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vom 14.07.2022, aktuelle Version,

Robert Stieglitz

Robert Stieglitz Boxer
Daten
Geburtsname Sergei Stieglitz
Geburtstag 20. Juni 1981
Geburtsort Jeisk
Nationalität Deutschland Deutsch
Gewichtsklasse Supermittelgewicht
Halbschwergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,80 m
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe 57
Siege 50
K.-o.-Siege 29
Niederlagen 5
Unentschieden 2
Profil in der BoxRec-Datenbank

Robert Stieglitz (* 20. Juni 1981 in Jeisk, Sowjetunion, heute Russland, als Sergei Stieglitz) ist ein ehemaliger deutscher Boxer. Er war von 2009 bis 2012 und von 2013 bis 2014 WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht.

Profikarriere

IBF-Karriere

Nach der Trennung seiner Eltern übersiedelte der Russlanddeutsche Stieglitz zu seinem Onkel nach Magdeburg, um für den deutschen Mannschaftsmeister 1. BC Magdeburg zu boxen. Stieglitz steht seit Februar 2001 beim SES-Boxstall unter Vertrag. Sein Profidebüt bestritt er im April 2001. Im Oktober 2002 gewann er den vakanten Juniorentitel der IBF im Halbschwergewicht. Nach drei Titelverteidigungen wechselte er 2004 in das Supermittelgewicht und gewann auch hier den Juniorentitel, sowie im April 2005 den „Intercontinental“-Titel der IBF. Gegen Djamel Selini war Stieglitz erstmals in seiner Profikarriere am Boden; er gewann diesen Kampf aber einstimmig nach Punkten.

Durch die kleineren und unbedeutenderen Titelgewinne im IBF-Verband konnte er sich jedoch, trotz fehlender Siege gegen namhafte Gegner, in der IBF-Weltrangliste hocharbeiten und wurde am 3. Dezember 2005 durch einen vorzeitigen Sieg über den schlagstarken, aber unbekannten Kolumbianer Alejandro Berrio, der zudem für diese Begegnung nur drei Wochen Vorbereitung hatte, in einem Ausscheidungskampf Pflichtherausforderer des WBO- und IBF-Titelträgers Joe Calzaghe. Seine anderen Gegner waren in unabhängigen Ranglisten nie vorne zu finden,

Nachdem Calzaghe sich weigerte, seine Pflichtverteidigung gegen Stieglitz zu absolvieren, um nach eigener Aussage lukrativere Kämpfe in den USA zu bestreiten, wurde der IBF-Titel vakant. Sauerland Event ersteigerte im Januar 2007 die Rechte an der Ausrichtung des Kampfes für 614.444 Dollar, gegenüber einem Gebot von 612.806 Dollar durch Universum Box-Promotion und SES – einer Differenz von lediglich 1638 Dollar. Stieglitz boxte daraufhin am 3. März 2007 in Rostock auf einer Sauerland-Veranstaltung um den Gürtel des IBF-Weltverbandes im Supermittelgewicht erneut gegen seinen alten Rivalen Alejandro Berrio und verlor nach zwei Niederschlägen in der dritten Runde durch technischen K. o.

Nach der Niederlage gegen Berrio wurde Stieglitz' langjähriger Trainer Werner Kirsch von SES entlassen, sein neuer Trainer wurde Torsten Schmitz. Es folgten zwei Siege in Aufbaukämpfen, bevor Stieglitz für einen Ausscheidungskampf gegen den Mexikaner Librado Andrade um einen WM-Kampf des IBF-Verbandes nominiert wurde. Diese Begegnung fand am 22. März 2008 in den USA statt; Stieglitz verlor durch technischen K. o. in der achten Runde. Im Dezember 2008 gelang ihm ein Punktsieg gegen den zuvor ungeschlagenen Lukas Wilaschek.

WBO-Karriere

Sports Walk of Fame in Magdeburg

Nach zwei weiteren Siegen erhielt Stieglitz am 22. August 2009 seine zweite WM-Chance; er trat in Budapest gegen den ungarischen WBO-Weltmeister Károly Balzsay an und gewann den Titel durch technischen K. o. in der elften Runde, da der erschöpfte Balzsay zur zwölften Runde nicht mehr antrat. Stieglitz war nach Max Schmeling, Ralf Rocchigiani und Markus Beyer erst der vierte Deutsche, der im Ausland Weltmeister wurde.[1] Den WBO-Titel verteidigte Stieglitz erstmals am 9. Januar 2010 in Magdeburg gegen Ruben Acosta. Der Argentinier war kurzfristig für den Kolumbianer Edison Miranda, der zwei Wochen vor dem Kampftermin wegen einer Grippeerkrankung abgesagt hatte, eingesprungen. Stieglitz siegte durch technischen K. o. in der fünften Runde.

