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vom 09.03.2019, aktuelle Version,

Pratersauna

Die Pratersauna
Der Eingangsbereich

Die Pratersauna ist ein House-, Electro- und Techno-Club in der Waldsteingartenstraße 135 im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt, der im Juli 2009 eröffnet wurde.

Geschichte

Eröffnet wurde die Sauna im Wiener Prater, neben dem Messegelände, 1965. Sie wurde zum Treffpunkt der „Halböffentlichkeit“, so soll sich dort etwa die russische Mafia getroffen haben, und zeitweise diente der Ort als Swingerclub. Die Pratersauna bekam dadurch ein Schmuddeleck-Image, das sie nicht mehr loswurde; bis auf ein kleines Stammpublikum blieben die Gäste trotz mehrfacher Versuche, die Sauna wiederzubeleben, aus.[1]

Ende 2008 wurde die Pratersauna geschlossen. 2009 wurden der Marketingunternehmer Hennes Weiss und der Immobilienentwickler Stefan Hiess neue Pächter der nach 45 Jahren kaum veränderten Sauna. Sie unterzogen das Gebäude einer Generalsanierung und bauten es zum Club mit Bar um.[2] Es gibt seitdem zwei Terrassen. Im Sommer wird an Wochenenden im Freien gegrillt und der Pool hat geöffnet, weitere Um- und Zubauten bzw. Erneuerungsarbeiten waren geplant. Die Eröffnung der neuen Pratersauna erfolgte im Juli 2009.

Ende 2015 wurde bekannt, dass die Pratersauna Anfang 2016 schließen würde und nach einer Neuübernahme durch die Dots-Gruppe mit Eigentümer Martin Ho im März 2016 wiedereröffnet werde.[3] Die letzte Veranstaltung vor der Schließung fand am 30. Jänner 2016 statt.[4] Die Wiedereröffnung nach einer Revitalisierung, bei der unter anderem der Garten vergrößert wurde[5], fand am 29. April 2016 statt.

Veranstaltungen

Von Anfang an gab es die wöchentliche House- und Electro-Veranstaltungsreihe Praterei (Zusatz: educated underground dance music), in der neben internationalen Gästen (wie etwa Motor City Drum Ensemble, Praterei #13) und Residents wie Kido Soon, willFling, felix „BNCKD“ leiter und Rainer Klang lokale Produzenten elektronischer Musik und DJs rund um Labels wie Affine Records (Ogris Debris, JSBL, Dorian Concept, The Clonious u. a.) oder Kollektive wie The Loud Minority und Prater Unser auftreten und den Club zum Zentrum der jungen Wiener (Deep) House und (Detroit) Techno-Szene machen.

Presse

Die Leser des Berliner Musikmagazins DeBug wählten die Pratersauna 2010 zum zweitbesten Club. Die Redaktion der Zeitschrift meinte dazu: „Mit dem Überflieger Pratersauna würden wir sogar die sanfte These wagen, dass Wien im nächsten Jahrtausend das neue Berlin wird.“[6] In der Zeitschrift The Gap wurden zum dreijährigen Jubiläum die Atmosphäre, Türsteher und Charme des Clubs gelobt.[7]

  Commons: Pratersauna  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. derstandard.at: Pratersauna wird zum coolen Club. 15. Juli 2009
  2. The Gap: Schrebergarten deluxe (Memento des Originals vom 1. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thegap.at 14. Juni 2009
  3. Wiener Pratersauna schließt, Dots-Gruppe soll übernehmen. In: derStandard.at. Abgerufen am 30. Januar 2016.
  4. Social Life & Art Space: Pratersauna. In: www.pratersauna.tv. Abgerufen am 30. Januar 2016.
  5. Stefan Niederwieser: Pratersauna eröffnet im April - Wiener Zeitung Online. In: Stadtleben - Wiener Zeitung Online. Abgerufen am 11. April 2016.
  6. DeBug: Leserpoll 2010: Club, 6. Jänner 2011
  7. The Gap: 3 Jahre Pratersauna – 10 Gründe für die Pratersauna, 18. Juli 2012