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vom 12.07.2018, aktuelle Version,

Pfarrkirche Hl. Stephan (Gratkorn)

Die Pfarrkirche im Juni 2018

Die Kirche Hl. Stephan ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Gratkorn in der Steiermark. Sie ist dem heiligen Stephan geweiht. Ihre Geschichte geht bis in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche fand 1390 statt. Im Jahr 1607 wurde sie dem Stift Rein inkorporiert. Das heutige Langhaus wurde um 1700 erbaut. Eine Restaurierung des Bauwerks fand 1974 statt.

Beschreibung

Blick auf den Hochaltar
Das Kruzifix vor der Kirche

Der mächtige, in die Westfassade der Kirche eingestellte Turm hat einen achteckigen Spitzhelm. Er ist im Kern gotisch. Die heutige Beichtkapelle ist südlich an den Turm angebaut. Es war früher eine Donatuskapelle und wurde 1856 als Kriegergedächtniskapelle neu errichtet. Die Wandmalereien stammen von Toni Hafner.

Das um 1700 erbaute dreijochige Langhaus ist barock gestaltet. An den Wänden befinden sich Wandpfeiler, die das Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen tragen. Die Fenster sind barock mit Scheiben von Ferdinand Koller im Jahr 1905. Der zweijochige gotische Chor hat einen Dreiachtelschluss, das westliche Joch ein Kreuzrippengewölbe aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Das östliche Joch wird von einer Ringtonne überspannt. Der runde Schlussstein im Chorgewölbe ist mit einem Blattornament verziert, der Chorschluss innen ausgerundet. Der rundbogige Fronbogen ist leicht eingezogen. Die dreiachsige Empore befindet sich im westlichen Teil des Kirchenbaus und wird von einem auf Rundsäulen ruhenden Kreuzgratgewölbe überdacht. Sie hat eine vorgezogene, geschwungene Holzbrüstung. Südlich des Chores befindet sich die kreuzrippengewölbte Sakristei mit einem barocken Eingangsportal im Westen.

Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1803 und zeigt auf dem aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammenden Altarblatt den heiligen Stephanus. Die beiden Seitenaltäre wurden 1809 errichtet und zeigen den heiligen Donatus und die nach Art von Matthias Schiffer gemalte Verkündigung des Herrn. Der barocke Taufstein stammt aus der Zeit um 1700. Das am Fronbogen angebrachte Kreuz stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der gläserne Luster des Langhauses stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Orgel wurde 1885 von Carl Billich gefertigt. Auf den Konsolen des Chors befindet sich ein nach Art von Jakob Peyer gemaltes Bildnis des knienden Donatus aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. Weiters befindet sich im Chor eine Pietà aus dem 18. Jahrhundert. In der Sakristei befindet sich ein von Franz Krainer 1846 gemaltes Rosenkranzbild.

Quellen

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio Steiermark (ohne Graz). 2. Auflage. Berger, Horn/Wien 2006, ISBN 3-85028-439-5, S. 143.
  Commons: Pfarrkirche Hl. Stephan (Gratkorn)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Der Hochaltar der Pfarrkirche Gratkorn Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Pfk Gratkorn Hochaltar 01.jpg – Bearbeitung: Spurzem ( Diskussion ) 12:14, 21 June 2023 (UTC) (Perspektive, Helligkeit) Liuthalas
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Das Altarbild am Hochaltar der Pfarrkirche Gratkorn. Es zeigt das Märtyrium des heiligen Stephanus Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Pfk Gratkorn Hochaltar Bild 01.jpg – Bearbeitung: Spurzem ( Diskussion ) 18:01, 22 June 2023 (UTC) (Perspektive und Farbe) Liuthalas
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Statue einer Pieta an der Nordwand des Langhauses in der Pfarrkirche Gratkorn Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Pfk Gratkorn Pieta 02.jpg – Bearbeitung: Spurzem ( Diskussion ) 17:17, 22 June 2023 (UTC) (Perspektive, engerer Zuschnitt, dadurch Statue größer) Liuthalas
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