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vom 07.02.2021, aktuelle Version,

Ron Kennedy

Kanada    Ron Kennedy
Geburtsdatum 7. Mai 1953
Geburtsort North Battleford, Saskatchewan, Kanada
Todesdatum 9. Juli 2009
Sterbeort Klagenfurt, Österreich
Größe 180 cm
Gewicht 79 kg
Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts
Draft
NHL Amateur Draft 1973, 5. Runde, 65. Position
New York Islanders
Karrierestationen
1970–1971 Estevan Bruins
1971–1973 New Westminster Bruins
1973–1975 Fort Worth Wings
1975–1976 Fort Worth Texans
1976–1977 Nybro Vikings IF
1977–1978 Kalamazoo Wings
1978–1981 Nijmegen Tigers
1981–1982 EC Hannover
1982–1984 HC Innsbruck
1984 Indianapolis Checkers

Ronald Lionel Kennedy (* 7. Mai 1953 in North Battleford, Saskatchewan, Kanada; † 9. Juli 2009 in Klagenfurt, Österreich) war ein kanadischer Eishockeyspieler und -trainer.

Spielerkarriere

Kennedy begann seine Karriere bei den Estevan Bruins in der Western Canada Hockey League. Die nächste Station waren die New Westminster Bruins. Kennedy wurde beim NHL Amateur Draft 1973 in der fünften Runde als Nummer 65 von den New York Islanders ausgewählt. Danach spielte er in der Central Hockey League und International Hockey League bei den Fort Worth Wings, Fort Worth Texans, Muskegon Mohawks und den Kalamazoo Wings.

Im Sommer 1978 siedelte er nach Europa über und spielte drei Saisons in den Niederlanden bei den Nijmegen Tigers. Zum Ende der Saison 1980/81 verließ er die Tigers und schloss sich dem EC Hannover an, für den er in der Folgezeit 16 Ligapartien absolvierte. Von 1982 bis 1984 spielte Kennedy beim HC Innsbruck in Österreich. 1984 kehrte er nach Nordamerika zurück und absolvierte noch sieben Spiele bei den Indianapolis Checkers.

Trainerkarriere

Kennedy begann seine Karriere in der Western Hockey League bei den Medicine Hat Tigers. 1992 wurde er Trainer des Villacher SV. Mit den Villachern gewann er zu dieser Zeit seinen ersten österreichischen Meistertitel. Nach zwei Jahren als Cheftrainer wurde er 1994 für ein Jahr Co-Trainer bei den New York Islanders in der National Hockey League. Seine erste Trainerstation in der Deutschen Eishockey Liga war 1995 der EC Hannover. Von 1996 bis 1998 war er Trainer der Eisbären Berlin. In dieser Zeit begann er auch bei der österreichischen Nationalmannschaft als Trainer (1996).

Kennedy blieb bis 2002 Trainer der Österreicher, nebenher trainierte er von 1998 bis 2002 wieder den Villacher SV, mit denen er zwei weitere Meistertitel errang. In der Saison 2002/03 trainierte Kennedy den italienischen Erstligisten HC Bozen. 2003 kehrte er nach Deutschland zurück und trainierte bis 2008 den ERC Ingolstadt. Ab Januar 2008 war er Trainer des HC Innsbruck. Im Dezember 2008 legte er aus gesundheitlichen Gründen sein Traineramt in Innsbruck nieder. Am 9. Juli 2009 erlag Ron Kennedy einem Hirntumor.[1] Seine Urne wurde in das Familiengrab nach Kelowna, British Columbia überstellt.

Erfolge und Auszeichnungen

Statistik als Spieler

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1970/71 Estevan Bruins WCHL 38 9 8 17 53
1971/72 New Westminster Bruins WCHL 68 23 22 45 82
1972/73 New Westminster Bruins WCHL 68 52 58 110 99
1973/74 Fort Worth Wings CHL 72 27 31 58 55 5 2 1 3 10
1974/75 Fort Worth Texans CHL 78 34 33 67 86
1975/76 Muskegon Mohawks IHL 7 5 3 8 18
1975/76 Fort Worth Texans CHL 7 5 3 8 18
1977/78 Kalamazoo Wings IHL 72 24 29 53 148 9 3 2 5 25
1978/79 Nijmegen Tigers Eredivisie 36 51 30 81 102
1979/80 Nijmegen Tigers Eredivisie 39 53 55 108 55
1980/81 Nijmegen Tigers Eredivisie 39 56 39 95 72
1981/82 EC Hannover 2. BL 16 15 20 35 33
1983/84 Indianapolis Checkers CHL 7 0 0 0 7
Karriere gesamt 590 346 356 702 847 14 5 3 8 35

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Eishockey: Ron Kennedy ist tot. In: tagesspiegel.de. 9. Juli 2009, abgerufen am 7. Juni 2018.

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