Die erste Pflichtverteidigung des WBO-Titels absolvierte Stieglitz am 17. April 2010 gegen den bis dahin ungeschlagenen Eduard Gutknecht durch Punktsieg. Am 20. November folgte dann ein Kampf gegen Enrique Ornelas, den er ebenfalls nach Punkten gewann. Sein nächster Gegner sollte am 9. April 2011 der amtierende „reguläre“ WBA-Titelträger Dimitri Sartison werden. Da sich Sartison jedoch 1,5 Wochen vor dem Kampftermin im Training schwer verletzte und absagen musste, wurde kurzfristig der Armenier Khoren Gevor als Ersatzgegner verpflichtet. Nachdem Gevor durch unsaubere Aktionen während des Kampfes auffiel und bereits verwarnt worden war, gingen beide Boxer in der zehnten Runde nach einem Kopfstoß beim anschließenden Klammern zu Boden. Stieglitz zog sich dabei eine Platzwunde über dem rechten Auge zu. Gevor wurde daraufhin vom Ringrichter Manfred Küchler disqualifiziert, woraufhin Gevor für einen Eklat sorgte, Küchler angriff und von Offiziellen und Betreuern aus der Halle geführt werden musste.

Stieglitz sollte dann zunächst am 5. November 2011 im Parken-Stadion in Kopenhagen gegen den ehemaligen WBA- und WBC-Weltmeister Mikkel Kessler boxen. Der Kampf wurde aufgrund einer Handverletzung Kesslers zunächst auf den 14. April 2012 verschoben. Stieglitz bestritt stattdessen am 15. Januar 2012 eine erfolgreiche Titelverteidigung gegen den zuvor ungeschlagenen Henry Weber. Am 12. März 2012 wurde auch der zweite Termin für den Kesslerkampf abgesagt.[2] Auch ein Kampf gegen den Briten George Groves wurde abgesagt. Am 5. Mai 2012 verteidigte er seinen Titel nach Punkten gegen den Australier Nader Hamdan.

Am 25. August 2012 unterlag er in Berlin Arthur Abraham nach Punkten und verlor somit nach drei Jahren seinen WBO-Weltmeistergürtel. Den schon vorher vertraglich vereinbarten Rückkampf gewann er am 23. März 2013 in Magdeburg durch Abbruch nach drei Runden aufgrund eines zugeschwollenen Auges Abrahams und wurde somit erneut WBO-Weltmeister. Stieglitz hatte alle drei Runden zuvor gewonnen.[3]

Am 13. Juli 2013 verteidigte Stieglitz seinen WBO-Titel in der EnergieVerbund Arena in Dresden erfolgreich gegen den Japaner Yūzō Kiyota durch TKO in der 10. Runde. Der Kampf war wegen eines Cuts über dem linken Auge Kiyotas abgebrochen worden. Da vermutet wurde, dass ein unbeabsichtigter Kopfstoß für die Verletzung verantwortlich war, wurden die Stimmzettel ausgezählt, auf denen Stieglitz einen eindeutigen Vorsprung hatte.[4] Später wurde das Urteil jedoch in einen Technischen K. o.-Sieg umgewandelt.[5] Für den 29-jährigen Japaner war es der 28. Profikampf, der erste auf europäischem Boden und seine vierte Niederlage.

Am 2. März 2014 unterlag Robert Stieglitz im dritten Kampf gegen Arthur Abraham durch Mehrheitsentscheid (1:2). Am 8. November 2014 boxte er in der Stuttgarter Porsche-Arena in einem vereinbarten Catchweight von 75,5 Kilogramm (zwischen Mittel- und Supermittelgewicht) gegen Felix Sturm und erreichte dabei ein Unentschieden. Am 18. Juli 2015 verlor er erneut gegen Abraham, diesmal vorzeitig in der sechsten Runde.

EBU-Karriere

Am 12. November 2016 gewann Stieglitz den EBU-Titel im Halbschwergewicht in der GETEC Arena in Magdeburg gegen den Franzosen Mehdi Amar einstimmig nach Punkten. Wenig später, am 18. März 2017, konnte er seinen Europameisterschaftstitel gegen den Montenegriner Nikola Sjekloća in der Arena Leipzig verteidigen, diesmal aber nur durch Unentschieden nach Mehrheitsentscheidung (2:1).

Karriereende

Nach seinen beiden EM-Kämpfen wurde Stieglitz mehrfach gefragt, ob er seine Karriere fortsetze. Daraufhin bat er um Zeit und Geduld, um sich in Ruhe entscheiden zu können. Auf Anweisung der EBU wurde währenddessen ein Duell zwischen Stieglitz und seinem SES-Kollegen sowie Pflichtherausforderer der EBU, Dominic Bösel, angekündigt. Am 23. Mai 2017 gab Stieglitz bekannt, seine Karriere mit sofortiger Wirkung zu beenden. Als Grund nannte er, dass sein Körper nicht mehr so mitmache, wie er sich das wünsche. Er fühle sich zwar körperlich fit, jedoch habe er ein paar „Baustellen“ wie z. B. seine Hand, die mehrfach operiert werden musste und eine Schulterverletzung, die noch nicht ganz auskuriert ist, welche ihn zur Entscheidung brachten, seine Karriere zu beenden. Eine Karriere als Trainer schloss er nicht aus.[6]

Privates

Stieglitz hat zwischen seinen Kämpfen als Boxer durch ein dreijähriges Fernstudium sein Diplom als Sportlehrer an der Universität Jeisk erworben. Er wohnt in Magdeburg. Mit seiner geschiedenen Frau hat er einen Sohn, mit seiner jetzigen Partnerin zwei Töchter.[7]

Sonstiges

Im März 2018 hat Robert Stieglitz mit Andrej Sviridov und Bastian Kirchner in Hohenwarsleben die Stieglitz Boxing Akademie e. V. gegründet. Schwerpunkt ist es, Kinder und Jugendliche für den Boxsport zu gewinnen und in den nächsten Jahren mit diesen an Meisterschaften im olympischen Boxen teilzunehmen. Erste Erfolge gab es bei den Landesmeisterschaften von Sachsen-Anhalt 2018, als zwei Titel bei den Männern und fünf bei den Schülern an die Stieglitz Boxing Akademie gingen.

Erfolge

  • Profibilanz: 50 Siege – 5 Niederlagen – 2 Unentschieden
  • 31. Oktober 2002: Juniorenweltmeister der IBF im Halbschwergewicht (3 Titelverteidigungen)
  • 21. Februar 2004: Juniorenweltmeister der IBF im Supermittelgewicht
  • 5. Juni 2004: Interkontinentaler Meister der IBF im Supermittelgewicht (4 Titelverteidigungen)
  • 9. Dezember 2008: Internationaler Meister der WBC im Supermittelgewicht
  • 22. August 2009: Weltmeister der WBO im Supermittelgewicht (6 Titelverteidigungen)
  • 23. März 2013: Weltmeister der WBO im Supermittelgewicht (2 Titelverteidigungen)
  • 26. Juli 2014: WBO-Intercontinental-Meister im Supermittelgewicht
  • 12. November 2016: Europameister der EBU im Halbschwergewicht (1 Titelverteidigung)

