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vom 15.02.2025, aktuelle Version,

Ramingstein

Ramingstein
Wappen Österreichkarte
Wappen von Ramingstein
Ramingstein (Österreich)
Ramingstein (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Land Salzburg Salzburg
Politischer Bezirk: Tamsweg
Kfz-Kennzeichen: TA
Fläche: 94,15 km²
Koordinaten: 47° 5′ N, 13° 50′ O
Höhe: 970 m ü. A.
Einwohner: 1.060 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 11 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 5591, 8863
Vorwahl: 06475
Gemeindekennziffer: 5 05 06
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Gemeindeplatz 223
5591 Ramingstein
Website: www.ramingstein.at
Politik
Bürgermeister: Leonhard Kocher (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2024)
(13 Mitglieder)
4
6
3
4  6  3 
Insgesamt 13 Sitze
Lage von Ramingstein im Bezirk Tamsweg
Lage der Gemeinde Ramingstein im Bezirk Hallein (anklickbare Karte) MuhrSalzburg
Lage der Gemeinde Ramingstein im Bezirk Hallein (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Burg Finstergrün – das Wahrzeichen Ramingsteins
Burg Finstergrün – das Wahrzeichen Ramingsteins
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Ramingstein ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Tamsweg (Lungau) im Land Salzburg in Österreich mit 1060 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025).

Geographie

Blick über Ramingstein

Ramingstein liegt im äußersten Südosten des Landes Salzburg im Bezirk Tamsweg am Dreiländereck Salzburg, Steiermark und Kärnten. Ramingstein ist die einzige Gemeinde im Lungau, die unterhalb von 1000 m Seehöhe liegt. Die Gemeinde liegt direkt an der Mur, oberhalb des Ortes erhebt sich die Burg Finstergrün, das Wahrzeichen von Ramingstein. Südlich der Mur erstreckt sich die Gemeinde ins Lungauer Nockgebiet und nördlich der Mur ins Gebiet der Murberge.

Die wichtigsten Gewässer sind die Mur und die rechten Nebenbäche Thomataler Bach, Klölingbach (Misitzbach) und Kendlbrucker Mühlbach.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):

  • Mignitz (134) aus den Weilern Tafern (am Westufer des Thomataler Baches), Hinterkeusching und Saudorf (beide am Südostabhang des Schwarzenbergs)
  • Mitterberg (342) am Südabhang des Lasabergs
  • Ramingstein (584) mit den Siedlungszentren Ramingstein, Madling (östlich des Thomataler Bachs), Kendlbruck und Karneralm

Die Gemeinde ist die flächenmäßig viertgrößte des Lungaues.

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Mignitz, Mitterberg und Ramingstein.

Nachbargemeinden

Unternberg Tamsweg
Thomatal Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Stadl-Predlitz (MU)

Geschichte

Ramingstein wurde urkundlich erstmals im Jahr 1139 erwähnt.[3]

Vom 15. bis Ende des 18. Jh. blühte in Ramingstein der Bergbau. In Kendlbruck wurde im hinteren Mühlbachtal der Eisenbergbau betrieben und in Ramingstein waren die Abbaustätten für Marmor, Blei und Silber. Im Mittelalter zählte Ramingstein zu den größten Bergbaugebieten in den Alpenländern. Im Jahr 1841 wurde die Gemeinde von einem schrecklichen Waldbrand heimgesucht und erst zu Beginn des 20. Jh. erholte sich Ramingstein langsam von diesem Ereignis.

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Ramingstein
Wallfahrtskirche Maria Hollenstein
Der Ramingsteiner Samson mit seinen Zwergen
  • Schloss Wintergrün
  • Burg Finstergrün
  • Katholische Pfarrkirche Ramingstein hl. Achatius
  • Wallfahrtskirche Maria Hollenstein im Ortsteil Kendlbruck
  • Ehemalige Hochofenanlage Kendlbruck
  • Silberbergwerk: Das Silberbergwerk ist heute als Schaubergwerk eingerichtet und gibt einen Einblick in die damalige Bergbaugeschichte. Im Zusammenhang damit ist ein alljährlicher Silbermarkt entstanden, der sich mit der Bergbautradition und damit verbundenen Themen wie Schmuck, Mineralien und Handwerkskunst beschäftigt. Die alten Erzwege sind wieder begehbar, ein historisches Pochwerk kann besichtigt werden.
  • Oberschmelzkeusche
  • Der Samsonumzug ist ein sehr alter Brauch im Lungau, bei dem eine Riesenfigur umhergetragen wird.
  • Jagglerhof: Der 400 Jahre alte Jagglerhof mit seinen drei Bühnen (u. a. eine 500 Personen fassende Naturarena) hat sich zu einem Kunst- und Kulturzentrum über die Grenzen der Region hinaus entwickelt. Internationale Festivals, Theater, Ausstellungen, Symposien und Workshops haben sich hier etabliert und bieten ein attraktives Kulturangebot. Als Dorf der Künstler hat sich Ramingstein in den letzten Jahren österreichweit einen Namen gemacht.

