Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 08.09.2019, aktuelle Version,

Pfarrkirche Großstübing

Die Kirche im Juli 2013

Die Pfarrkirche Großstübing ist die römisch-katholische Pfarrkirche im Ort Großstübing in der Marktgemeinde Deutschfeistritz im Bezirk Graz-Umgebung in der Steiermark. Die auf die heilige Anna geweihte Kirche gehört zum Dekanat Rein in der Diözese Graz-Seckau. Ihre Geschichte führt bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück.

Geschichte

Die Kirche wurde zwischen 1786 und 1788 von Martin Rothmayr erbaut. Sie wurde anschließend dem Stift Rein inkorporiert.

Beschreibung

Die Kirche orientiert sich nach Westen. Die östliche Fassade wurde 1855 gestaltet. An ihr befindet sich eine Mittelnische mit einer Anna selbdritt darstellende Reliefgruppe. Diese Reliefgruppe wurde 1856 entworfen. Auf dem Kirchendach befindet sich ein hölzerner Dachreiter mit einem Spitzhelm und einer von Johann Feltl 1853 gegossenen Glocke.

Das Gebäude ist eine Saalkirche und ist zum Chor hin gerundet. Der niedrige und schmale Chor hat einen Kreissegmentschluss. Sowohl das Langhaus wie auch der Chor werden von einem Flachtonnengewölbe überspannt. Die vorschwingende, auf zwei Pfeilern sitzende Empore befindet sich im östlichen Teil der Kirche. Die Kanzel wurde 1810 errichtet.

Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1810 und das Altarblatt zeigt die von Matthias Schiffer gemalte Anna selbdritt. Weiters stehen von Leopold Zeillinger gestaltete, weiß angemalene Statuen am Hochaltar. Das spätgotische Kruzifix der Kirche stammt aus der Zeit zwischen 1510 und 1520. Das schmiedeeiserne Kommuniongitter wurde 1833 von Paul Kocher angefertigt. Die barocken Kirchenstühle stammen ursprünglich aus einer Grazer Klosterkirche. Die drei gläsernen Luster stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Orgel wurde 1832 aufgestellt.

Quellen

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio Steiermark (ohne Graz). 2. Auflage. Berger, Horn/Wien 2006, ISBN 3-85028-439-5, S. 154.
Commons: Pfarrkirche Großstübing  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Gemeinde Deutschfeistritz
Public domain
Datei:AUT Deutschfeistritz COA.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Signet nach dem österreichischen Denkmalschutzgesetz Anhang 1 Eigenes Werk mittels: http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/I/I_01769/fname_140694.pdf AustrianGov
Public domain
Datei:Denkmalschutz-AT.svg
Kath. Pfarrkirche hl. Anna und Friedhof mit Torbau, Initienkapellen und Umfriedung in Großstübing, Steiermark Eigenes Werk Liuthalas
CC BY-SA 3.0
Datei:Kirche Großstübing Seite.jpg