Liste der Profikämpfe

Jahr Tag Gegner/Kampfziel Ort Ergebnis Typ Runden
2001 7. April Tschechien Petr Pokorný Harzlandhalle, Ilsenburg (Harz) Sieg Punktsieg (einstimmig) 4/4
22. April Polen Pavel Veprek Max-Schmeling-Halle, Berlin Sieg KO 1/4
28. April Tschechien Karel Ferenc Haus des Gastes, Eisenbach Sieg KO 2/4
8. Juni Tschechien Tomáš Kugler Max-Schmeling-Halle, Berlin Sieg KO 4/4
22. Juni Tschechien Ondřej Olah Staatstheater Braunschweig, Braunschweig Sieg TKO 2/4
7. Juli Sudafrika Patrick Madzinga Maritim Hotelgesellschaft, Magdeburg Sieg TKO 2/4
15. September Elfenbeinküste Henry Mobio Telde, Gran Canaria Sieg Punktsieg 4/4
8. Dezember Tschechien Roman Nikodem Glaspalast, Dessau Sieg KO 3/6
2002 5. Januar Sudafrika Terrence Paliso Bördelandhalle, Magdeburg Sieg TKO 2/6
23. Februar Ungarn László Dolgos Jahrhunderthalle, Neu-Isenburg Sieg TKO 3/4
16. März Turkei Bruce Özbek Bördelandhalle, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 6/6
13. April Ungarn László Dolgos Harzlandhalle, Ilsenburg (Harz) Sieg TKO 3/6
11. Mai Rumänien Marius Mihai Dumitru Circus Krone, München Sieg KO 2/6
8. Juni Tschechien Pavel Cirok Anhalt-Arena, Dessau Sieg TKO 4/6
21. September NiederlandeNiederlande Talal Santiago Bördelandhalle, Magdeburg Sieg TKO 3/8
31. Oktober RusslandRussland Sergei Karanewitsch
vakante IBF-Halbschwergewicht-Jugend-Weltmeisterschaft
Maritim Hotelgesellschaft, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
2003 1. März Belarus Denis Solomko
IBF-Halbschwergewicht-Jugend-Titelverteidigung
Ballhaus-Arena, Aschersleben Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
25. April Ungarn Jenő Novák Maritim Hotelgesellschaft, Magdeburg Sieg KO 4/8
5. Juli Armenien Roman Aramian
IBF-Halbschwergewicht-Jugend-Titelverteidigung
Anhalt-Arena, Dessau Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
20. September UkraineUkraine Juri Baraschian
IBF-Halbschwergewicht-Jugend-Titelverteidigung
Maritim Hotelgesellschaft, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
29. November Polen Marcin Radola Lausitz-Arena, Cottbus Sieg TKO 1/6
2004 21. Februar Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Galen Brown
vakante IBF-Halbschwergewicht-Jugend-Weltmeisterschaft
Ballhaus-Arena, Aschersleben Sieg TKO 7/12
5. Juni Belgien Djamel Sellini
vakante IBF-Supermittelgewicht-Intercontinental-Weltmeisterschaft
Hermann-Gieseler-Halle, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
18. September Belarus Yuri Tsarenka
IBF-Supermittelgewicht-Intercontinental-Titelverteidigung
Hermann-Gieseler-Halle, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
11. Dezember RusslandRussland Alexander Zaitsev
IBF-Supermittelgewicht-Intercontinental-Titelverteidigung
Lausitz-Arena, Cottbus Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2005 21. Februar Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lawrence Chapman
IBF-Supermittelgewicht-Intercontinental-Titelverteidigung
Bördelandhalle, Magdeburg Sieg Aufgabe 11/12
9. Juli Tansania Francis Cheka
IBF-Supermittelgewicht-Intercontinental-Titelverteidigung
Life Sportpark Herrenberg, Magdeburg Sieg TKO 5/12
3. Dezember Kolumbien Alejandro Berrio Bördelandhalle, Magdeburg Sieg TKO 11/12
2006 10. Oktober Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Eric Howard T-Mobile Arena, Prag Sieg KO 5/8
2007 3. März Kolumbien Alejandro Berrio
vakante IBF-Supermittelgewicht-Weltmeisterschaft
Stadthalle Rostock, Rostock Niederlage TKO 3/12
2. Juni Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Marlon Hayes Boardwalk Hall, Atlantic City (New Jersey) Sieg Punktsieg (einstimmig) 8/8
13. Oktober Sudafrika William Gare Hermann-Gieseler-Halle, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
2008 22. März Mexiko Librado Andrade Morongo Casino Resort & Spa, Cabazon Niederlage TKO 8/12
11. Juli Danemark Fawaz Nasir Rundturnhalle, Cuxhaven Sieg TKO 5/8
9. Dezember Deutschland Lukas Wilaschek
vakante WBC-Supermittelgewicht-International-Weltmeisterschaft
Freizeit Arena, Sölden (Ötztal) Sieg Punktsieg (mehrstimmig) 12/12
2009 10. Januar Estland Dmitri Protkunas Bördelandhalle, Magdeburg Sieg TKO 4/8
15. Mai Tschechien Jindřich Velecký Bördelandhalle, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
22. August Ungarn Károly Balzsay
WBO-Supermittelgewicht-Weltmeisterschaft
SYMA Sport & Leisure Center, Budapest Sieg TKO 11/12
2010 9. Januar Argentinien Rubén Eduardo Acosta
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
Bördelandhalle, Magdeburg Sieg TKO 5/12
17. April Deutschland Eduard Gutknecht
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
Bördelandhalle, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
20. November Mexiko Enrique Ornelas
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
Freiberger Arena, Dresden Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2011 9. April Armenien Khoren Gevor
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
Bördelandhalle, Magdeburg Sieg Disqualifikation 10/12
2012 14. Januar Deutschland Henry Weber
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
Baden-Arena, Offenburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
5. Mai AustralienAustralien Nader Hamdan
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
Erfurter Messe, Erfurt Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
25. August Deutschland Arthur Abraham
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
O2 World Berlin, Berlin Niederlage Punktniederlage (einstimmig) 12/12
2013 26. Januar Polen Michal Nieroda Pabellón de Bon Pastor, Barcelona Sieg KO 3/8
23. März Deutschland Arthur Abraham
WBO-Supermittelgewicht-Weltmeisterschaft
GETEC Arena, Magdeburg Sieg TKO 4/12
13. Juli JapanJapan Yūzō Kiyota
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
EnergieVerbund Arena, Dresden Sieg TKO 10/12
19. Oktober Nigeria Isaac Ekpo
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
Erfurter Messe, Erfurt Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2014 1. März Deutschland Arthur Abraham
WBO-Supermittelgewicht-Titelverteidigung
GETEC Arena, Magdeburg Niederlage Punktniederlage (einstimmig) 12/12
26. Juli Belarus Sergej Chomitski
vakante WBO-Supermittelgewicht-Intercontinental-Weltmeisterschaft
Anhalt-Arena, Dessau Sieg TKO 10/12
8. November Deutschland Felix Sturm Porsche-Arena, Stuttgart Unentschieden Mehrstimmige Entscheidung 12/12
2015 18. Juli Deutschland Arthur Abraham
WBO-Supermittelgewicht-Weltmeisterschaft
Gerry-Weber-Stadion, Halle (Westf.) Niederlage TKO 6/12
17. Oktober Tschechien Robert Rosenberg Hospudka Eden, Ústí nad Labem Sieg Aufgabe 2/8
2016 5. März Argentinien Ricardo Marcelo Ramallo Home Monitoring Aréna, Plzeň Sieg TKO 5/8
12. November FrankreichFrankreich Mehdi Amar
EBU-Halbschwergewicht-Europameisterschaft
GETEC Arena, Magdeburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2017 18. März Montenegro Nikola Sjekloća
EBU-Halbschwergewicht-Titelverteidigung
Arena Leipzig, Leipzig Unentschieden Mehrstimmige Entscheidung 12/12
Commons: Robert Stieglitz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Hartmut Scherzer: Der unbekannte Weltmeister. Wie Robert Stieglitz zum Gegner von Arthur Abraham aufgebaut wird. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Mai 2012, Nr. 105, S. 29.

