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vom 03.04.2025, aktuelle Version,

Sabrina Filzmoser

Sabrina Filzmoser

Sabrina Filzmoser (2008)
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 12. Juni 1980 (45 Jahre)
Geburtsort Wels, Österreich
Größe 173 cm
Gewicht 59[1] kg
Beruf Polizistin
Karriere
Graduierung

6. Dan - Rokudan 

Verein LZ Wels
Karriereende 26. Juli 2021
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaft
Bronze Kairo 2005 bis 57 kg
Bronze Tokio 2010 bis 57 kg
Europameisterschaft
Gold Lissabon 2008 bis 57 kg
Gold Istanbul 2011 bis 57 kg
Silber Wien 2010 bis 57 kg
Silber Budapest 2013 bis 57 kg
Bronze Düsseldorf 2003 bis 57 kg
Bronze Rotterdam 2005 bis 57 kg
Bronze Tampere 2006 bis 57 kg
Bronze Belgrad 2007 bis 57 kg
Bronze Montpellier 2013 bis 57 kg
Logo der Europäischen Olympischen Komitees
 Europaspiele
Bronze Minsk 2019 Mixed Team

Sabrina Filzmoser (* 12. Juni 1980 in Wels) ist eine ehemalige österreichische Judoka und Trägerin des 6. Dan. Sie führte bis jetzt viermal die Europarangliste bis 57 kg an.

Biografie

Filzmoser begann 1988 mit dem Judosport. Zehn Jahre später feierte sie ihren ersten großen internationalen Erfolg, als sie den Europameistertitel bei den Junioren gewann. Nach der Matura an der HTL Wels[2] verpflichtete sie sich beim Österreichischen Bundesheer, um sich im Heeressportzentrum ganz dem Judosport zu widmen. Bereits 2001 gewann sie den ersten Militär-WM-Titel, welchen sie bereits fünfmal gewinnen konnte. 2003 eroberte sie als Dritte ihre erste Europameisterschaftsmedaille bei den Damen. 2004 erlitt sie einen Bandscheibenvorfall und verpasste knapp die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Athen. Nach der Verletzungspause fand sie rasch den Anschluss an die Weltspitze und konnte an vergangene Erfolge anschließen. 2005 erreichte sie den dritten Platz bei den Weltmeisterschaften in Kairo. Nach dem Sieg 2006 in Paris-Bercy war sie kurzfristig die Nummer 1 in der Weltrangliste. 2008 gewann sie den Europameistertitel. Bei den Olympischen Spielen 2008 und den Weltmeisterschaften 2009 schied sie jeweils in der Vorrunde aus. Bei den Europameisterschaften in Wien 2010 holte sie die Silbermedaille, bei den Weltmeisterschaften in Tokio die Bronzemedaille. Mit einem Finalsieg über Telma Monteiro gewann sie in Istanbul 2011 zum zweiten Mal den Europameistertitel.

Bei den Olympischen Spielen 2012 belegte sie den siebten Platz.[3] Nach ihrem Ausscheiden bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio beendet Filzmoser ihre Karriere.[4] Seit dem 1. Oktober 2019 arbeitet sie bei der Polizei.[5]

Im Oktober 2021 wurde sie zu einer von insgesamt fünf Vizepräsidentinnen und -präsidenten des Österreichischen Judoverbandes (ÖJV) gewählt.[6]

Im Mai 2022 erklomm die 41-jährige Ex-Judo-Europameisterin den Mount Everest.[7] Im Juli 2023 brach sie eine Besteigung des K2 in Gipfelnähe ab, da im Bereich des Flaschenhalses eine Lawine abgegengen war.

Im Mai 2023 schloss Filzmoser gemeinsam mit Judoka Bernadette Graf die Grundausbildung bei der österreichischen Polizei ab.[8]

Ihren letzten Auftritt als ÖJV-Nationalteam-Athletin hatte Filzmoser beim Upper Austria Judo Grand Prix 2023. Nach einem Ippon Sieg gegen Maysa Pardayeva schied sie in der zweiten Runde aus.[9] Im Rahmen dieses Events wurde ihr der 6. Dan verliehen.[10]

Sportliche Erfolge (Auswahl)

Weltmeisterschaften

Europameisterschaften

Sabrina Filzmoser (2012)

Militärweltmeisterschaften

Weltcupturniere

  • 2014
  • 2013
  • 2011
    • 3. Platz Grand Slam Moskau
    • 3. Platz Grand Prix Baku
    • 5. Platz Masters Baku
  • 2010
  • 2009
    • 2. Platz Grand Prix Abu Dhabi
    • 3. Platz Grand Slam Rio de Janeiro
    • 2. Platz Grand Prix Tunis
    • 5. Platz Grand Prix Hamburg
  • 2008
  • 2007
    • 3. Platz Wien
    • 3. Platz Super Weltcup Hamburg
    • 1. Platz Super Weltcup Moskau
    • 3. Platz Lissabon
  • 2006
    • 1. Platz Super Weltcup Paris
    • 1. Platz Super Weltcup Hamburg
    • 2. Platz Super Weltcup Moskau
  • 2005
    • 2. Platz Super Weltcup Hamburg
    • 1. Platz Sofia
    • 1. Platz Leonding
  • 2003
    • 2. Platz Super Weltcup Hamburg
    • 2. Platz Leonding
  • 2002
    • 5. Platz Leonding
    • 3. Platz Super Weltcup Paris
  • 2001
    • 5. Platz Leonding

Internationale Turniere

  • 2005
    • 3. Platz Fukuoka Tournament

Österreichische Meisterschaften

Auszeichnungen (Auszug)

  • 2011: Goldenes Verdienstzeichen[12]
  • 2021: Sportlernadel in Gold[13]
  • 2022: Goldenen Leo[14][15]
Commons: Sabrina Filzmoser  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Profil Sabrina Filzmoser. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. November 2016; abgerufen am 15. November 2016.
  2. Sabrina Filzmoser – Unsere Hoffnung für Tokio 2021 | ÖPOLSV.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juni 2022; abgerufen am 22. Juli 2022 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oepolsv.at
  3. Sabrina Filzmoser verpasst als Siebente Medaille. 30. Juli 2012, abgerufen am 30. Juli 2012.
  4. ORF at/Agenturen red: Judo: Filzmoser erlebt emotionalen Abschied. 26. Juli 2021, abgerufen am 21. September 2021.
  5. Grande Dame des Judosports verabschiedet sich. Abgerufen am 29. September 2021.
  6. Poiger als Verbandspräsident wiedergewählt. In: ORF.at. 9. Oktober 2021, abgerufen am 10. Oktober 2021.
  7. Ex-Judo-Europameisterin erklomm Mount Everest (18. Mai 2020)
  8. Bernadette Graf: We've done it!! Police exam. 12. Mai 2023, abgerufen am 12. Mai 2023 (österreichisches Deutsch).
  9. Wolfgang Eichler: Der Coach zeigt's vor. Judo Austria, 25. Mai 2023, abgerufen am 28. Mai 2023 (österreichisches Deutsch).
  10. World judo tour: Austria on top, and a first ever gold for Puerto Rico. 26. Mai 2023, abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch).
  11. Staatsmeister Frauen ab 1973. (PDF) S. 3–4, archiviert vom Original; abgerufen am 3. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
  12. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  13. We proudly present:. In: Judo Austria. 8. Oktober 2021, abgerufen am 7. August 2023 (deutsch).
  14. Publikumslieblinge und OÖN Sportler:innen des Jahres. Abgerufen am 16. März 2023.
  15. ooe ORF at red: OÖ Sportler des Jahres 2022 gekürt. 4. November 2022, abgerufen am 16. März 2023.

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Judoka Sabrina Filzmoser bei der Ausgabe der offiziellen Kleidung der österreichischen Olympiamannschaft für die Sommerspiele 2012 in London . Hier, als Sportlerin im Österreichischen Heeressportverband , noch in Uniform. ( Marriott - Wien ) Eigenes Werk Manfred Werner - Tsui
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Die österreichische Judoka Sabrina Filzmoser bei der Galanacht des Sports, wo die Sportler des Jahres 2008 ausgezeichnet wurden. Eigenes Werk Manfred Werner / Tsui
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