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vom 07.05.2022, aktuelle Version,

Silberdistel

Silberdistel

Silberdistel (Carlina acaulis subsp. acaulis)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Carduoideae
Tribus: Cynareae
Gattung: Eberwurzen (Carlina)
Art: Silberdistel
Wissenschaftlicher Name
Carlina acaulis
L.

Die Silberdistel (Carlina acaulis), genannt unter anderem auch Eberwurz und (Niedrige) Wetterdistel, ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Eberwurzen (Carlina) in der Unterfamilie der Carduoideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört. Sie steht unter Naturschutz und wurde zur Blume des Jahres 1997 gewählt.

Beschreibung

Erscheinungsbild und Blatt

Niedrig gewachsene Silberdistel mit sternförmiger Blattrosette

Die ausdauernde, krautige Pflanze ist fast stängellos oder erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 Zentimetern. Mit ihrer bis 1 Meter tief reichenden Pfahlwurzel gilt die Silberdistel als Tiefwurzler. Die Laubblätter sind etwa bis zum Mittelnerv buchtig, fiederschnittig und dornig gezähnt. Sie bilden meist eine Rosette. Die Blattunterseite ist kahl bis etwas spinnwebig. Die größten Laubblätter sind 4 bis 8 Zentimeter breit.

Blütenstand und Blüte

Detailaufnahme des Blütenstandes

Am Stängel des Korbblütengewächses sitzt meist nur ein Korb mit äußeren Hüllblättern, die wie die Laubblätter gestaltet sind. Die inneren Hüllblätter sind oberseits silbrig-weiß (selten etwas rötlich) und zur Blütezeit bereits abgestorben. Diese umgeben das eigentliche Blütenkörbchen, welches sich aus einigen hundert weißlichen bis rötlichen Röhrenblüten zusammensetzt. Mit den inneren Hüllblättern gemessen, erreicht das Körbchen einen Durchmesser von 50 bis 110 Millimetern.

Die Blütezeit reicht von Juni/Juli bis September/Oktober.

Chromosomensatz

Die Chromosomenzahl beträgt für beide Unterarten 2n = 20.[1]

Ökologie

Bestäubung

Distelfalter auf einer Silberdistel

Der Aufbau ähnelt stark dem der Asteroideae, bei denen oft die Röhrenblüten von Zungenblüten umgeben sind. Diese Verstärkung der Schauwirkung wird bei der Silberdistel jedoch durch die inneren Hüllblätter erreicht. Diese Hüllblätter reflektieren im Unterschied zu den Röhrenblüten auch UV-Strahlung, wodurch Insekten, die ultraviolettes Licht wahrnehmen, wissen, wo Nektar zu finden ist. Dieses Merkmal ist bei Korbblütlern der Regelfall.

Durch die mindestens 10 Millimeter lange Kronröhre kann die Bestäubung nur durch langrüsselige Insekten, vor allem Bienen, Hummeln und Falter erfolgen. Auch der auf die Silberdistel spezialisierte Rüsselkäfer Larinus pollinis (Syn. Larinus brevis, Larinus senilis) wurde als Bestäuber beobachtet; seine Larven leben im Korbboden.[2]

Ausbreitungsmechanismen

Fruchtstand der Silberdistel, deutlich sind die Schirmchenflieger zu erkennen
Rückseite einer Schweizer-Franken-Banknote (1956)

Die Silberdistel besitzt viele Ausbreitungsmechanismen. Die Achänen können durch den Pappus als Schirmchenflieger mit dem Wind verbreitet werden (Anemochorie). Doch meist erfolgt die Verbreitung als Tierstreuer. Die dornigen Hüllblätter heften sich an vorbeistreifende Tiere und schütteln so die Früchte aus. Aber auch Körnerfresser wie Vögel können zur Ausbreitung beitragen. Schließlich werden die Korbböden von der Pflanze losgelöst und verbreiten die verbliebenen Früchte als Steppenroller.

