Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 24.06.2022, aktuelle Version,

Robert Zoller

Robert Zoller
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 9. April 1961 (61 Jahre)
Geburtsort Mühlbach am Hochkönig, Österreich
Größe 182 cm
Gewicht 86 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom
Verein SC Mühlbach
Status zurückgetreten
Karriereende 1989
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Bronze Bormio 1985 Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 5. Jänner 1978
 Einzel-Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 31. (1983/84)
 Slalomweltcup 8. (1983/84)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 1 1 1
 

Robert Zoller (* 9. April 1961 in Mühlbach am Hochkönig, Land Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Er gewann 1984 einen Slalom im Weltcup und bei der Weltmeisterschaft 1985 die Bronzemedaille in dieser Disziplin.

Biografie

Zoller kam im Alter von elf Jahren zum Salzburger Landesskiverband. Schon von Beginn an konzentrierte er sich auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Später wurde er in den Jugendkader des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen und nach einigen Jahren im C- und B-Kader stieg er Anfang der 1980er-Jahre in den A-Kader auf. Seinen ersten Einsatz im Weltcup hatte er bereits am 5. Jänner 1978 im Slalom von Oberstaufen. Vorerst erreichte er bei seinen wenigen Weltcupeinsätzen aber noch nicht die Punkteränge. Im Europacup gelangen ihm in der Saison 1980/81 die ersten beiden Siege im Slalom von Mellau und im Riesenslalom von Villach. Im nächsten Winter feierte er zwei Siege in den beiden Europacupslaloms von Mehlmeisel und schaffte damit die Aufnahme ins ÖSV-Nationalteam. Im Großteil der Saison 1982/83 fiel er jedoch wegen einer schweren Knieverletzung (Seiten- und Kreuzbandriss) aus, die er im Training erlitt.

Im Winter 1983/84 schaffte Zoller auch im Weltcup den Anschluss an die Spitze. Am 20. Dezember 1983 erreichte er mit der hohen Startnummer 38 hinter dem Schweden Ingemar Stenmark den zweiten Platz im Slalom der 3-Tre-Rennen von Madonna di Campiglio und gewann damit seine ersten Weltcuppunkte. Die Aufnahme ins Team für die Olympischen Winterspiele im Februar 1984 gelang ihm damit aber nicht. Zwei Wochen nach den verpassten Spielen gewann er im Slalom von Vail sein erstes und einziges Weltcuprennen und Ende März folgte in Oslo noch ein sechster Slalomrang, womit er in der Saison 1983/84 den achten Platz im Slalomweltcup erreichte. In der Saison 1984/85 gelangen Zoller im Dezember und Jänner drei Top-10-Plätze in den Slaloms von Sestriere, Madonna di Campiglio und Wengen, wodurch er sich einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft 1985 in Bormio sicherte. Dort gewann er hinter dem Schweden Jonas Nilsson und dem für Luxemburg startenden Marc Girardelli die Bronzemedaille im Slalom. Zu Saisonende schaffte er mit Rang drei im Slalom von Heavenly Valley auch im Weltcup noch einen Podestplatz und wurde damit punktegleich mit dem Italiener Alex Giorgi Zwölfter im Slalomweltcup. In der Saison 1985/86 konnte Zoller verletzungsbedingt nicht ganz an die Vorjahresergebnisse anschließen. Sein bestes Ergebnis war der siebente Platz im Slalom von Lillehammer. Am Ende des Winters zog er sich vom Weltcup zurück und nahm bis 1989 an Profirennen teil. Zoller absolvierte die Ausbildung zum staatlichen Diplom-Skilehrer und übernahm die Leitung einer der beiden Skischulen in Mühlbach am Hochkönig. Er ist auch als Trainer in Hugo Nindls Austria Racing Camps tätig.

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • Saison 1983/84: 8. Slalomwertung
  • Ein Sieg (Slalom in Vail am 8. März 1984), weitere zwei Podestplätze

Europacup

  • Saison 1981/82: 4. Gesamtwertung, 6. Slalomwertung, 10. Riesenslalomwertung
  • Vier Siege und ein dritter Platz

Literatur