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vom 04.03.2021, aktuelle Version,

Roderich Anschütz

Roderich Anschütz (24. Juli 1818 in Breslau26. Mai 1888 in Mödling[1]) war ein österreichischer Dramatiker, Jurist und Staatsbeamter.

Leben

Anschütz, der Sohn des Schauspielers Heinrich Anschütz und der Emilie Butenop, trat zunächst in Kinderrollen am Burgtheater auf, widmete sich jedoch nicht berufsmäßig der Bühne, sondern trat 1852 nach Abschluss seines Philosophie- und Rechtswissenschaftsstudiums als Jurist in den Staatsdienst, und zwar in das damalige, später aufgelöste und dann wieder errichtete Ministerium für Handel und öffentliche Bauten, ein. Er starb als österreichischer Sektionsrat.

Er war auch schriftstellerisch tätig. Mehrere seiner Dramen und ein Lustspiel kamen zur Aufführung. Zudem erteilte er dem Schauspieler Conrad L’Allemand dramatischen Unterricht.

Seine Schwester war die Schauspielerin Marie Emilie Auguste Koberwein (die mit dem Maler Georg Koberwein verheiratet war), sein Halbbruder war der Opernsänger Alexander Anschütz (1815–1868).

Anschütz starb in Mödling. Er wurde am 29. Mai 1888 am Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf begraben.[1]

Werke

  • Brutus und sein Haus (Drama), Uraufführung am 30. März 1857 am Burgtheater
  • Johanna Grey (Drama), UA zwischen 1857 und 1863
  • Kunz von Kaufung(en) (Drama), UA Mitte März 1863 am Burgtheater
  • Die Ehestifterin (Lustspiel)

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 Sterbebuch Lutherische Stadtkirche Wien, tom. XV, Nr. 233. In: Matricula. Abgerufen am 3. Januar 2020.

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Ludwig Eisenberg 's grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im 19. Jahrhundert (1903), Ausschnitt des Einbandes http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0006/bsb00067974/images/bsb00067974_00001.jpg unbekannt
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