Die Wetterdistel

Die abgestorbenen Hüllblätter der Silberdistel nehmen bei Erhöhung der Luftfeuchtigkeit an der Blattunterseite mehr Wasser auf als an der Blattoberseite. Durch diese hygroskopische Eigenschaft krümmen sich die Hüllblätter nach oben und innen und schützen die Röhrenblüten vor Regen. Deshalb wird die Silberdistel, genau wie die Golddistel, auch Wetterdistel genannt. Schließen sich die Hüllblätter, ist Regen zu erwarten, bei Sonnenschein bzw. trockener Luft spreizen sie sich auseinander. Bereits ein fünf- bis zehnmaliges Anhauchen genügt, um die erste Aufrichtebewegung auszulösen.

Vorkommen

Verbreitung

Die Art ist in Europa weit verbreitet, von Spanien im Westen bis Rumänien und die Ukraine im Osten. Das Verbreitungsgebiet in Deutschland erstreckt sich über die Alpen und das Alpenvorland, den Bayerischen Wald, die Schwäbische Alb, die Frankenalb, das Thüringer Becken, die Rhön und nordwärts bis an den Rand des Harzes und wenige Standorte auch darüber hinaus im Weser-Leine-Bergland und im Nördlichen Harzvorland. Stark zurückgegangen ist die Art in der Oberlausitz. Im Westen, Norden und Osten Deutschlands ist die Art sehr selten bis vollständig fehlend. Die Silberdistel ist in Deutschland gesetzlich geschützt und gehört zu den gefährdeten Arten. In Österreich ist sie in allen Bundesländern häufig.

Standort

Als Standort werden sommerwarme, meist beweidete Magerrasen auf basenreichen Böden mit geringer Humusauflage, vor allem in Kalkgebieten mit geringen Niederschlägen, bevorzugt. Die Silberdistel gedeiht von der Tallage bis in die subalpine Höhenstufe bis in Höhenlagen von 2800 Metern. In den Allgäuer Alpen steigt sie im Vorarlberger Teil am Heiterberg und im Tiroler Teil auf der Kanzalpe am Strahlkopf bis zu einer Höhenlage von 2000 Metern auf.[3] Ohne die Bewirtschaftung durch weidende Schafherden würden die offenen Magerrasen unterhalb der Alpinen Baumgrenze verbuschen und die Silberdistel dort verschwinden.

Die Silberdistel ist eine Charakterart der Halbtrockenrasen (Mesobromion) des Tieflands; sie wächst in den Alpen oft auch in der Ordnung Blaugras-Rasen (Seslerietalia albicantis).

Systematik

Von der Silberdistel existieren zwei Unterarten, die im Gegensatz zu älteren Auffassungen nicht durch die Stängellänge, sondern durch die Gestalt der Blattspreite unterschieden werden. Bei beiden Unterarten existieren jeweils Morphotypen mit sitzenden und solche mit gestielten Körben.[4]

  • Gewöhnliche Silberdistel (Carlina acaulis L. subsp. acaulis)
    Die mittleren Abschnitte sind mit breitem Grund auf der Blattspindel sitzend, am Grund etwa 6 bis 15 Millimeter breit. Die Laubblattspreiten sind mehr oder weniger gewellt. Die Abschnitte höchstens bis zur Mitte geteilt und fein dornig. Die Stängelblätter sind gleichmäßig verteilt (var. alpina) oder unter dem Korb rosettig gehäuft (var. acaulis). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Länder Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Tschechien, Italien, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Ungarn, Slowakei, Polen, Rumänien, Moldawien, Ukraine und Weißrussland.[5]
  • Krausblatt-Silberdistel (Carlina acaulis subsp. caulescens (Lam.) Schübl. & G. Martens; Syn.: Carlina acaulis subsp. simplex (Waldst. & Kit.) Nyman, Carlina caulescens Lam., Carlina aggregata Waldst. & Kit., Carlina alpina Jacq., Carlina acaulis L. subsp. aggregata (Waldst. & Kit.) Hegi, Carlina simplex Waldst. & Kit., Carlina cirsioides Klokov)
    Die mittleren Abschnitte sind mit verschmälertem Grund auf dem Mittelfeld sitzend, am Grund etwa 2 bis 6 Millimeter breit. Die Laubblattspreiten sind kraus. Die Abschnitte sind bis über die Mitte geteilt und die Dornen etwas kräftiger. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Länder Spanien, Andorra, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Tschechien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Albanien, Griechenland, Kreta, Bulgarien, Rumänien und die Slowakei.[5]

Von den beiden Unterarten kommt in der Schweiz und in Deutschland fast ausschließlich die subsp. caulescens vor, während subsp. acaulis in den Ostalpen vorkommt und in Deutschland nur in einzelnen Regionen Bayerns zu finden ist; subsp. caulescens bevorzugt ein kalkreiches Substrat, subsp. acaulis wächst eher auf sauren Böden.[6]

Namensherkunft

Der Name Carlina acaulos, magna flore war bereits vor Carl von Linné gebräuchlich. Von Caspar Bauhin wurde die Silberdistel als Carlina caulifera vel acaulis bezeichnet. Der Gattungsname leitet sich wahrscheinlich über eine oberitalienische Dialektform cardelina (distelförmige Sippe) über den Namen des Distelfinks (Carduelis carduelis) vom lateinischen carduus ab. Ein Bezug auf Karl den Großen oder Kaiser Karl V ist sekundär und hat zu etymologischen Legenden Anlass gegeben.[7] So soll ein Engel Karl dem Großen im Traum die Silberdistel als wahres Heilmittel gegen die Pest gezeigt haben, und sie wurde in dessen Heer verwendet; daher angeblich Karlsblume.

Das Artepitheton acaulis ist aus dem Lateinischen abgeleitet, es bedeutet stängellos und bezieht sich auf den Habitus.

Die Silberdistel wurde auch mit Chardopatium[8] bezeichnet.

Trivialnamen

Illustration der Silberdistel in Deutschlands Flora in Abbildungen von 1796. Die Wuchshöhe lässt keinen direkten Schluss auf die Unterart zu

Der Trivialname Silberdistel bezieht sich auf die inneren, silberweiß glänzenden Hüllblätter. Eberwurz (oder Eberdistel) beruht wahrscheinlich auf der ehemaligen Verwendung bei Schweinekrankheiten bzw. Schweineseuchen, vielleicht da der Eber angeblich Eberwurz frisst, wenn er sich mit Bilsenkraut vergiftet hat.[9] Die fleischigen Blütenböden wurden insbesondere von Kindern gerne verzehrt. Hierauf sind Trivialnamen wie Jägerbrot (Steiermark) oder Wiesenkas (Kärnten) zurückzuführen.[2] Die stachlichen Blätter und Blütenköpfe schlagen sich in Benennungen wie Oanhagn, in der Bedeutung Einhaken, 1 Haken[10], Oanhagelwurzen (Bayern, Österreich) oder Dornrosen (Kärnten) nieder. An das Fest Mariä Himmelfahrt, bei dem die Silberdistel oft Bestandteil des Würzbüschels war[11], erinnern Namen wie Frauendistel (Kärnten).[2] Da sich die inneren Hüllblätter bei schlechtem Wetter regelmäßig schließen und bei Sonnenschein öffnen, nutzte man die Pflanze zur Vorhersage des Wetters. Hieran knüpfen Bezeichnungen wie Sonnenrose, Sunnrose (Kärnten), Sonnenblume (Schwaben), Wetterdistel, Wetterrose (Bayern, Österreich) oder auch Sonnenwenddistel (Niederösterreich) und Barigmeter, abgeleitet von Barometer (Riedschwand, Attergau) an.[2][10] Die frühere medizinische Verwendung spiegeln Bezeichnungen wie Karlsdistel wider.[2] Manche Namen beziehen sich auch direkt auf das Verbreitungsgebiet, so zum Beispiel Rhöndistel.[12]

Weitere zum Teil auch nur regional gebräuchliche deutschsprachigen Trivialnamen sind oder waren: Alpachäs (St. Gallen bei Toggenburg), Amberwurz, Bernswurz (im Sinne von Bärenwurz, althochdeutsch), Bergdistel (St. Gallen bei Werdenberg), Ebenwurz (mittelhochdeutsch), Eberwurz (althochdeutsch), Einhackel (Kärnten), Einhagenwurzen (Linz), Einhaken (Tirol im Pinzgau), Erdwurz (mittelhochdeutsch), Heberwurz (mittelhochdeutsch), Hundssporn (Ulm, Pongau), Hundszorn (Ulm, Pongau), Jewerwurzel (Siebenbürgen), Kraftwurz (Augsburg, Lechrain), weiße Pferdewurz, Roßwurz, Silbendistel (St. Gallen, Bern), Sonnenblume (Memmingen), Tschöcklein (Chur), Tschöggli (Graubünden) und Wetterdistel (Tirol).[13]

Verwendung

In der modernen Pflanzenheilkunde wird die Silberdistel nur selten verwendet.[14]

Das scharf-aromatisch und bitter schmeckende Rhizom enthält ätherische Öle, dessen Hauptbestandteile Carlinaoxid und Carligen sind. Weiter enthält das Rhizom Gerbstoffe, Harze und Inulin.[15] Unter der Bezeichnung Radix calinae wurde es früher in Apotheken geführt und fand u. a. als harntreibendes, fiebersenkendes, die Menstruation und Schweißbildung anregendes Mittel Verwendung.[2] Auch fand es Einsatz als Aphrodisiakum.[14]

Die Korbböden wurden früher ähnlich wie Artischocken gegessen.[14]

Geschichte

„Eberwurz“ – Carlina acaulis. Hieronymus Bock 1546

Im 15. und 16. Jh. wurde die Silberdistel „Eberwurz“ oder „Englische Distel“ genannt.

Eine Elsässer Handschrift aus dem 1. Viertel des 15. Jh.[16] beschrieb «Eberwurz» als Potenzmittel für Männer („bringet frode vnd machet vnkusch“). Schwangeren Frauen schade sie. Knaben in der Pubertät sollten die Wurzel ein Jahr lang essen, so würden sie die Kraft dreier Männer gewinnen und diese Kraft bis zu ihrem 40. Lebensjahr und darüber hinaus behalten. Wenn man die Wurzel den Pferden in den Stall lege, so würden diese davon brünstig. Gegen Herzschmerz sollte die Wurzel gegessen oder in Wein getrunken werden.

Paracelsus berichtete in seinem „Herbarius“ (ca. 1525) wundersames von der «Englischen Distel»: wer sie bei der Arbeit bei sich trage, der entziehe seinen Mitarbeitern die Kraft, welche auf ihn übergehe.[17] Gleiches berichteten Otto Brunfels und Hieronymus Bock von der «Eberwurz»:

„Die kreütler geben von dißer wurtzelen auß / wer diße wurtzel bey jm trage / vnd mit anderen leüten arbeyte / oder über feldt gang / oder ſonſt beywonung thue / ſo entzyehe ſye ander leüten die krafft / vnd mache onmächtig / welche krafft alle zů dem komme / der ſye bey jm hat. Darumb ſye bey nyemant geduldet würt / wo mans alſo braucht.“

Otto Brunfels [18]

„Euſſerlich. Man gibt diſer wurtzel zů ſo jemandts ſie bei im trag / vnd mit eym andern über felt gehe / dem ſelben ſoll die krafft entzogen werden durch diſe wurtzel / glaubs wer do will / ich finds nirgens geſchriben.“

Hieronymus Bock [19]

