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vom 10.02.2022, aktuelle Version,

Markus Schairer

Markus Schairer
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 4. Juli 1987 (34 Jahre)
Geburtsort Bludenz, Vorarlberg
Beruf Exekutivbediensteter
Karriere
Disziplin Snowboardcross
Verein Österreichischer Skiverband
Status zurückgetreten
Karriereende 28. September 2018
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold 2009 Gangwon Snowboardcross
Silber 2013 Stoneham Snowboardcross
Platzierungen
Weltcup
 Debüt im Weltcup 17. Oktober 2004
 Weltcupsiege 4
 Gesamtweltcup 2. (2008/09)
 Parallel-Weltcup 51. (2006/07)
 Snowboardcross-Weltcup 1. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Snowboardcross 4 6 2
 

Markus Schairer (* 4. Juli 1987 in Bludenz) ist ein ehemaliger österreichischer Snowboarder. Er ist Gesamtweltcupsieger der Saison 2008/09, Weltmeister im Snowboardcross 2009 sowie dreifacher Olympionike (2010, 2014, 2018).

Werdegang

Markus Schairer besuchte das Skigymnasium Stams. Seit 2004 fährt er für den ÖSV und er startete im selben Jahr in Sölden bei seinem ersten Weltcup-Rennen. Er ist Exekutivbediensteter der Polizei. Nach dem Abschluss des Präsenzdienstes im Juni 2007 trainierte und startete er für das österreichische Snowboard-Team. Bei der Snowboard-Weltmeisterschaft 2007 erreichte Schairer im Snowboardcross (SBX) den siebten Rang.

Im Februar 2008 zog er sich beim Weltcup in Leysin in der Schweiz einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.[1]

Weltmeister Snowboardcross 2009

Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2009 im südkoreanischen Sungwoo konnte Markus Schairer am ersten Tag beim Snowboardcross den ersten Rang für Österreich erreichen.[2]

Markus Schairer, Ludovic Guillot-Diat und Rok Rogelj (Bad Gastein, 2010)

Markus Schairer bei der Einkleidung des österreichischen Teams für die Olympischen Winterspiele 2018

Olympische Winterspiele 2010

Ende Jänner 2010 zog er sich durch einen Sturz bei den Winter-X-Games in Aspen mehrere Rippenbrüche zu; damit war sein Start bei den Olympischen Spielen stark in Frage gestellt.[3] Er konnte in Vancouver an den Start gehen und schaffte trotz eines Sturzes in einem Qualifikationsrennen noch den Einzug in die Finalrennen. Dort traf er auf zwei Teamkollegen, schied im Achtelfinale aus und belegte den 23. Rang.[4][5]

Im März 2012 holte er sich in Saalbach-Hinterglemm seinen dritten Staatsmeistertitel im Snowboardcross.[6]

Im August 2012 belegte er beim Trans Vorarlberg Triathlon zusammen mit Nicola Thost und Tobias Jenny in der Mannschaftswertung den vierten Rang.

Vize-Weltmeister Snowboardcross 2013

Bei den Weltmeisterschaften im Jänner 2013 im kanadischen Skiresort Stoneham in der Provinz Québec wurde er Zweiter. Im Dezember 2013 verletzte er sich beim Training in Kanada an der Schulter.[7]

Olympische Winterspiele 2014

Zusammen mit den anderen drei Vorarlbergern Susanne Moll, Lukas Mathies und Alessandro Hämmerle startete er im Februar 2014 bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi, wo er nach einem Sturz im Viertelfinale ausschied. Im April 2014 wurde er nach 2009 zum zweiten Mal zum Vorarlberger „Sportler des Jahres“ gewählt.[8]

Bei den Weltmeisterschaften im Jänner 2015 im Snowboardcross schied er am Kreischberg nach einem Sturz im Zielbereich im Rahmen der Qualifikationsläufe verletzungsbedingt aus.[9]

Im März 2017 konnte Schairer im letzten Rennen der Saison mit Alessandro Hämmerle im Weltcup den Snowboardcross-Teambewerb in Veysonnaz gewinnen.[10] Im Dezember 2017 belegte er im Snowboard-Cross bei seinem „Heimrennen“ in Schruns den dritten Rang.[11]

Olympische Winterspiele 2018

Schairer nahm als Mitglied des österreichischen Teams an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, Südkorea teil. Beim Snowboardcross-Bewerb brach er sich bei einem schweren Sturz den fünften Halswirbel. Folgeschäden konnten ausgeschlossen werden,[12] doch die Verletzung machte sich im Trainingsaufbau für die folgende Saison bemerkbar, woraufhin der 31-Jährige am 28. September 2018 seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport bekannt gab.[13]

Privates

Markus Schairer lebte bis 2013 in St. Gallenkirch[14] und seitdem in Schruns im Montafon. Seit Juli 2017 ist er Vater einer Tochter. Beruflich ist er als Beamter der österreichischen Bundespolizei bei einer Polizeiinspektion im Montafon tätig und dabei insbesondere in den Wintermonaten als Alpinpolizist im Einsatz.

Sportliche Erfolge

Olympische Spiele
  Disziplin Platz
Sotschi 2014 Boardercross 33.  
Vancouver 2010 Boardercross 23.  

Auszeichnungen

Commons: Markus Schairer  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kreuzbandriss stoppt Schairer
  2. Snowboard-WM: Gold für Schairer im Cross-Bewerb
  3. Weltmeister Schairer erleidet Rippenbrüche
  4. Markus Schairer im Interview
  5. Auch Boardercrosser gehen leer aus
  6. Cross-Staatsmeistertitel an Schairer und Ramberger (4. März 2012)
  7. Markus Schairer erlitt bei Sturz in Kanada Schulterverletzungen (21. Dezember 2013)
  8. Schairer und Meusburger „Sportler des Jahres“ (3. April 2014)
  9. WM-Aus für Schairer wegen Knöchelverletzung (16. Jänner 2015)
  10. Snowboard: Hämmerle/Schairer gewannen Cross-Teambewerb (27. März 2017)
  11. Hämmerle und Schairer bei Snowboard Cross im Montafon am Stockerl (16. Dezember 2017)
  12. sport.orf.at: Schairer bei Sturz schwer verletzt (Memento vom 16. Februar 2018 im Internet Archive)
  13. Schairer beendet Karriere nach Sturz. ORF, 28. September 2018, abgerufen am 28. September 2018.
  14. Empfang Markus Schairer St. Gallenkirch 3. Februar 2013
  15. Wirbelbruch! So geht es Schairer nach seinem Horror-Sturz (16. Februar 2018)
  16. Schairers "Homerun" zum Weltcupsieg

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Bad Gastein SBX Heat 3 Men: Markus Schairer (AUT), Ludovic Guillot-Diat (FRA) and Rok Rogelj (SLO) LG Snowboard FIS World Cup Uploaded by Sporti LGEPR
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Flagge Südkoreas Ordinance Act of the Law concerning the National Flag of the Republic of Korea, Construction and color guidelines (Russian/English) Verwendete Farben: Weiß gerendert als RGB 255 255 255 Schwarz gerendert als RGB 00 0 00 0 00 0 Blau gerendert als RGB 00 0 0 71 160 Rot gerendert als RGB 205 0 46 0 58 Various
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Flagge Spaniens Real Decreto 441/1981, de 27 de febrero, por el que se especifican técnicamente los colores de la Bandera de España . Earlier version was "Sodipodi.com Clipart Gallery". Original link no longer available RelShot 263 , Echando una mano ; earlier version was Pedro A. Gracia Fajardo, escudo de Manual de Imagen Institucional de la Administración General del Estado
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