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vom 24.09.2019, aktuelle Version,

Norische Senke

Als Norische Senke wird in der Geologie und Geografie eine von Westen nach Osten verlaufende Längstalfurche in den Ostalpen bezeichnet. Mehrere inneralpine Becken reihen sich hier kettenartig aneinander. Die norische Senke reicht von Salzburg über die Steiermark bis Niederösterreich. Der Talungszug begleitet sie die Mur-Mürz-Furche über weite Strecken etwa 10 Kilometer nördlich, daher spricht man auch von Murparalleltal, gegen Osten hin verschneiden die Semmeringlinie und die norische Senke aber, teils gehören Mürztalungen geologisch zur norischen Senke.

Die im Neogen hier abgelagerten Sedimente bilden eine flache, relativ weiche Oberflächenstruktur. Dadurch wurde diese Senke entlang der Flussläufe von Mürz und Mur als alpiner Siedlungsraum bedeutend. Die Bezeichnung „norische Senke“ leitet sich vom Namen des ehemaligen keltischen Königreichs Noricum ab, das im Bereich der Ostalpen gelegen war. Die Becken waren früher wegen deren Kohlevorkommen von wirtschaftlicher Bedeutung.

Zur norischen Senke gehören folgende Becken in der Reihung von West nach Ost:[1][2]

Zwischen Lungau und Semmering bilden diese Becken das Murparalleltal.[4] Es ist kein geschlossener Talzug, und stellt folgende Berggruppen frei:

Einzelnachweise

  1. Datenbank lithostratigraphischer Einheiten in Österreich. (Memento des Originals vom 25. Dezember 2004 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.univie.ac.at Österreichisches Nationalkomitees für Geologie.
  2. 1 2 3 Gerhard Karl Lieb: Eine Gebietsgliederung der Steiermark aufgrund naturräumlicher Gegebenheiten. In: Mitteilungen der Abteilung Botanik des Landesmuseums Joanneum Graz 20 (1991), S. 20 und 23 (Mürztaler Alpen, Schladminger Tauern, Wölzer Tauern), ganzer Artikel S. 1–30, PDF auf ZOBODAT.at.
  3. 1 2 Die Murberge werden steirischerseits nicht am Schwarzenbichl (Sattel von Seetal), sondern nördlich PreberseePrebersattel – Krakau abgegrenzt
  4. 1 2 „Jene [im Tertiär verfüllte inneralpine Becken] leicht nördlich der Mur-Mürz-Furche werden als ein Teil der Norischen Senke unter dem Begriff Murparalleltal zusammengefasst.“ René Maier: Siedlungsmorphologiesche Analyse • Trofaiach. Im Auftrag des Landes Steiermark, Juni 2015, S. 41 (eReader, issuu.com, researchgate.net).

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