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vom 01.07.2022, aktuelle Version,

Pavlovien

Die namengebende Fundstelle Pavlov I (2014)

Das Pavlovien ist eine regionale Ausprägung der jungpaläolithischen Kultur des Gravettiens. Der Begriff Pavlovien wurde 1959 von H. Delporte geprägt, nach Studien am umfangreichen Inventar von Knochenartefakten in Pavlov, Mähren.[1] Der Begriff wird seitdem von einem Teil der Archäologen für Fundstellen in Mähren, Niederösterreich sowie der Slowakei verwendet. Andere Autoren verwenden auch hier den Begriff Gravettien, um die prinzipiell große Einheitlichkeit dieser archäologischen Kultur zu verdeutlichen.[2][3]

Archäologische Fundstellen

Literatur

  • Thomas Einwögerer, Ein Pavlovien-Wohnplatz auf dem Wachtberg in Krems. Arch. Österr. 7/2, 1996, 21 - 23.
  • Bohuslav Klima, Das Pavlovien in den Weinberghöhlen von Mauern. Quartär 19, 1968, S. 263–273.
  • Karel Valoch, Les questions du Pavlovien. Antiquités Nationales 18-19,(1986-1987), S. 55–62.

Quellenangaben

  1. Delporte H., Notes de voyage leptolithique en Europe Centrale. I La Tchécoslovaquie. Rivista di Scienze Preistoriche 14, 1959, 19 - 57.
  2. Felgenhauer F., Aggsbachien - Gravettien - Pavlovien. Zur Frage nomenklatorischer Prioritäten in der Urgeschichtsforschung. Mitt. Anthr. Ges. Wien 125/126, 1995/96, 249 - 257.
  3. Svoboda, J. A. & Sedlácková, L. (Hrsg., 2004): The Gravettian along the Danube. The Dolní Vestonice Studies 11. Brno.

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Diese Datei zeigt das denkmalgeschützte Objekt in Tschechien mit der Nummer Eigenes Werk Thilo Parg
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Datei:Pavlov I Grabung 2014-06-12 2.jpg