Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 10.06.2020, aktuelle Version,

Robert Prihoda

Robert Prihoda (* 12. Juli 1857 in Pressburg; † 17. Februar 1903 in Wien) war ein österreichischer Architekt.

Leben

Robert Prihoda wurde als Sohn des k.u.k. Majors Johann Prihoda und dessen Frau Henriette Krabetz geboren. Wahrscheinlich besuchte er zunächst die Technische Hochschule in Prag, ehe er von 1879 bis 1881 an der Technischen Hochschule Wien bei Heinrich von Ferstel und Karl König studierte. Er schloss dort mit der 2. Staatsprüfung ab. Anschließend besuchte er noch die Akademie der bildenden Künste Wien bei Friedrich von Schmidt. Bei ihm absolvierte er auch sein erstes Praxisjahr bei der Errichtung des Wiener Rathauses. Weiters arbeitete er in den Ateliers von Wilhelm von Flattich, Schallhamer, Raschka, Joseph Wieser und Lot. Im Jahr 1885 machte sich Robert Prihoda selbständig und gründete gemeinsam mit Josef Nemecek die Firma Prihoda und Nemecek, Architekten und Stadtbaumeister in Wien in der Damböckgasse 6 in Wien 6. Seit 1887 war er Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins, seit 1888 der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. Als Prihoda mit 46 Jahren an einem Gehirnschlag starb, hinterließ er seine Gattin Berta Tredl und seine drei Kinder mittellos.

Werk

Robert Prihoda errichtete Villen und Wohnbauten im historistischen Stil. Sein neobarockes Formenvokabular kam dem Repräsentationsbedürfnis der Auftraggeber entgegen. Im Inneren der Gebäude verwendete er aber auch moderne secessionistische Elemente.

Bognergasse 7 (1901–1902)
  • Miethäuser, Amerlingstraße 2, 15, Wien 6 (1887–1890) mit Josef Nemecek
  • Miethaus, Gumpendorfer Straße 54–56 / Amerlingstraße 4, Wien 6 (1888) mit Josef Nemecek
  • Villa Teresa, Karlsbad, Böhmen (1892)
  • Gymnasium Prachatice, Prachatice, Böhmen (1896–1899)
  • Vila Splendid, Karlsbad, Böhmen (1897)[1]
  • Villa Hohenburg, Karlsbad, Böhmen (1899–1901)[1]
  • Miethaus, Windmühlgasse 8, Wien 6 (1901)
  • Miethaus, Bognergasse 7, Wien 1 (1901–1902)
  • Miethaus, Rotenturmstraße 27, Wien 1 (1902)
  • Miethaus, Damböckgasse 6–8, Wien 6 (mit Josef Nemecek)
  • Miethaus, Josefstädter Straße 38, Wien 8 (mit Josef Nemecek)
Commons: Robert Prihoda  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 PRIHODA Robert. In: arch-pavouk.cz (Architektenportal; tschechisch), abgerufen am 19. Oktober 2019.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Dreiheiligenhof Eigenes Werk PictureObelix ( talk )
CC BY 3.0
Datei:Bognergasse 7-IMG 9299.JPG
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg