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vom 19.02.2025, aktuelle Version,

Schloss Lackenbach

Schloss Lackenbach
Luftbild vom Schloss Lackenbach

Luftbild vom Schloss Lackenbach

Staat Österreich
Ort Lackenbach
Entstehungszeit 1548–1552
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung Fürsten
Geographische Lage 47° 35′ N, 16° 28′ O
Höhenlage 305 m ü. A.
Schloss Lackenbach (Burgenland)
Schloss Lackenbach (Burgenland)

Das Schloss Lackenbach (ungarisch Lakompaki kastély) ist ein Wasserschloss und steht südöstlich des Ortes Lackenbach im Burgenland, Österreich. Es steht unter der Verwaltung der Esterhazy Betriebe AG.

Geschichte und Beschreibung

Das Wasserschloss wurde in den Jahren 1548 bis 1552 unter Erasmus von Teufel erbaut und unter Erzbischof Nicolaus Oláh mit dem Architekten Geronimo Mariano erweitert.[1] Im Jahre 1618 gelangte das Schloss in Besitz von Graf Nikolaus Esterházy.[2] Im Jahre 1787 brannte das Schloss teilweise ab,[3] danach wurde der Nordwestflügel aufgrund von Umbauarbeiten abgerissen. Der Wassergraben ist noch teilweise erhalten.[2]

Das Schloss besteht aus einem zweigeschoßigen Hauptbau mit einem langgestreckten ebenerdigen Wirtschaftsgebäude und einem Verwalterstöckl. Das rundbogige Hauptportal hat noch die Rollen der ehemaligen Zugbrücke. Über dem Hauptportal befindet sich eine Marienstatue und ein Doppelwappen Esterházy-Dersffy.[2]

Seit 2002 steht Schloss Lackenbach unter der Verwaltung der Esterhazy Betriebe AG.[4] Ab 1997 wurde es zum Naturmuseum ausgebaut[5] und ist außerdem Austragungsort von Ausstellungen zur Geschichte des Schlosses sowie der höfischen Jagd.[6] Diese kulturelle Öffnung entspricht den in der Satzung der Esterhazy Betriebe festgelegten Verpflichtungen und denen der hinter dem Unternehmen stehenden Stiftungen.[7]

Galerie

Siehe auch

Literatur

  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Lackenbach. Schloss. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, S. 163 f.
Commons: Schloss Lackenbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Michael Floiger: Die Herrschaft Landsee-Lackenbach unter den Esterházy. In: atlas-burgenland.at. Abgerufen am 18. Februar 2025.
  2. 1 2 3 5. Schloss Lackenbach. In: gemeinde-lackenbach.at. Marktgemeinde Lackenbach, abgerufen am 18. Februar 2025.
  3. Gerhart Grafl: Neues zur Baugeschichte von Schloss Lackenbach. In: Burgenländische Heimatblätter. Band 75, Nr. 4, 2013, S. 209–233, hier S. 209 (Online [PDF]).
  4. atlas-burgenland.at – Die Esterhazy - Betriebe. Abgerufen am 28. Mai 2024.
  5. Iris Eckkrammer-Horvath: Seit 12 Jahren "Der Natur auf der Spur" im Museum Schloss Lackenbach. In: Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 75, 2013, S. 235–262, hier S. 237 (Online [PDF]).
  6. Iris Eckkrammer-Horvath: Seit 12 Jahren "Der Natur auf der Spur" im Museum Schloss Lackenbach. In: Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 75, 2013, S. 235–262 (zu den Ausstellungen dort passim) (Online [PDF]).
  7. Jahr der besonderen Jubiläen. In: esterhazy.at. Abgerufen am 19. Februar 2025 (Information auf der Website der Esterhazy Betriebe AG).

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Gaestehaus Eigenes Werk R.List
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Lackenbach , Tor zum Arkadenhof des Schlosses Lackenbach – dieses Tor bleibt den Besuchern verschlossen, da Besuchern der Zutritt zum Arkadenhof nicht gestattet wird Selbst fotografiert ( Originaltext: selbst fotografiert ) Steindy
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Lackenbach , Außenansicht des Schlosses Lackenbach von Osten Eigenes Werk Steindy 10:58, 4. Nov. 2008 (CET). Original uploader was Steindy at de.wikipedia
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Lackenbach , Portal des Schlosses Lackenbach Selbst fotografiert ( Originaltext: selbst fotografiert ) Steindy
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Lackenbach , Wirtschaftstrakt im Schloss Lackenbach – dieser Bereich wurde zu einem Ausstellungs- und Eventbereich adaptiert Selbst fotografiert ( Originaltext: selbst fotografiert ) Steindy
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Schloss Lackenbach, Burgenland, Österreich (Luftbild) Eigenes Werk Civertan
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