Einzelnachweise

  1. Scherzer: Der unbekannte Weltmeister; S. 29.
  2. Boxen: Stieglitz-Kampf gegen Kessler erneut abgesagt. sid-Artikel auf Focus Online, 12. März 2012.
  3. Supermittelgewichts-Boxen: Stieglitz verprügelt Arthur Abraham. Spiegel Online, 23. März 2013, abgerufen am 24. März 2013.
  4. Stieglitz bleibt WBO-Weltmeister. Sport1, 13. Juli 2013, abgerufen am 24. Juli 2013
  5. Sieg von Stieglitz gegen Kiyota nun technischer Knockout. adrivo Sportpresse / Boxen.de, 23. Juli 2013, abgerufen am 24. Juli 2013.
  6. Stieglitz beendet Karriere – Bösel gegen Murat um EBU-Titel (Memento des Originals vom 28. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de mdr.de, 23. Mai 2017.
  7. Robert Stieglitz: Wieso dem Ex-Weltmeister seine Scheidung neue Kraft gibt. In: mz-web.de, 12. Januar 2017.
Vorgänger Amt Nachfolger
Károly Balzsay Boxweltmeister im Supermittelgewicht (WBO)
22. August 2009 – 25. August 2012
Arthur Abraham
Arthur Abraham Boxweltmeister im Supermittelgewicht (WBO)
23. März 2013 – 1. März 2014
Arthur Abraham