Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 15.10.2017, aktuelle Version,

Seelsorgestation St. Michael

St. Michael, im Hintergrund der Franz-Koch-Hof

Die Seelsorgestation St. Michael ist eine römisch-katholische Kirche im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf.

Geschichte

Im Zuge der Errichtung des Gemeindebaus Franz-Koch-Hof im Dreieck Jedlersdorfer Straße und Mitterhofergasse im Pfarrgebiet der Pfarrkirche Groß-Jedlersdorf wurde die Seelsorgestation St. Michael in der Jedlersdorfer Straße 99 als Filialkirche in den Jahren 1979 bis 1980 mitgebaut.

Dabei wurde ein Entwurf der Ateliergemeinschaft IGIRIEN der Architekten Werner Appelt, Franz E. Kneissl und Elsa Prochazka realisiert. Dieser Entwurf, als Kirchliche Mehrzweckhalle bezeichnet, ist weiters im Bezirk Donaustadt zuerst 1977 mit der Pfarrkirche St. Christoph am Rennbahnweg und ein drittes Mal 1981 mit der Pfarrkirche St. Claret in der Quadenstraße errichtet worden.

Kirchliche Mehrzweckhalle

Der Gebäude bildet ein Quadrat mit einer äußeren gleich breiten etwas niedrigeren Nebenraumschicht, in deren Mitte ein quadratischer Saal den eigentlichen Kirchenraum bildet. Der Saal erscheint im Dach als überbreite Laterne mit den Belichtungsfenstern, während die Fassade der Nebenräume das Gebäude mit Blendbögen arkadenartig umläuft.[1][2]

Literatur

  • Andreas Zeese: Pfarrkirche St. Claret-Ziegelhof. In: Ann Katrin Bäumler und Andreas Zeese: Wiener Kirchenbau nach 1945: Von Rudolf Schwarz bis Heinz Tesar. Technische Universität Wien, Abteilung Kunstgeschichte Wien 2007, S. 102–107.
  Commons: Seelsorgestation St. Michael  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Entstehung der drei Mehrzweckhallen als Kirchen in der Donaustadt und Floridsdorf in Wien haben in den 1970er Jahren großes nationales und internationales Interesse gefunden. Exemplarisch für die drei Realisierungen wurde die Pfarrkirche St. Claret in der Ausstellung Heilige Zeiten: Wiener Kirchenbau nach 1945 13. Dezember 2007 - 14. Jänner 2008 im Architekturzentrum Wien dargestellt.
  2. nextroom.at Architekturbeschreibung der drei kirchlichen Mehrzweckhallen der Ateliergemeinschaft IGIRIEN, 14. September 2003.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Südansicht der Seelsorgestation und Filialkirche St. Martin im 21. Wiener Bezirk Floridsdorf . Die kirchliche Mehrzweckhalle wurde von 1979 bis 1980 im Zuge der Errichtung des Gemeindebaus Franz-Koch-Hof nach Plänen der Architekten-Planungsgemeinschaft IGIRIEN (Elsa Prochazka, Werner Appelt und Franz E. Kneissl) errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Floridsdorf (Wien) - Seelsorgestation St. Michael.JPG
Die römisch-katholische Pfarrkirche hl. Josef in Floridsdorf , ein Stadtteil der österreichischen Bundeshauptstadt Wien . Der Stahlbetonbau wurde nach den Plänen des Architekten Robert Kramreiter ab 1936 errichtet (Grundsteinlegung am 20. September), am 19. Dezember 1937 erfolgte die Benediktion (Segnung) und erst 1958 fand die feierliche Konsekration (Weihe) durch Weihbischof Dr. Josef Streidt statt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Sakralbau schwer beschädigt, jedoch wieder aufgebaut und 1955 im Inneren vollständig renoviert. Von 1983 bis 1985 wurde die Kirche generalsaniert (Weihe des Volksaltars am 12. Oktober 1986): 1 . Die je vier Apostel-Sandsteinfiguren auf drei Stockwerken stammen von den Bildhauern Robert Ullmann , Franz Zorn und Franz Santifaller (Jakobus d. J., Simon, Judas Thaddäus und Thomas). Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Floridsdorf - Kirche, Pius-Parsch-Platz.JPG