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vom 04.06.2022, aktuelle Version,

Quincy Diggs

Basketballspieler
Quincy Diggs
Quincy Diggs (2014)
Spielerinformationen
Geburtstag 8. April 1990 (32 Jahre)
Geburtsort Wichita, Kansas, Vereinigte Staaten
Größe 198 cm
Position Point Forward
College Akron
Vereinsinformationen
Verein ČEZ Nymburk
Liga NBL Tschechien
Trikotnummer 12
Vereine als Aktiver
2009–2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten UNO Privateers (NCAA)
2010–2014 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Akron Zips (NCAA)
2015–2016 OsterreichÖsterreich Redwell Gunners Oberwart
2016–2017 Deutschland Eisbären Bremerhaven
Seit 0 2017 Tschechien ČEZ Nymburk

Quincy Diggs (* 8. April 1990 in Wichita, Kansas) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland begann Diggs schließlich eine professionelle Karriere in Europa, wo er zunächst mit den Oberwart Gunners ein Double in Österreich gewann und MVP der Admiral Basketball Bundesliga 2015/16 wurde. Nach einer Saison in der deutschen Basketball-Bundesliga 2016/17 bei den Eisbären Bremerhaven spielt Diggs ab der Saison 2017/18 für den tschechischen Serienmeister ČEZ Nymburk.

Karriere

Der in Kansas geborene Diggs besuchte die Plano East High School in Plano (Texas) im Dallas-Fort-Worth-Metroplex, bevor er nach einem Jahr an der Southwest Academy Prep School 2009 zum Studium nach Louisiana an die University of New Orleans ging. Hier spielte er für die Hochschulmannschaft Privateers in der Sun Belt Conference der NCAA. Diggs hatte ein eher moderates Jahr als „Freshman“ in dieser Hochschulmannschaft, wo er zweimal in 27 Spielen zweistellig punkten konnte. Die Privateers, die in jener Saison mit drei Siegen in 18 Conference-Spielen auch die schlechteste Mannschaft der Sun Belt waren, wurden jedoch nach Saisonende zunächst in die Division II der NCAA zurückgezogen, weshalb Diggs die Hochschule wechselte und an die University of Akron im gleichnamigen Ort in Ohio ging. Nach dem Rückzug der Privateers blieb Diggs auch frei von der sonst für den Hochschulwechsel obligatorischen einjährigen Pause von Meisterschaftsspielen und war sofort spielberechtigt für die Hochschulmannschaft Zips in der Mid-American Conference (MAC).

Nach einer eher moderaten Hauptrunde erreichten die Zips 2011 das Endspiel im MAC-Meisterschaftsturnier, das sie nach Verlängerung gegen Hauptrundenersten und Erzrivalen Golden Flashes der Kent State University mit einem Punkt Unterschied gewinnen konnten, nachdem in den dramatischen Schlusssekunden ein letzter Wurf des späteren Bundesliga-Profis Carlton Guyton durch die Zips geblockt werden konnte.[1][2] Dadurch qualifizierten sich die Zips doch noch für die prestigeträchtige landesweite NCAA-Endrunde, wo sie jedoch in ihrem Auftaktspiel, als „Sophomore“ Diggs als einziger Spieler seiner Mannschaft eine zweistellige Punktausbeute erzielte, den in ihrer Region an Nummer 2 gesetzten Fighting Irish der University of Notre Dame mit zweistelliger Differenz unterlagen und ausschieden.[3] Ein Jahr später zogen die Zips als Titelverteidiger und Hauptrundenerster, der die Golden Flashes im Halbfinale knapp mit vier Punkten bezwungen hatte, erneut ins Finale des MAC-Meisterschaftsturniers ein, das sie jedoch nun gegen die Bobcats der Ohio University knapp unter erneut dramatischen Umständen mit einem Punkt Unterschied verloren, als Diggs’ Verzweiflungswurf aus der eigenen Spielhälfte in der Schlusssekunde sein Ziel verfehlte.[4] Als Finalverlierer reichte es noch zu einer Teilnahme am National Invitation Tournament 2012, bei dem man jedoch das Erstrundenspiel mit zwei Punkten Unterschied gegen die Wildcats der Northwestern University verlor, deren Topscorer der spätere Bundesliga-Profi Drew Crawford war.[5] Diggs, der in seinen ersten beiden Spielzeiten für die Zips nur achtmal in 70 Spielen Starter war und als MAC Sixth Man of the Year 2012 ausgezeichnet worden war, wurde zur folgenden Saison jedoch von seiner Hochschule suspendiert,[6] was offenbar auf eine aktenkundig gewordene private Auseinandersetzung zurückzuführen war.[7][8] Nach einem Jahr Pause kehrte Diggs in die Mannschaft zurück, die 2013 während seiner Suspendierung wie schon 2011 das MAC-Turnier gewonnen und in der NCAA-Auftaktrunde gescheitert war. Diesmal verlor man jedoch bereits im Halbfinale der MAC-Meisterschaft nach Verlängerung gegen den späteren Titelgewinner Western Michigan Broncos.[9] So reichte es in der Postseason nur zu einer Teilnahme am College-Insider Tournament (CIT), bei dem man wie gewohnt gleich im ersten Spiel ausschied. Gegen die Mastodons der IPFW verlor man 91:97,[10] was Diggs’ Karriere in der NCAA zum Abschluss brachte.

