Poxrucker Sisters
Poxrucker Sisters | |
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![]() Die Poxrucker Sisters (2016) |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | St. Ulrich im Mühlkreis, Österreich |
Genre(s) | Neue Volksmusik, Popmusik im Dialekt |
Gründung | 2008 als Poxrucker Menscha |
Website | www.poxruckersisters.at |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang
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Stefanie Poxrucker |
Gesang
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Christina Poxrucker |
Gesang
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Magdalena Poxrucker |
Die Poxrucker Sisters (ehemals Poxrucker Menscha) sind eine österreichische Band der Neuen Volksmusik, die vor allem Popmusik im Mühlviertler Dialekt macht. Die drei Schwestern gründeten ihre Band im Jahre 2008 und touren seit dieser Zeit quer durch ganz Österreich. Im Jahre 2014 erreichte ihr Album Poxrucker Sisters eine Platzierung in den österreichischen Albumcharts, wobei es beim Einstieg am 25. April 2014 gleich auf dem siebenten Platz landete, danach aber wieder rasch aus den Charts verschwand, um im Spätsommer wieder zurück in die Charts zu finden. Ihre erste Single Glick (dt. für Glück) stieg am 19. September 2014 in die Ö3 Austria Top 40 ein und rangierte dabei auf Platz 62. Das Schwestern-Trio wird von der Wiener Agentur Hoanzl vermarktet, deren Musiklabel GECO Tonwaren mit den Schwestern zusammenarbeitet.
Geschichte
Die Band wurde offiziell im Jahre 2008 durch die drei Schwestern Stefanie (* 1988), Christina (* 1990) und Magdalena Poxrucker (* 1995) aus der kleinen Gemeinde St. Ulrich im Mühlkreis gegründet.[1] Anfangs spezialisierte sich die Band vor allem auf Cover-Versionen aus der englischsprachigen Popmusik, bald wurde allerdings auch auf das oberösterreichische Liedgut zurückgegriffen und eigene Lieder geschrieben. Bereits in der frühen Kindheit wurde die Musikalität der Mädchen gefördert, wobei in der Familie selbst viel gesungen wurde, die Mädchen in einer Musikschule angemeldet wurden und bereits während der Kindergarten- und Volksschulzeit erste öffentliche Auftritte verzeichnen konnten. Ein großer Schritt in Richtung Bandgründung wurde bereits im Winter 2006 gemacht, als die Schwestern gefragt wurden, ob sie nicht einmal bei einem Heimatabend singen möchten. Danach folgten vermehrt regionale und überregionale Auftritte, so unter anderem auch beim „Advent auf Gut Aiderbichl“.
Am 10. Oktober 2013 waren die Poxrucker Sisters mit dem Lied Nimm da wos mit, das am 20. September 2013 als Single veröffentlicht wurde, zum ersten Mal in den Ö3-Hörercharts vertreten. Die zweite Single folgte schließlich am 15. November 2013 mit dem Weihnachtslied Ois g’schenkt. Das erste Album Poxrucker Sisters wurde am 11. April 2014 von Hoanzl veröffentlicht; zwei Wochen später stieg es in den österreichischen Albumcharts bereits auf dem 15. Platz ein und rangierte mit 9. Mai 2014 bereits auf dem sieben Platz. Danach folgte ein rascher Abstieg, wobei das Album noch im selben Monat ganz aus den Charts verschwand und erst Ende August desselben Jahres wieder den Sprung in die Hitliste schaffte. Exakt ein Jahr nach der ersten Platzierung in den Ö3-Hörercharts waren die Schwestern ein weiteres Mal in dieser Hitliste vertreten; dieses Mal sogar auf Rang 2.
Mit der Single Glick schaffte das oberösterreichische Trio auch den erstmaligen Einstieg in die Ö3 Austria Top 40, wobei das Lied als Neueinstieg auf den 62. Platz rangierte. Etwa einen Monat später war die Single bereits auf Platz 39 vorgerückt. Bereits im Vorfeld dazu hatte die Band diverse Auftritte und Live-Studio-Auftritte bei Ö3 oder im Fernsehen, dabei u. a. bei heute leben auf ORF 2. Zudem wurde die Single nicht nur auf dem im April erschienenen Debütalbum veröffentlicht, sondern war auch auf der Libro-Edition der 67. Ausgabe der Ö3 Greatest Hits vertreten, die am 17. Oktober 2014 in den Handel kam. Von Universal Music Austria (u. a. mit Eberhard Forcher) wurde am 26. September 2014 das Kompilationsalbum Austrozone herausgegeben, das in den Top 5 der Albumcharts einstieg. Auch hierauf war die Single der drei Schwestern vertreten.
Auszeichnungen
- 2019: Mostdipf-Preis[2]
- 2019: Kulturpreis der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg[3]
Privates
Stefanie, die älteste der Schwestern, arbeitet im Privatleben unter anderem als Beauftragte für Jugendpastoral in der Region Oberes Mühlviertel. Zusätzlich präsentiert sie regelmäßig die Volkskultur-Sendung G’sungen und g’spielt in Radio Oberösterreich. Die mittlere Schwester, Christina, ist in Mutterschaftskarenz (Stand: Oktober 2019) und die jüngste Schwester, Magdalena, ist Musiklehrerin in Traun.
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten |
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Alben[4][5] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Singles[4][5] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Alben
- 2014: Poxrucker Sisters
- 2015: Drah di!
- 2017: In olle Foarbn
Singles
- 2013: Nimm da wos mit
- 2013: Ois g’schenkt
- 2014: Glick
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Poxrucker Sisters singen "herrlich ehrliche" Lieder, abgerufen am 20. Oktober 2014
- ↑ Und der Mostdipf 2019 geht an .... Artikel vom 12. Juni 2019, abgerufen am 12. Juni 2019.
- ↑ Auf den Mostdipf folgte Kulturpreis für Poxruckers. In: Oberösterreichische Nachrichten. 14. September 2019, abgerufen am 14. September 2019.
- 1 2 austriancharts.at: Poxrucker Sisters in der österreichischen Hitparade
- 1 2 Auszeichnungen für Musikverkäufe: AT