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vom 10.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dölsach

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dölsach enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Dölsach im Bezirk Lienz (Tirol).[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Widum
BDA:  6466
Objekt-ID:  2346

TKK:   36917
Dölsach 1
Standort
KG: Dölsach
Das viergeschoßige Widum von Dölsach besitzt Bauteile aus verschiedenen Epochen, ein Krüppelwalmdach und Architekturmalereien um die Fenster sowie Wandmalereien aus dem Jahr 1664. An der Südseite befindet sich eine Darstellung des Heiligen Christophorus sowie eine Sonnenuhr aus dem Jahr 1712.

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Kath. Pfarrkirche St. Martin
BDA:  6464
Objekt-ID:  2344

TKK:   17360
bei Dölsach 1
Standort
KG: Dölsach
Die im Kern mittelalterliche Kirche wurde im 18. Jahrhundert barockisiert und erfuhr nach einem Brand 1853 eine frühhistoristische Wiedererrichtung mit romanischen Detailformen.

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Wirtschaftsgebäude, Mitterkramerhaus (ehem. Pfarrstadl), Vereinsheim
BDA:  103350
Objekt-ID:  119828

TKK:   28763
Dölsach 3
Standort
KG: Dölsach
BW Datei hochladen Dölsacher Turm und prähistorische Siedlungsspuren „Edenvest“
BDA:  6474

TKK:   34674
seit 2021
bei Dölsach 3
Standort
KG: Dölsach, Göriach
Die Burgruine steht auf einer bewaldeten Ruckfallkuppe oberhalb von Dölsach am westlichen Rand der Dölsacher Schlucht. Im steilen Gelände sind noch Reste erhalten. Die Burganlage ist in den schriftlichen Quellen nicht eindeutig identifizierbar, eine Verbindung mit dem zur Ministerialität der Grafen von Görz zählenden und 1197 erstmals genannten „Eberhardus de Dolischac“ scheint möglich. 1931 erfolgte die Aufdeckung eines Turmfragmentes mit beidseitig rechtwinkeligem Eckansatz. Aufgrund der formalen Struktur des Mauerwerks ist eine Datierung an das Ende des 12. oder Anfang des 13. Jahrhunderts wahrscheinlich.[2]

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Paramentenhäuschen
BDA:  6465
Objekt-ID:  2345

TKK:   34668
nahe Dölsach 10
Standort
KG: Dölsach
Das zweigeschoßige Paramentenhäuschen mit schindelgedecktem Schopfwalmdach und einfacher Rahmenputzgliederung wurde wahrscheinlich im 18. Jahrhundert errichtet.

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Aufnahmsgebäude des Bahnhofes Dölsach
BDA:  6472
Objekt-ID:  2352

TKK:   17420
Dölsach 44
Standort
KG: Dölsach
Der Bahnhof Dölsach wurde zeitgleich mit dem Bahnhof Mitterwald errichtet und folgt dabei keinem der Pustataler Regeltypen der Drautal- bzw. Pustertalbahn. Der Bahnhof war zunächst nur als doppeltes Wärterhaus ausgeführt worden und wurde 1890 durch eine Veranda und einen Büroraum vergrößert. 1901 erfolgte die Erweiterung und die Errichtung des heutigen Bahnhofgebäudes, wobei das alte Aufnahmegebäude in ein Wohnhaus umgewandelt wurde.

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Kath. Filialkirche hl. Margaretha
BDA:  6468
Objekt-ID:  2348

TKK:   17362
nahe Dölsach 167
Standort
KG: Dölsach
Der aus dem frühen 13. Jahrhundert stammende romanische Kirchenbau wurde im 17. Jahrhundert im Inneren tiefgreifend verändert und barockisiert. Renovierungsarbeiten in den 1980er Jahren führten zur Freilegung des romanischen Putzbestandes am Außenbau sowie in der Apsis und am Chorbogen.

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Friedhof christlich
BDA:  101748
Objekt-ID:  118092

TKK:   34666
bei Wenzl Platz 3
Standort
KG: Dölsach
Der Friedhof, über dessen Entstehungsgeschichte nichts überliefert ist, wird von einer niedrigen Umfassungsmauer begrenzt und umschließt die Pfarrkirche. Er beherbergt ein Paramentenhäuschen, eine Aufbahrungshalle und eine kleine Friedhofskapelle.

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Kath. Filialkirche St. Georg
BDA:  6477
Objekt-ID:  2357

TKK:   17361
bei Gödnach 30
Standort
KG: Görtschach-Gödnach
Die im Kern romanische Kirche wurde nach schweren Schäden durch Vermurungen im Jahr 1671 unter Einbeziehung bestehender Teile als vierjochige Kirche mit zweijochigem Chor, steilem Satteldach, gemauerter Vorhalle und massivem Südturm neu errichtet.

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Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes
BDA:  6479
Objekt-ID:  2359

TKK:   17364
bei Görtschacher Platz 6
Standort
KG: Görtschach-Gödnach
Die Kapelle wurde auf Grund eines Gelöbnisses wegen Wassernot zwischen 1834 und 1835 über rechteckigem Grundriss mit eingezogener Apsis und schindelgedecktem Satteldach errichtet.

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Stadtzentrum Aguntum
BDA:  39034
Objekt-ID:  38737

TKK:   30467
seit 2013
Stribach
Standort
KG: Stribach
Das römische Municipium Aguntum wurde unter Kaiser Claudius gegründet und war bis ins 5. Jahrhundert bewohnt. Die Überreste waren teilweise noch bis ins 16. Jahrhundert sichtbar, Ausgrabungen gab es ab dem 18. Jahrhundert.

Anmerkung: Die Koordinaten beziehen sich auf den Aussichtsturm


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Ehem. Ansitz beim Gendorfer
BDA:  6476
Objekt-ID:  2356

TKK:   17410
Stribach 6
Standort
KG: Stribach
Der 1471 urkundlich erwähnte Ansitz diente als Edelsitz der Familie Murgot, wobei das Gebäude einen spätmittelalterlichen Baukern aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit Erweiterungen aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert besitzt. Das heutige Aussehen des Einhofes wurde durch den Wiederaufbau nach dem Brand von 1809 geprägt.

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Stribacher Bildstock
BDA:  6475
Objekt-ID:  2355

TKK:   17374
bei Stribach 21
Standort
KG: Stribach
Der St. Oswald-Bildstock ist ein großer Kapellenbildstock am südlichen Ortsrand und verfügt über einen rechteckigen Grundriss, ein abgewalmtes Satteldach und eine säulengestützte Vorhalle. Die Gemälde des Heiligen Oswald und der Maria Immaculata stammen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Bezirkshauptstadt Lienz und Lienzer Talboden. Verlag Berger, Horn 2007 ISBN 978-3-85028-446-2 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII/Teil 1)
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Dölsach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Fingernagel-Grüll, Schmid-Pittl: Burgstelle, Dölsacher Turm, Edenvest. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Juli 2021.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.