Wirtschaft und Infrastruktur

Fremdenverkehr

Die Karneralm liegt eingebettet zwischen dem Kleinen Königstuhl, der Klölingscharte, dem Klölingnock und der Mühlhauserhöhe in 1893 m Seehöhe und ist im Sommer ein beliebtes Wandergebiet und im Winter Ausgangspunkt für Schitourengeher.[4]

Verkehr

  • Straße: Die wichtigste Straße ist die Turracher Straße B95, die entlang der Mur die Gemeinde von Osten nach Westen durchquert.
  • Eisenbahn: Die Murtalbahn verbindet Ramingstein alle zwei Stunden mit Unzmarkt.[5]

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Gemeinderatswahl 2024
Wahlbeteiligung: 75,7  %
 %
50
40
30
20
10
0
44,9  %
(+1,4 %p)
34,3  %
(−12,1 %p)
20,8  %
(+10,7 %p)
2019    2024   

Die Gemeindevertretung hat insgesamt 13 Mitglieder.

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Bürgermeister

  • 1974–1991 Richard Maier (ÖVP)
  • 1991–2004 Johann Bogensberger (ÖVP)[10]
  • 2004–2014 Franz Winkler (SPÖ)[11]
  • 2014–2019 Peter Rotschopf (ÖVP)[12]
  • 2019–2022 Günther Pagitsch (SPÖ)[13][14]
  • seit 2022 Leonhard Kocher (ÖVP)[15]

Wappen

Heraldische Beschreibung des Wappens der Gemeinde: „Es zeigt im weiß-rot geteilten Schild einen auf weißem Fels stehenden Raben. Der dargestellte weiße Stein versinnbildlicht den vorkommenden Marmor, der früher abgebaut wurde.“

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde

  • Richard Maier, Bürgermeister von Ramingstein 1974–1991
  • Johann Bogensberger, Bürgermeister von Ramingstein 1991–2004
  • 2016: Franz Winkler, Bürgermeister von Ramingstein 2004–2014[16]

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Ramingstein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Ramingstein  – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Austrian Map. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  3. Burg Finstergrün. Salzburg-Portal, abgerufen am 19. August 2021.
  4. Salzburger Lungau | Urlaub im Ramingstein. Tourismus Ferienregion Lungau, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  5. ÖBB. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  6. 1 2 Land Salzburg - Wahlergebnisse 2009. Abgerufen am 19. August 2021.
  7. Land Salzburg - Wahlergebnisse 2014. Abgerufen am 19. August 2021.
  8. Land Salzburg - Wahlergebnisse 2019. Abgerufen am 19. August 2021.
  9. Land Salzburg - Wahlergebnisse. Abgerufen am 21. März 2024.
  10. Johann Bogensberger. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  11. Franz Winkler (Ramingstein). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  12. Peter Rotschopf (Ramingstein). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  13. Bürgermeister. Gemeinde Ramingstein, abgerufen am 19. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  14. Michael Minichberger: Bürgermeister trat zurück, Ramingstein wählt neu. In: Salzburger Nachrichten. 12. April 2022, abgerufen am 13. April 2022.
  15. salzburg ORF at red: Ramingstein wählt Vize zum Bürgermeister. 24. Juli 2022, abgerufen am 24. Juli 2022.
  16. RegionalMedien Salzburg - Redaktion Lungau: Ehrungen in Ramingstein - Lungau. In: meinbezirk.at. 25. September 2016, abgerufen am 25. Februar 2024.

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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Karte des österreichischen Bundeslandes Salzburg, Tamsweg hervorgehoben Eigenes Werk AleXXw
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Katholische Pfarrkirche hl. Achatius in der Salzburger Gemeinde Ramingstein . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Burg Finstergrün, Ramingstein, Salzburg, Österreich own work http://www.arne-mueseler.com Arne Müseler
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