Nachdem Diggs nach seiner NCAA-Karriere nicht sofort Profi wurde, unterschrieb er schließlich zur Admiral Basketball Bundesliga 2015/16 einen Vertrag bei den Redwell Gunners aus Oberwart in der österreichischen Basketball-Bundesliga.[11] Nachdem die Gunners unter dem neuen Trainer Chris Chougaz bereits im Januar 2016 vor heimischem Publikum den nationalen Cup gewonnen hatten,[12] erreichten sie auch die Play-off-Finalserie um die Meisterschaft, in der sie den WBC Raiffeisen Wels ohne Niederlage in drei Spielen besiegten und erstmals das Double holten. Diggs selbst wurde als MVP der Saison in Österreich ausgezeichnet.[13] Anschließend wechselte Diggs in die deutsche Basketball-Bundesliga zu den Eisbären aus Bremerhaven,[14] die zuvor nur knapp den Klassenerhalt erreicht hatten. In der Basketball-Bundesliga 2016/17 konnten sich die Eisbären mit Diggs zwar verbessern und gerieten nicht mehr in Abstiegsgefahr, doch von einer Teilnahme an den Play-offs um die Meisterschaft war man auf dem zwölften Platz immer noch weit entfernt. Mit durchschnittlich gut 13 Punkten pro Spiel war Diggs knapp vor Jordan Hulls mannschaftsinterner Topscorer. Nach Saisonende unterschrieb Diggs früh einen Vertrag für die kommende Saison beim tschechischen Serienmeister ČEZ Basketball aus Nymburk,[15] mit dem er auch erstmals in einem europäischen Vereinswettbewerb spielen wird.

Einzelnachweise

  1. Associated Press: Akron vs. Kent State – Game Recap. ESPN, 12. März 2011, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch, Spielbericht mit Statistiken).
  2. 2011 MAC Championship Game Ending Akron v. Kent State. YouTube, 13. März 2011, abgerufen am 3. Juni 2017 (Video-Upload von Nutzer UofAzips).
  3. Associated Press: Notre Dame holds off Akron, advances to round of 32. ESPN, 19. März 2011, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch, Spielbericht mit Statistiken).
  4. Associated Press: Ohio holds on in final seconds to claim MAC tournament title. CBS Sports, 10. März 2012, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch, Spielbericht mit Statistiken).
  5. Associated Press: Northwestern Holds Off Akron 76-74 In NIT. CBS Chicago, 13. März 2011, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch, Spielbericht).
  6. Akron suspends MAC’s top sixth man, Quincy Diggs. Sporting News, 2. Oktober 2012, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch).
  7. Satchel Price: Suspended Quincy Diggs reportedly involved in fights with ex-girlfriend. Sports Blog Nation, 3. Oktober 2012, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch).
  8. Quincy Diggs will Erfolg nach Bremerhaven bringen. Radio Bremen, 6. Oktober 2016, archiviert vom Original am 27. April 2017; abgerufen am 3. Juni 2017.
  9. Associated Press: Akron vs. Western Michigan – Game Recap. ESPN, 15. März 2014, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch, Spielbericht mit Statistiken).
  10. Akron Zips fall to IPFW in opening round of CIT, 97-91. The Plain Dealer, 19. März 2014, abgerufen am 3. Juni 2017 (englisch).
  11. Neue Redwell Gunners vorgestellt: Guard Quincy Diggs. Oberwart Gunners, 3. August 2015, abgerufen am 3. Juni 2017 (Medien-Info).
  12. Vinzenz Winter: Oberwart Gunners gewinnen den FLYERALARM Cup 2016. Basketball-Bundesliga (Österreich), 24. Januar 2016, archiviert vom Original am 12. März 2017; abgerufen am 3. Juni 2017 (Medien-Info).
  13. Der MVP 2016 heißt Quincy Diggs! Oberwart Gunners, 29. Mai 2016, abgerufen am 3. Juni 2017 (Medien-Info).
  14. Quincy Diggs ist der zweite Neuzugang. Eisbären Bremerhaven, 15. Juni 2016, archiviert vom Original am 13. Oktober 2016; abgerufen am 3. Juni 2017 (Medien-Info).
  15. Quincy Diggs verlässt die Eisbären. Weser-Kurier, 2. Juni 2017, abgerufen am 3. Juni 2017.

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