Pfarrkirche Inzersdorf-Neustift
Die Pfarrkirche Inzersdorf-Neustift ist eine römisch-katholische Kirche im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing und befindet sich in der Don-Bosco-Gasse 14. Sie ist Maria, Hilfe der Christen geweiht.
Geschichte
Aufgrund reger Siedlungstätigkeit rund um den Ortsteil Neustift im Inzersdorfer Gemeindegebiet regte Kardinal Piffl im Jahr 1927 die Errichtung einer Kirche an. Am 20. Dezember 1931 wurde die Notkirche nach Plänen des Architekten Hans Prutscher eingeweiht. Am 1. November 1939 wurde die Seelsorgestation zur selbständigen Pfarre erhoben und von den Salesianern Don Boscos betreut.
Von 1941 bis 1945 musste die Kirche an die nationalsozialistische Volkswohlfahrt übergeben werden und diente als Ausspeisungsraum. In dieser Zeit diente eine kleine Kapelle an der Triester Straße als Gottesdienstraum. Am 11. April 1945 konnten die Salesianer die Kirche wieder beziehen. 1948 wurde der Kirchturm, geplant von Josef Vytiska, errichtet. Nach einem Brandunglück im Jahre 1949 wurde infolge der notwendigen Restaurierungen die Decke gehoben und ein Seitenschiff mit zwei seitlichen Eingängen angebaut.
1998 kam es anlässlich einer Renovierung zu großen Veränderungen. Dabei wurde die Kirchenachse um 90 Grad gedreht und der Altarraum in das erste Drittel des alten Hauptschiffes zurückversetzt. Die Rückwand des neuen Presbyteriums wurde um etwa 2 Meter nach außen verschoben und zu beiden Seiten mit raumhohen Fenstern versehen. Am 27. September 1998 wurde die erneuerte Kirche von Monsignore Michael Wilhelm gesegnet.
Literatur
- Ferdinand Opll: Liesing: Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Jugend und Volk, Wien 1982, ISBN 3-7141-6217-8.
Weblinks
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Südostansicht der Pfarrkirche Inzersdorf-Neustift im 23. Wiener Gemeindebezirkes Liesing . Ursprünglich ab 1931 nach Plänen des Architekten Hans Prutscher als Notkirche in der Größe von 27 mal acht Metern errichtet. 1948 wurde nach Plänen von Josef Vytiska ein Turm angebaut. Später erfolgte noch der Anbau eines Seitenschiffes. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Liesing - Kirche, Don-Bosco-Gasse.JPG | |
Nordwestansicht der Bergkirche Johannes der Täufer in Rodaun , ein Ortsteil des 23. Wiener Gemeindebezirkes Liesing . Die Barockkirche wurde von Eleonore von Sauberskirchen, verwitwete Rödderstahl und Besitzerin der Herrschaft Rodaun, gestiftet. Sie wurde ab 1739 vom Wiener Baumeister Johann Enzenhofer (1687-1755) auf einem künstlichen Plateau von etwa zwölf Metern Höhe errichtet und am 23. Juni 1745 geweiht. Im Jahr 1905 fügte Architekt Richard Merz einen Vorbau hinzu und veränderte die Turmfassade bzw. den Turm. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Rodaun (Wien) - Bergkirche (1).JPG |