Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 02.11.2019, aktuelle Version,

Lohbachsiedlung

Lohbachsiedlung (statistischer Bezirk)
Lohbachsiedlung (Österreich)
Red pog.svg
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Stadt (I), Tirol
Pol. Gemeinde Innsbruck  (KG Hötting)
Ortschaft Hötting
Statistischer Stadtteil Hötting West
Koordinaten(K) 47° 15′ 53″ N, 11° 21′ 8″ Of1
Höhe 577 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 5009 (2014)
Gebäudestand 541 (2014)
Fläche 84,8 ha
Postleitzahl 6020 Innsbruck
Vorwahl +43/0512 (Innsbruck)
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Lohbachsiedlung (70101 34)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS;
(K) Koordinate nicht amtlich
f0
f0

BW

Die Lohbachsiedlung ist eine Siedlung und ein statistischer Bezirk in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck.

Lage

Die Lohbachsiedlung liegt im Westen der Stadt im statistischen Stadtteil Hötting West und der Katastralgemeinde Hötting. Die Siedlung erstreckt sich zwischen dem namensgebenden Lohbach und dem Lohbachufer im Norden und der Kranebitter Allee im Süden. Die westliche Begrenzung bildet die Technikerstraße. Die Straßen in der Siedlung tragen die Namen Lohbachweg A bis G.

Der statistische Bezirk umfasst neben der eigentlichen Lohbachsiedlung auch den Bereich westlich davon bis zum Lohbach mit Wohnbebauung und dem Campus Technik der Universität Innsbruck. Er hat eine Fläche von 84,8 ha und 5009 Einwohner (Stand April 2014).[1]

Geschichte

In den Notzeiten der Zwischenkriegszeit ließ die Stadt Innsbruck auf Initiative von Bürgermeister Franz Fischer 1934/35 in der Ulfiswiese eine Siedlung erbauen. Der Grund gehörte der Stadt Innsbruck, befand sich aber in der damals noch selbstständigen Gemeinde Hötting. Die Stadt trat als Bauträger auf, errichtet wurden die Häuser nach Richtlinien des Sozialministeriums von den Bewohnern selbst. Die Auswahl der Siedler folgte nach strengen Kriterien, so mussten sie unter anderem österreichische Staatsbürger sein, mindestens ein unversorgtes Kind und ein verfügbares Monatseinkommen von weniger als 270 Schilling haben, gewisse Eigenmittel nachweisen und beim Bau der Siedlung mithelfen. Jedes der 56 Siedlungshäuser verfügte über einen Garten mit einem Stall für Kleinvieh sowie eine Heutenne. Am 5. Juli 1936 wurde die Siedlung feierlich eröffnet und nach dem damaligen Sozialminister Odo Neustädter-Stürmer Neusdtädter-Stürmer-Siedlung benannt. Schon im Jahr davor wurde die Siedlergemeinschaft Tyrol am Lohbach und Hörtnaglsiedlung gegründet, die als erste Aktivitäten ein Magazin für Futtermittel errichtete und eine Saftpresse anschaffte.

Literatur

  • Siedlerverein Tirol am Lohbach und Hörtnaglsiedlung. Festschrift zur 70-Jahr-Feier, Innsbruck 2005 (PDF; 3,4 MB)
  • Josefine Justić: Sieglanger- und Lohbachsiedlung. In: Innsbrucker Stadtnachrichten, Nr. 8/1985, S. 16 (Digitalisat)
  • Josefine Justic: Innsbrucker Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7022-3213-9, S. 198–200.

Einzelnachweise

  1. Stadt Innsbruck: Fläche, Einwohner und Gebäudezahl der einzelnen Zählsprengel und statistischen Bezirke der Stadt Innsbruck (Stand: April 2014) (PDF; 143 kB)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Eigenes Werk, basierend auf: Wappen at innsbruck.png
Public domain
Datei:AUT Innsbruck COA.svg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Lohbachsiedlung, Innsbruck, Lohbachweg A Eigenes Werk Luftschiffhafen
CC BY-SA 4.0
Datei:Lohbachsiedlung 06.jpg
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg