften Glasmalerei in Österreich, wurde 1992 restauriert und am Chorschluss eingesetzt.[2]

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Friedhof christlich
BDA:  31002
Objekt-ID:  27918

Standort
KG: Ardagger Stift

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Kreuzgang
BDA:  31001
Objekt-ID:  27917
Ardagger Stift 1
Standort
KG: Ardagger Stift
Einfache Kreuzrippengewölbe mit abwechslungsreichen Schlusssteinen (Blatt, Doppelrosette, Stern, segnende Hand usw.). Fenster mit moderner Verglasung in den Klostergarten. Die Brunnenkapelle auf der Westseite wurde in eine Altarkapelle umgebaut, die sogenannte Dreikönigskapelle. Die Inschrift Capella SS Trium Regum 1410 über dem Eingang weist auf die Zeit der Errichtung hin. Auf der Ostseite des Kreuzganges frühgotische Wandmalereien.[3]

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Ehem. Stift, heute Schloss
BDA:  31004
Objekt-ID:  27920
Ardagger Stift 1
Standort
KG: Ardagger Stift
Eine zweigeschoßige unregelmäßige Dreiflügelanlage aus dem 17. Jahrhundert, die im Kern eine mittelalterliche Substanz hat und seit 1811 im Privatbesitz ist.[2]

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Schüttkasten
BDA:  31005
Objekt-ID:  27921
Stift 5
Standort
KG: Ardagger Stift
Der mächtige dreigeschoßige Getreidespeicher trägt das Sandsteinwappen des Propstes Leopold Graf Starhemberg (1732–1752) und dürfte um 1740 entstanden sein. Die Fassaden zeigen Rechteckfenster mit Steckgittern, Putzbandgliederung und Spuren einer Eckquaderung im Putz. Eine Restaurierung erfolgte 1998/99.[2]

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Annakapelle
BDA:  31003
Objekt-ID:  27919
Stift 11
Standort
KG: Ardagger Stift
Ehemalige Friedhofskapelle, die 1518 geweiht und 1784 profaniert wurde.[2]

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  31006
Objekt-ID:  27922

Standort
KG: Ardagger Stift
Eine Johannes-Nepomuk-Statue von Josef Anton Pfaffinger aus der Mitte des 18. Jahrhunderts in einer Mittelnische beim zweiläufigen Stiegenaufgang zur Friedhofsterrasse.[2]

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Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche hl. Ottilie
BDA:  31010
Objekt-ID:  27926
Kollmitzberg
Standort
KG: Kollmitzberg
Eine Saalkirche mit einem barocken Langhaus und einem spätgotischen Chor.[2]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 6780.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ardagger  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 1, Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X
  3. Kreuzgang Stift Ardagger. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 7. Januar 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/pfarre.stiftardagger.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Kindergarten, ehem. Pfarrhof Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 27913 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Eigenes Werk Grubernst
CC0
Datei:2012.11.14 - Ardagger Markt - Kindergarten, ehem. Pfarrhof - 01.jpg
Annakapelle Eigenes Werk Grubernst ( talk )
CC0
Datei:2012.11.14 - Ardagger Stift - Annakapelle - 01.jpg
Kath. Pfarrkirche hl. Margarethe, ehem. Kirche des Kollegiatstiftes Eigenes Werk Grubernst ( talk )
CC0
Datei:2012.11.14 - Ardagger Stift - Ehem. Stift, heute Schloss - 01.jpg
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 27922 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Eigenes Werk Grubernst
CC0
Datei:2012.11.14 - Ardagger Stift - Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk - 01.jpg
Schüttkasten Eigenes Werk Grubernst ( talk )
CC0
Datei:2012.11.14 - Ardagger Stift - Schüttkasten - 02.jpg
Pranger Eigenes Werk Grubernst ( talk )
CC0
Datei:2012.12.31 - Ardagger Markt - Pranger - 01.jpg
Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Niederösterreich mit der ID AM-055 . Eigenes Werk Haeferl
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Ardagger - Friedhof des Stifts und Naturdenkmal AM-055 - Winterlinden.jpg
Südostansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Margareta und ehemaligen Kollegiatstiftskirche in der niederösterreichischen Marktgemeinde Ardagger und ganz rechts ein Teil der ehemaligen Anna- bzw. Friedhofskapelle. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert errichtet, im 14. Jahrhundert umgebaut, im Jahr 1529 von den Türken geplündert und in Brand gesetzt. Sie lag dann fast 40 Jahre lang in Trümmern und wurde ab 1567 durch Probst Grübler wieder aufgebaut. 1620/27 fand eine erste Barockisierung statt und eine zweite 1678. Im Jahr 1784 erfolgte die Aufhebung des Stiftes und 1804/06 wurde der Kirchturm errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Ardagger - Kirche hl. Margareta.JPG
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