Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 22.07.2021, aktuelle Version,

Schloss Greifenstein (Kärnten)

Schloss Greifenstein, Ostseite
Schloss Greifenstein (2016)

Das Schloss Greifenstein liegt in der Kärntner Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal im Ortszentrum neben der Pfarrkirche.

Geschichte und Beschreibung

Die Geschichte des Schlosses reicht in das 14. Jahrhundert zurück und ist eng mit der Burg und dem Geschlecht der Aichelburg verbunden. Nach der Belehnung des Christoph Vierthaler mit der Aichelburg 1499 kam Graifenstein 1502 als Allodium in den Besitz der Vierthalers, die sich bereits als Herren von Aichelburg bezeichneten. Der „Stock im Gailtal“ war bereits damals ein Steinbau mit rechteckigem Grundriss und diente davor vermutlich seit dem 12. Jahrhundert als Zollhaus.

Im Jahr 1556 bekam der Bau seine heutige Grundgestalt (Jahreszahl über dem Eingangstor), gut zu erkennen auf einem Stich von Johann Weichard von Valvasor aus 1679. Nach Bränden im Jahr 1919 (Ergänzung der Schlossmauer mit den Torbögen, sowie Aufsetzen der Erkertürmchen), 1956 und 1965 (kompletter Umbau des Dachstuhles in ein Walmdach) wurde die Inneneinrichtung erneuert und die Parkanlagen neu gestaltet. Auf der Westseite befindet sich das eingemauerte Wappen der Freiherren v. Aichelburg. Die Anlage besteht neben dem eigentlichen Schlossgebäude aus einem Nebenhaus, welches früher die Schwarzküche war, einer Schlosskapelle und mehreren Stall- und Nutzgebäuden.

Mit nur einer kurzen Unterbrechung (1722 bis 1760: Eigentümerfamilien Grafen v. Grotta, v. Schluga und v. Caspar) war Greifenstein fast 500 Jahre im Besitz der Aichelburgs. Die letzte Besitzerin aus dieser langen Reihe war Marie Elisabeth Freiin von und zu Aichelburg-Zossenegg, verheiratete Freifrau von Dreihann-Holenia. Im Jahre 1996 gelangte das Schloss auf dem Erbwege an die Grafen von Calice. Es kann nicht besichtigt werden.

Siehe auch

Literatur

  • Georg Clam Martinic: Österreichisches Burgenlexikon – Schlösser, Burgen und Ruinen. 1991
  • Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. 2. verb. Auflage, Wien 1981, S. 611
  • Hugo Henckel: Burgen und Schlösser in Kärnten I. Klagenfurt/Wien 1964, Seite I/36 f.
  • Eva Berger: Historische Gärten Österreichs: Band 2 Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg, Kärnten, Steiermark, Tirol. Böhlau, 2003, S. 400 Digitalisat
Commons: Schloss Greifenstein (St. Stefan)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Schloss Greifenstein 2016 Eigenes Werk Ecilac
CC BY-SA 4.0
Datei:Iphone 170822 177.jpg
Schloss Greifenstein Ostseite Eigenes Werk Ecilac
CC BY-SA 4.0
Datei:Ostseite a.jpg