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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Preding

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Preding enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Preding im steirischen Bezirk Deutschlandsberg.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Maria im Dorn
BDA:  7527
Objekt-ID:  3462
Am Kirchplatz 1
Standort
KG: Preding
Die Kirche ist seit 1355 Pfarrkirche, ihre bestehende Form erhielt sie nach einem Brand beim Türkeneinfall 1532 durch Neubauten 1699 und 1743, bei denen gotische Bauteile weiter verwendet wurden. Nördlich des Chores liegt die Annakapelle aus 1828. Die drei unteren Geschoße des Turmes sind gotisch, das letzte Geschoß barock, mit Turmzwiebel und Laterne. Eine Schrift am Chor weist auf den Bau 1699 und zwei Renovierungen 1914 und 1961 hin, das ebenfalls dort angebrachte Steinrelief weiblicher Heiliger und des hl. Dionysius wird in die Zeit um 1300 datiert. Ein weiteres Relief aus dieser Zeit (Kreuzigungsgruppe) befindet sich über dem Eingang am Westportal. Der Hochaltar und die Seitenaltäre stammen aus dem Rokoko, eine barock überschnitzte, gotische Marienstatue am Hochaltar aus dem 3. Viertel des 15. Jahrhunderts.[2]

Anmerkung: Die Kirche liegt auf einem Grundstück der EZ 15 der KG 61049 Preding.


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Pfarrhof
BDA:  7528
Objekt-ID:  3463
Pfarrweg 1
Standort
KG: Preding
Das Gebäude ist am mit Gitterwerk geschmückten Ostportal mit 1753 datiert.[3]

Anmerkung: Der Pfarrhof liegt südlich der Pfarrkirche auf einem Grundstück der EZ 658 KG 61049 Preding, seine frühere Adresse war „Preding 1“. Diese Grundbuchseinlage ist, wie das Grundbuch ausweist, Teil der Pfarrpfründe Preding. Er ist u. A. mit einer Reallast „Vorbetung, Kreuzweg sowie Lesung eines heiligen Amtes gem Wiedmungsurkunde 1926-10-22 für Mathias Gartner-Stiftung“ belastet.[4]


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Marienkapelle
BDA:  7533
Objekt-ID:  3469
Klein Preding
Standort
KG: Tobis
Die Kapelle liegt in der Ortschaft Klein Preding.

Anmerkung: Das Kapellengebäude befindet sich auf einem Grundstück der KG 61062 Tobis, dieses Grundstück wird jedoch in der Grundbuchseinlage EZ 498 KG 61049 Preding geführt. Eigentümer ist die Marktgemeinde Preding.

Datei hochladen Figur Hl. Maria mit Jesus und Johannes
BDA:  7532
Objekt-ID:  3468
Tobis 1
Standort
KG: Tobis
Im Schlosspark nördlich des Schlosses Hornegg befindet sich eine Statue der hl. Maria mit dem Jesuskind und dem Johannesknaben, die von Veit Königer aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts stammt.[5]

Anmerkung: Das Bildnis steht auf einem Grundstück der EZ 427 KG 61062 Tobis.


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Schloss Hornegg
BDA:  7529
Objekt-ID:  3465
Tobis 1
Standort
KG: Tobis
Das Schloss war seit 1230 im Besitz der Hornecker, eines Salzburger Ministerialengeschlechts. Das Gebiet des Schlosses gehörte damals zum Erzbistum Salzburg, später lag es im Salzburger Suffraganbistum Lavant. Der steirische Chronist Ottokar von Horneck wird mit dem Anwesen in Verbindung gebracht, stammt aber nicht von hier. Von 1373 bis 1603 war das Schloss im Besitz der Familie Saurau, von 1620 bis 1785 gehörte es zum Stift Stainz. Es handelt sich um einen dreigeschoßigen Vierflügelbau mit Hofarkaden, der im Kern auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Im 18. und 19. Jahrhundert war er Verwaltungssitz (Sitz eines Werbbezirkes) für das umgebende Gebiet. 1805 wurde dieser Bezirk (Gebiete des unteren Stainztales und Orte im Laßnitztal) vom Marburger Kreis in den Grazer Kreis übernommen. Im 18. Jahrhundert war das Schloss durch einen Burgfried privilegiert. 1809 wurde es durch französische Truppen beschädigt. Nach 1875 wurde der Bau tiefgreifend umgestaltet. Der achtseitige Nordturm wurde mit Turmhaube und Laterne ausgestattet, die späteren häufigen Besitzerwechsel waren mit ein Grund, dass die Anlage nicht mehr grundlegend renoviert wurde.

Anmerkung: Der Bau liegt auf Grundstücken der EZ 470 KG 61062 Tobis. Wegen des ähnlich klingenden Namens sind Verwechslungen mit dem in der Nähe, östlich von Groß St. Florian, liegenden Schloss Dornegg möglich.

Datei hochladen Römerzeitliche Siedlung Laßnitztal – Preding
BDA:  12953
Objekt-ID:  9119
Laßnitztal Preding
Standort
KG: Preding
Die Fundstelle liegt unterhalb der Erdoberfläche auf landwirtschaftlich genutzten Flächen (Wiesen und Maisfelder), es sind keine Reste erkennbar.[7][8]

Anmerkung: Die Fundstelle befindet sich in Feldern auf Privatgrund im Südosten des Ortes Preding, ca. 250 m südöstlich der Kreuzung der L 303 Predingerstraße mit der L 617 Mettersdorferstraße und der L 601 Schröttenstraße auf einem Grundstück der EZ 7 KG 61049 Preding.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Preding  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: „Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz).“ Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 375–376.
  3. Dehio Steiermark. S. 376.
  4. amtliches öffentliches Grundbuch Österreichs, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Katastralgemeinde 61049 Preding, Einlagezahl 658. (abgerufen 7. 9. 2021).
  5. Dehio Steiermark. S. 185.
  6. lt. GIS-Steiermark; 922/3 lt. BDA nicht zutreffend
  7. Gerald Fuchs: „Neues aus dem Laßnitztal, Weststeiermark. Archäologie im Abschnitt Weitendorf–Wettmannstätten der Koralmbahn.“ In: Bernhard Hebert u. a.: „Tagungsbericht zum Fachgespräch ‚Archäologische Denkmalpflege in Österreich 1992–2008‘. Christa Farka zum Geburtstag.“ In: „Fundberichte aus Österreich.“ (FÖ) Herausgegeben von der Abteilung des Bundesdenkmalamtes für Bodendenkmale in Wien, Hofburg, Säulenstiege. Verlag Berger, Horn, Band 48, Jahrgang 2009, Wien 2010, ISSN 0429-8926 ZDB-ID 213982-0, S. 290–302.
  8. Michael Brandl, Sigrid Ehrenreich, Gerald Fuchs und Michael Fürnschuss: „Archäologische Untersuchungen an der Adria-Wien-Pipeline im Laßnitztal, Weststeiermark.“ In: „Fundberichte aus Österreich.“ Band 45, Jahrgang 2006, Wien 2007, S. 257–280 (Preding S. 265).
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.