Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 29.03.2020, aktuelle Version,

Palmenhaus (Wien)

Das Palmenhaus im Burggarten ist im Sommer beliebter Treffpunkt
Detail der Jugendstil-Fassade
Innenansicht des Schmetterlinghauses

Das Palmenhaus (auch: Glashaus) ist ein Gebäude im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es befindet sich am Rand des Burggartens in der Nähe der Albertina und der Staatsoper. Es hat eine Länge von 128 Metern und eine Grundfläche von rund 2.050 m².

Geschichte

Das ursprüngliche, klassizistische Gewächshaus wurde von 1823 bis 1826 nach Plänen von Ludwig von Remy errichtet und orientierte sich architektonisch an der Orangerie in Schönbrunn. Die hintere Wand des Gebäudes war ein Teil der damaligen Wiener Stadtmauer. Nachdem das Gewächshaus um die Jahrhundertwende abgerissen worden war, erfolgte 1902–1906 ein vom Jugendstil beeinflusster Neubau nach Entwürfen des Hofarchitekten Friedrich Ohmann. Die Dekorationen am Mitteltrakt (Vasen, Frauenfiguren mit Kränzen, Knaben) stammen von Josef Václav Myslbek.

Das Palmenhaus war von 1919 bis 1938 Sitz und Ausstellungsort der Kunstgemeinschaft, einer Vereinigung bildender Künstler.[1]

1988 wurde das Gebäude aus Sicherheitsgründen gesperrt, von 1996 bis 1998 erfolgte eine rund 13 Millionen Euro teure Generalsanierung. 1998 konnte das Palmenhaus schließlich wieder eröffnet werden. Der mittlere Teil wird von einem gastronomischen Betrieb genutzt, der linke Flügel beherbergt das Schmetterlinghaus, der rechte Flügel wird von den Österreichischen Bundesgärten als Gewächshaus genutzt.

Siehe auch

Commons: Palmenhaus (Burggarten)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Das Palmenhaus auf den Webseiten des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend

Einzelnachweise

  1. Felix Czeike (Hrsg.): Kunstgemeinschaft. In: Historisches Lexikon Wien. Band 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 638 (Digitalisat).

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Palmenhaus, burggarten Wien Eigenes Werk Hubertl Datei:AT-13768 Palmenhaus Burggarten 05.JPG
Im Schmetterlinghaus / Palmenhaus im Wiener Burggarten . Eigenes Werk Manfred Werner / Tsui
CC BY-SA 3.0
Datei:Burggarten Palmenhaus-Schmetterlinghaus 2009 a.jpg
Detail der Fassade des Palmenhauses im Wiener Burggarten . Eigenes Werk Manfred Werner / Tsui
CC BY-SA 3.0
Datei:Burggarten Palmenhaus Fassadendetail 1.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg