Sankt Peter ob Judenburg
Sankt Peter ob Judenburg
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murtal | |
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: JU) | |
Fläche: | 50,40 km² | |
Koordinaten: | 47° 11′ N, 14° 35′ O | |
Höhe: | 750 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.069 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8755 | |
Vorwahlen: | 03579, 03572 | |
Gemeindekennziffer: | 6 20 32 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 17 8755 Sankt Peter ob Judenburg |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Sattler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Peter ob Judenburg im Bezirk Murtal | ||
Blick vom Falkenberg auf St. Peter ob Judenburg |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Peter ob Judenburg ist eine Gemeinde mit 1069 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im österreichischen Bundesland Steiermark.
Geografie
Sankt Peter liegt ca. 5 km westlich der Bezirkshauptstadt Judenburg im Murtal an den nördlichsten Ausläufern der Seetaler Alpen, am Fuße des Zirbitzmassivs bzw. am rechten (südlichen) Murufer, höchste Erhebung der Gemeinde ist der Erslstand mit 2124 m.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den vier Katastralgemeinden: St. Peter, Rothenthurm, Feistritzgraben, Möschitzgraben.
Es gibt folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):
- Feistritzgraben (77)
- Furth (75)
- Mitterdorf (30)
- Möschitzgraben (64)
- Pichl (29)
- Rach (14)
- Rothenthurm (419)
- Sankt Peter ob Judenburg (361)
Nachbargemeinden
Pöls-Oberkurzheim | ||
Sankt Georgen ob Judenburg | Judenburg | |
Scheifling | Judenburg |
Geschichte
Die politische Gemeinde Sankt Peter ob Judenburg wurde 1849/50[2] errichtet und umfasste ursprünglich nur das Gebiet der Katastralgemeinde Sankt Peter. Nachdem schon 1951 nach Auflösung der Gemeinde Pichl der östliche Teil (der westliche Teil – Schütt – kam zur damaligen Gemeinde Wöll) zu St. Peter kam, entstand durch Vereinigung der Gemeinden Feistritzgraben, Möschitzgraben, Rothenthurm und Sankt Peter ob Judenburg mit 1. Jänner 1970 die heutige Gemeinde Sankt Peter ob Judenburg.[3]
Mit den beiden Nachbargemeinden St. Georgen ob Judenburg und Unzmarkt-Frauenburg wurde ein Gemeindeverband (3G) gegründet.
2018 wurde von den drei Gemeinden auch ein Tourismusverband gegründet, der sich Urtal nennt.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- In der Pfarrkirche St. Peter ob Judenburg befindet sich eine vom Judenburger Bildhauer Johann Nischlwitzer 1774 errichtete Fischerkanzel. Im Zuge der Kircheninnenrenovierung in den frühen 1990er Jahren wurden Deckenfresken der zwölf Apostel freigelegt.
- Museum Furth-Schmiede: Die ehemalige Huf- und Zeugschmiede im Ortsteil Furth wurde auf Initiative eines Vereins renoviert und ist als Museum öffentlich zugänglich.
- AuErlebnisWeg Schau die Au: 2004 wurde der Lehrpfad „Schau die Au“ in der St. Peterer Au bei Furth eröffnet. Auf 5 Stationen wird dem Besucher die Lebenswelt Flussau nahegebracht. Länge (Hin- und Retour): 4 km.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Viele Erwerbstätige pendeln in die Nachbargemeinden, die 145 in St. Peter vorhandenen Arbeitsplätze gliedern sich (laut Zählung 2001) wie die Grafik zeigt.
Neben gewachsenen Handwerksbetrieben in den Ortsteilen St. Peter, Rothenthurm und Furth wurde um 2000 im Osten von Rothenthurm an der Triesterstraße ein Gewerbegebiet erschlossen. 2011 wurde von den 3G Gemeinden St. Peter ob Judenburg, St. Georgen ob Judenburg und Unzmarkt-Frauenburg östlich des Ortsteils Furth der 3G Gewerbepark errichtet.
Verkehr
- Straße: Sankt Peter liegt an der vielbefahrenen B317 Friesacher Straße, die ein Teilstück der kürzesten Verbindung von Wien nach Italien darstellt. Entsprechend hoch ist auch das Verkehrsaufkommen. Außerdem zweigt im Gemeindegebiet von der B317 noch die B114 Triebener Straße ab, der östlichste Übergang über die Niederen Tauern.
Politik
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP und 5 SPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 4 SPÖ und 1 FPÖ.[4]
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 5 SPÖ und 1 FPÖ.[5]
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 4 SPÖ und 3 FPÖ.[6]
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ.[7]
Bürgermeister
- 1970 - 1975 Josef Gascha (SPÖ)
- 1975 - 1982 Ing. Walter Frewein (ÖVP)
- 1983 - 1985 Hubert Russold (ÖVP)
- 1985 - 1998 Ing. Walter Frewein (ÖVP)
- 1998 - 2020 Wolfgang Rosenkranz (ÖVP)
- seit 2020 Franz Christoph Sattler (ÖVP)
Persönlichkeiten
- Ehrenbürger der Gemeinde
- 1985 Franz Sattler (Gemeinderat)
- 1988 Josef Riegler (* 1938) (Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft)
- 1989 Josef Gascha (Bürgermeister von St. Peter ob Judenburg 1970–1975)
- 1999 Walter Frewein (Bürgermeister von St. Peter ob Judenburg 1985–1998)
- Personen mit Bezug zur Gemeinde
- Alf Poier (* 1967) Kabarettist
- Willibald Cernko (* 1956) Bankmanager
- Martin Gutl (1942 - 1994) Pfarrer von St. Peter ob Judenburg 1981-1984
- Christian Pfannberger (* 1979) ehemaliger Radrennfahrer
- Gerfried Stocker, Leiter Ars Electronica
Literatur
- Johann Andritsch: St. Peter ob Judenburg mit Rothenthurm, Feistritzgraben, Möschitzgraben, Pichl. Geschichte einer Gemeinde. St. Peter ob Judenburg 1993
Weblinks
- 62032 – Sankt Peter ob Judenburg. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
- ↑ Statistik Austria: Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Sankt Peter ob Judenburg, Bezirk Judenburg. Land Steiermark, 13. März 2005, abgerufen am 20. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Sankt Peter ob Judenburg, Bezirk Judenburg. Land Steiermark, 21. März 2010, abgerufen am 20. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Sankt Peter ob Judenburg. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 20. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Sankt Peter ob Judenburg. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 20. Juli 2020.
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Blick vom Wazkogel auf Sankt Peter ob Judenburg | Eigenes Werk | David Bauer | Datei:2022 10 31 Sankt Peter ob Judenburg.jpg | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
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Karte des österreichischen Bundeslandes Steiermark mit den Bezirksgrenzen ab 1.1.2015, Bezirk Murtal hervorgehoben | Eigenes Werk mittels: File:Karte A Stmk ohne (2013).svg by AleXXw | NordNordWest | Datei:Karte A Steiermark MT (2015).svg | |
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Der Ort Pichl vom Falkenberg | Eigenes Werk | David Bauer | Datei:Pichl bei St. Peter ob Judenburg von nordosten.jpg | |
Blick vom Falkenberg auf den Ort Pichl und das Murtal | Eigenes Werk | David Bauer | Datei:Pichl und Murtal vom Falkenberg.jpg |