Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
Dies ist Version . Es handelt sich nicht um die aktuelle Version und kann folglich auch nicht geändert werden.
[Zurück zur aktuellen Version]    [Diese Version wiederherstellen]
vom 05.10.2012, aktuelle Version,

Michael Knab

Michael Knab (oder Chnab auch Meister Michael) (* um 1340/50; † nach 1399) war österreichischer Baumeister Ende des 14. Jahrhunderts für Herzog Albrecht III..

Werke

1382-1384 errichtete er die von Wolfart von Schwarzensee gestiftete Spinnerin am Kreuz in Wiener Neustadt. Seine Urheberschaft an der 1375 errichteten Spinnerin am Kreuz in Wien gilt als naheliegend aber unbewiesen[1]

Er schuf für Herzog Albrecht III. die ehemalige Wasserburg in Laxenburg (Niederösterreich, das heutige Alte Schloss). Die Wasserburg ist noch teilweise in den späteren Umbauten erhalten. Außerdem errichtete er im Auftrag Herzog Leopolds III. die Burg in Wiener Neustadt.

Eine seiner letzten Arbeiten in Wien dürfte die Planung des Langhauses von Maria am Gestade (vor 1397) gewesen sein.

Bis zirka 1395 leitete ein Meister Michael den Bau von St. Stephan in Wien, der traditionell mit ihm identifiziert wurde, dies wird aber nicht als quellenmäßig definitiv betrachtet.[2] Insbesondere die Annahme eines von ihm stammenden Planes für die zwischen 1379 und 1395 entstandenen Untergeschoße des Südturmes gilt heute als überholt. [3].

Literatur

  • Elisabeth Hassmann: Meister Michael. Baumeister der Herzoge von Österreich. Diss. Universität Wien 1996, Böhlau Verlag Wien 2002, ISBN 3-205-99354-3.
  Commons: Michael Knab  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Felix Czeike, Historisches Lexikon Wien, Eintrag "Spinnerin am Kreuz, Band 5, S. 268
  2. Dehio Wien I, s. 174
  3. ebd., S. 182