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vom 16.02.2020, aktuelle Version,

Otto Nußbaumer

Gedenktafel an der Neuen Residenz in Salzburg

Otto Nußbaumer (* 31. März 1876 in Wilten bei Innsbruck; † 5. Mai 1930 in Salzburg) war ein österreichischer Physiker und Rundfunkpionier.

Leben

Nach dem Besuch der Grazer Landsoberrealschule absolvierte Nußbaumer das Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule Graz, das er 1901 abschloss. Anschließend war er sechs Jahre lang Assistent am Institut für Physik bei Albert von Ettingshausen. Hier gelang ihm am 15. Juni 1904 als einem der Ersten die drahtlose Übertragung von Musik – bei der die steirische Landeshymne erklang –, also eine erste Radiosendung. Nußbaumer verfolgte die von ihm eingesetzte Technologie allerdings nicht weiter, möglicherweise hatte er bereits erkannt, dass der von ihm eingesetzte „Funkensender“ nicht weiterentwickelt werden konnte, sondern andere Techniken gesucht werden mussten.

Ab 1908 arbeitete Otto Nußbaumer als Landesbeamter im Baudepartement in Salzburg.

Literatur

  • E. Attlmayr: Nussbaumer Otto. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 178 f. (Direktlinks auf S. 178, S. 179).
  • Theodor Venus, Harald Waitzbauer: Otto Nußbaumer. Der Salzburger Radiopionier. Salzburger Portraits – Schriftenreihe des Salzburger Landespressebüros. Salzburg 1990
  • Helmut Jäger: Otto Nussbaumer – ein Radiopionier. Über seine Experimente zur drahtlosen Übertragung von Musik. in: Karl Acham (Hg.): Naturwissenschaften, Medizin und Technik aus Graz. Entdeckungen und Erfindungen aus fünf Jahrhunderten. Böhlau Verlag, Wien-Köln-Weimar 2007, ISBN 978-3-205-77485-3, S. 195–230

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Gedenktafel für Otto Nußbaumer an der Neuen Residenz (Residenzplatz, Salzburg) Eigenes Werk Photo: Andreas Praefcke
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