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vom 27.03.2022, aktuelle Version,

Müllverbrennungsanlage Dürnrohr

Müllverbrennungsanlage Dürnrohr
Das Kraftwerk Dürnrohr mit der benachbarten Müllverbrennungsanlage (links im Hintergrund)

Die Müllverbrennung Dürnrohr (offizieller Name Thermische Abfallverwertungsanlage Zwentendorf/Dürnrohr) ist eine Müllverbrennungsanlage der EVN Abfallverwertung Niederösterreich (vormals AVN)[1], einem Tochterunternehmen der EVN in Dürnrohr.

Technischer Aufbau und Daten

In der Anlage wird Hausmüll vor allem aus dem Bundesland Niederösterreich verbrannt. Das Material wird zu 90 % mit der Bahn angeliefert. Die Verbrennung erfolgt mittels Rostfeuerung. Mit der hierbei freiwerdenden Wärme wird in einem Abhitzekessel Dampf erzeugt, der im angrenzenden Kraftwerk Dürnrohr zur Erzeugung von Strom und Fernwärme genutzt wird.

Die Leistung beträgt für die beiden ersten Linien thermisch je 60 MW, jene der dritten Linie 90 MW. Die gesamte Kapazität beträgt im Endausbau 525.000 t/Jahr.

Der Betrieb wird von 75 Mitarbeitern durchgeführt.

Geschichte

Dem Bau vorangegangen ist nach der Auswahl von Dürnrohr aus 24 Standorten auch eine Volksbefragung, die eine Zustimmung von 74 % der Gemeindebevölkerung ergab.[2]

Errichtet wurden die ersten beiden Linien in den Jahren 1994 bis 2003, die dritte Linie zwischen 2004 und 2010. Der Bau wurde von der Porr durchgeführt. Die beiden ersten Linien wurden nach knapp 18 Monaten Bauzeit und einem Investitionsvolumen von 145 Millionen Euro im Jänner 2004 in Betrieb genommen. Ab August 2009 lief der Probebetrieb der dritten Linie.

Einzelnachweise

  1. EVN Abfallverwertung (Memento vom 7. Mai 2010 im Internet Archive) vom 16. Juni 2009
  2. Eröffnung der Müllverbrennungsanlage Zwentendorf/Dürnrohr auf OTS der Austria Presse Agentur vom 13. Jänner 2004 abgerufen am 8. April 2010