Neubelgische Aster
Neubelgische Aster | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Neubelgische Aster (Symphyotrichum novi-belgii) |
||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Symphyotrichum novi-belgii | ||||||||||||
(L.) G.L.Nesom |
Die Neubelgische Aster, Neubelgien-Herbstaster oder Glattblatt-Aster hat den wissenschaftlichen Namen Symphyotrichum novi-belgii (Synonym Aster novi-belgii).[1]
Merkmale
Die Neubelgische Aster ist eine bis 1,6 (selten bis 2) Meter hohe ausdauernde krautige Pflanze. Der aufrechte Stängel ist unbehaart oder im oberen Teil sowie an den Seitenästen meist zwei- bis vierreihig flaumig behaart. Die Stängelblätter sind lanzettlich bis breit lanzettlich. An den Ästen werden die Blätter nach oben hin allmählich kleiner und sind meist nicht sehr zahlreich. Die relativ großen Blütenköpfe erreichen 2,5 bis 3 cm Durchmesser. Die Zungenblüten sind meist violett, können gelegentlich aber auch weiß, purpurn oder lila sein. Die äußeren Hüllblätter der Blütenköpfe sind fast gleich lang wie die inneren, selten zumindest halb so lang wie diese. Sie sind krautig, etwa 1 mm breit, am breitesten in oder oberhalb der Mitte, und stehen meist deutlich ab oder liegen nur schwach den inneren an.[2]
Ökologie
Die Blütezeit von Symphyotrichum novi-belgii reicht von September bis Oktober. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, insbesondere durch Fliegen und Bienen. Die Früchte werden durch den Wind ausgebreitet.[1]
Vorkommen
Die Neubelgische Aster stammt aus Nordamerika und wurde in Deutschland im 18. Jahrhundert als Gartenpflanze eingeführt. Verwildert wächst sie als Neophyt in Staudenfluren an Flussufern oder in Ruderalfluren auf frischem bis feuchtem, nährstoffreichem Boden.[1]
Einzelnachweise
- 1 2 3 Eckehart J.Jäger (Hrsg.): Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, Gefäßpflanzen: Grundband. 20. Aufl. - Spektrum, Heidelberg, 2011, ISBN 978-3-8274-1606-3, S. 848
- ↑ Neubelgische Aster. In: FloraWeb.de.
Weblinks