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vom 16.06.2015, aktuelle Version,

Michelozzo di Bartolommeo

Das Grabmonument für Johannes XXIII.

Michelozzo di Bartolomeo Michelozzi, auch Michelozzo di Bartolom(m)eo, genannt Michelozzo (* 1396 in Florenz; † 7. Oktober 1472 ebenda) war ein italienischer Bildhauer und Architekt der Renaissance.

Leben

Michelozzo war der Sohn eines Emigranten aus Burgund. Er arbeitete zunächst als Gehilfe von Lorenzo Ghiberti, dann von 1425 bis 1438 als Partner mit Donatello, bis er vom Bildhauen zur Architektur überwechselte. Sein Gönner Cosimo de’ Medici beauftragte ihn 1444 mit dem Bau des Palazzo Medici Riccardi. Er baute dann zwischen 1458 und 1461 die Villa Medici von Fiesole bei Florenz und führte den Renaissancestil außerhalb von Florenz ein. 1462 arbeitete er in Mailand und entwarf kurz danach einen Palast in Dubrovnik, was nicht gesichert und bewiesen ist, da es keinerlei Dokumente darüber gibt. Sein Stil war stark von Filippo Brunelleschi beeinflusst, dessen Nachfolge als verantwortlicher Architekt des Doms von Florenz er für einige Zeit antrat. Er schuf zahlreiche andere Gebäude innerhalb und außerhalb der Stadt.

Wissenswertes

  • Ab 1420 war er ein Schüler des Bildhauers Lorenzo Ghiberti und half ihm bei der Anfertigung der nördlichen Bronzetüren für das Baptisterium San Giovanni in Florenz.
  • Zusammen mit Donatello arbeitete er am Grabmal des Gegenpapstes Johannes XXIII. für das Baptisterium San Giovanni.
  • Gegen Ende seiner Laufbahn arbeitete er mehrere Jahre im Stadtstaat Dubrovnik, an den dortigen Stadtmauern und machte einen Entwurf für den zerstörten, mittelalterlichen Rektorenpalast, der auf Grund seiner Modernität und den hohen Kosten nie zur Ausführung kam. Leider sind von diesem Entwurf bis dato keine Pläne gefunden worden.
  • Der Architekturhistoriker Marvin Trachtenberg hat 1996 Michelozzo mit der Planung und Ausführung der Pazzi-Kapelle in Verbindung gebracht.[1]

Gebäude (Auswahl)

  Commons: Michelozzo  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Artikel der New York Times