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vom 13.04.2025, aktuelle Version,

Aggsbach

Marktgemeinde
Aggsbach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Aggsbach
Aggsbach (Österreich)
Aggsbach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Krems (Land)
Kfz-Kennzeichen: KR
Hauptort: Aggsbach Markt
Fläche: 13,72 km²
Koordinaten: 48° 18′ N, 15° 24′ O
Höhe: 214 m ü. A.
Einwohner: 617 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 45 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 3641, 3643
Vorwahlen: 0 27 12
Gemeindekennziffer: 3 13 01
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Markt 48
3641 Aggsbach
Website: www.aggsbach.gv.at
Politik
Bürgermeister: Rainer Toifl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(15 Mitglieder)
12
3
12  3 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Aggsbach im Bezirk Krems (Land)
Lage der Gemeinde Aggsbach im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte) LengenfeldMühldorfSenftenbergSpitz
Lage der Gemeinde Aggsbach im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Aggsbach Markt vom gegenüberliegenden Donauufer aus gesehen
Aggsbach Markt vom gegenüberliegenden Donauufer aus gesehen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Aggsbach ist eine Marktgemeinde mit 617 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Geografie

Geografische Lage

Aggsbach liegt am linken Donauufer in der Wachau in Niederösterreich und gehört zum Bezirk Krems an der Donau.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aggsbach, Groisbach, Köfering und Willendorf.

Eingemeindungen

Mit 1. Jänner 1972 wurden die Gemeinden Aggsbach Markt und Willendorf in der Wachau zur Gemeinde Aggsbach vereinigt.[2]

Nachbargemeinden

Spitz Rossatz-Arnsdorf
Maria Laach Kompass Schönbühel-Aggsbach (Melk)

Geschichte

In einer Zwischeneiszeit vor 25.000 Jahren wurde die weltberühmte „Venus von Willendorf“ geschaffen – eine vollständig erhaltene Fruchtbarkeitsstatue.[3]

Aggsbach wurde bereits 1148 urkundlich als „Accusabah“ erwähnt.[4] Der Name bedeutet Axtbach, möglicherweise liegt hier jedoch auch ein alter keltischer Gewässername zu Grunde.[5] Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Aggsbach ein Arzt, zwei Bäcker, ein Bootsbauer, zwei Fleischer, ein Friseur, sechs Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, zwei Holzhändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und eine Schneiderin, zwei Schuster und mehrere Landwirte ansässig. Weiters existierte ein Elektrizitätswerk und eine Motorbootüberfuhr nach Aggsbach Dorf.[6]

Einwohnerentwicklung

Von 1991 bis 2001 war die Geburtenbilanz negativ, sodass trotz leichter Zuwanderung die Einwohnerzahl abnahm. Seit 2001 sind sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz negativ.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Aggsbach Markt
Denkmal beim Fundort der Venus von Willendorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2010 gab es in Aggsbach 41 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon acht Haupterwerbsbetriebe.[8] Im sekundären Wirtschaftssektor gab es sechs Betriebe, die fünfzehn Menschen beschäftigten, zehn davon bei der Herstellung von Waren. Im tertiären Wirtschaftssektor beschäftigten 23 Betriebe 54 Personen, den Großteil in sozialen und öffentlichen Diensten (Stand 2011).[9][10]

Bildung

In Aggsbach befinden sich ein Kindergarten[11] und eine Volksschule.[12]

Sicherheit

Es gibt zwei Freiwillige Feuerwehren in Aggsbach Markt und Willendorf in der Wachau.[13]

Politik

Gemeinderat

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 15 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 2025 folgende Verteilung:[14]

Bürgermeister

  • 1999–2013 Hermann Gerstbauer (ÖVP)
  • 2014–2020 Hannes Ottendorfer (ÖVP)
  • 2020–2024 Josef Kremser (ÖVP)[15]
  • seit 2024 Rainer Toifl (ÖVP)[16]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Aggsbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Aggsbach  – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF)
  3. Über 25.000 Jahre alt: Die Venus von Willendorf. Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 1. August 2019, abgerufen am 5. April 2019.
  4. Aggsbach. Austria Forum, 17. August 2009, abgerufen am 5. April 2019.
  5. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1 „Aggsbach“, Seite 26.
  6. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 184
  7. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Bevölkerungsentwicklung. Statistik Austria, abgerufen am 5. April 2019.
  8. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Statistik Austria, abgerufen am 5. April 2019.
  9. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Arbeitsstätten. Statistik Austria, abgerufen am 5. April 2019.
  10. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Beschäftigte. Statistik Austria, abgerufen am 5. April 2019.
  11. Kindergärten in NÖ. Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  12. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  13. Freiwillige Feuerwehren. Marktgemeinde Aggsbach, abgerufen am 27. November 2022.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Aggsbach. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 4. Februar 2025.
  15. Aggsbach. In: Marktgemeinde Aggsbach. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. März 2022; abgerufen am 30. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aggsbach.gv.at
  16. Gertrude Schopf: Viel Zustimmung für neues Führungsduo in Aggsbach Markt. 12. April 2024, abgerufen am 12. März 2025.

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Südostansicht der römisch-katholischen Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Aggsbach Markt , ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Aggsbach . Eine spätromanische, dreischiffige Basilika mit gotischem Gewölbe und Chor, die 1779 barockisiert wurde. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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typische Gesamtansicht der Gemeinde Aggsbach Eigenes Werk Henry Kellner
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Bezirk Krems-Land selbst erstellt Joschi Täubler at de.wikipedia
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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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