Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 11.01.2021, aktuelle Version,

Pleschner von Eichstett

Pleschner von Eichstett ist der Name einer österreichischen Adelsfamilie, die ursprünglich in Deutsch-Matrei in Tirol ansässig war und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Böhmen einwanderte.

rechts: Grab der Familie auf dem Friedhof Wolschan in Prag im neugotischen Stil
Detailaufnahme der oberen Rückwand

Geschichte

Joseph Pleschner gründete am 14. Oktober 1796 in Prag seine Firma für Spezerei-, Material- und Farbwaren, auch Landesprodukten, nebst Kommissions- und Spedizionsgeschäften“. Er war außerdem Inhaber einer k.k. priv. Zichorien-Kaffeefabrik.[1]

Adelserhebung

Erhebung in den österreichischen Adelsstand mit Namenszusatz „Edler von Eichstett“ durch Außerordentlichen Erlass am 13. März 1857 mit Diplom vom 3. Juni 1857 in Wien für Josephs Sohn Eduard Pleschner, damals Vorstand im Prager Handelsgremium.

Wappen

Wappen der Familie von Pleschner

Zweimal gespalten. Rechts in Rot einwärts gekehrt ein zweischwänziger silberner Löwe, in der rechten Vorderpranke ein blankes Schwert schwingend, mitten in Gold aus grünem Berge wachsend ein natürlicher Eichenzweig mit neun Eicheln zwischen acht Blättern. Links in Blau ein goldener Greif, einen kleinen goldenen Kahn mit eingespitztem, von Gold und Schwarz geteiltem Fähnlein an goldenem Schaft geneigt tragend. Auf dem Helm mit rechts rot-goldenen, links blau-goldenen Decken der Berg mit dem Eichenzweig zwischen offenem goldenen Fluge mit rechts roten, links blauen Schwungfedern.

Namensträger

Literatur

Einzelnachweise

  1. Schematismus des Königreichs Böhmen für das gemeine Jahr 1837, Königlich Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften (Hg.), Verlag Thomas Thabor, Prag 1837, Seite 594 (Digitalisat)