Otto Brunfels hat in seinem Contrafeyt Kreüterbuch (Seite CCXVIII) auch eine Abbildung, die Hans Weiditz angefertigt hat, beigefügt.[20] Diese Abbildung steht auf dem Kopf und stellt nicht die Silberdistel, sondern die Stängellose Kratzdistel (Cirsium acaule) dar, wie das Walther Rytz 1933 anhand der Originale von Weiditz nachgewiesen hat. Diese Kratzdistel war damals um Straßburg herum, dem Wohnsitz von Brunfels, häufig, wie das Nicolas Ager in Hieronymus Bocks Kräuterbuch (1595, Seite 314 B) berichtet.

Sonstiges

Wappen der Gemeinde Böttingen (Baden-Württemberg) mit stilisierter Silberdistel

Das Wappen der Gemeinde Böttingen (Schwäbische Alb / Baden-Württemberg) führt eine stilisierte Silberdistel als Wahrzeichen.

Quellen

Literatur

  • Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen. Erkennen und bestimmen (= Steinbachs Naturführer). Mosaik, München 2002, ISBN 3-576-11482-3.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7.
  • Dieter Heß: Alpenblumen – Erkennen – Verstehen – Schützen. Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3243-5.
  • Walther Rytz: Das Herbarium Felix Platters. Ein Beitrag zur Geschichte der Botanik des XVI. Jahrhunderts. In: Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft Basel, Band 44, Seite 1–222. Basel 1933.
  • H. Bock: Kreütterbuch. Bearbeitet von Melchior Sebiz und Nicolas Ager. Verlag Rihel, Straßburg, 1595.

Einzelnachweise

  1. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 958–959.
  2. 1 2 3 4 5 6 Gerhard Wagenitz (Hrsg.): Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. Begründet von Gustav Hegi. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Band VI. Teil 4: Angiospermae, Dicotyledones 4 (Compositae 2, Matricaria – Hieracium). Paul Parey, Berlin/Hamburg 1987, ISBN 3-489-86020-9, S. 817 ff. (revidierter Nachdruck der 1. Auflage (Band VI/2 von 1929) mit Nachtrag).
  3. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 630.
  4. Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5, S. 924.
  5. 1 2 Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Carlina acaulis In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  6. Anja Nickstadt u. Eckehart J. Jäger, Beiträge zur Populationsbiologie der Silberdistel, in: Hercynia, NF 33.2000, S. 245–256, hier S. 245; Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, hrsg. von Oskar Sebald, Band 6, 1996, ISBN 3-8001-3343-1, S. 225–227; Verbreitungskarten für Bayern für caulescens und acaulis; Angaben auf infoflora.ch zu caulescens und acaulis.
  7. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7 (Nachdruck von 1996).
  8. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 138.
  9. Vgl. Max Höfler: Volksmedizinische Botanik der Kelten. In: Sudhoffs Archiv. Band 5, 1912, S. 1–5 und 241–279, hier: S. 274 f.
  10. 1 2 Erich Wilhelm Ricek: Mundartliche Pflanzennamen aus dem Attergau. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 126, Linz 1981, S. 189–228 (zobodat.at [PDF]).
  11. Stadt Waischenfeld, Kultur und Brauchtum, aufgerufen am 11. August 2019
  12. Eintrag Silberdistel, Rhöndistel, Wetterdistel, Eberwurz bei Biosphärenreservat Rhön, abgerufen am 11. August 2019
  13. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, Seite 82. (online).
  14. 1 2 3 Eintrag Carlina acaulis bei Plants for a future, abgerufen am 11. August 2019
  15. Rita Traversier: Westliche Pflanzen und ihre Wirkungen in der TCM Carl F. Haug Verlag – Thieme-Gruppe, Stuttgart, 2014. Seite 108ff
  16. Frankfurt, Ms. Germ. qu. 17, Elsass 1. Viertel 15. Jh., Blatt 304rb. (Digitalisat)
  17. Paracelsus. Herbarius (ca. 1525) (Huser-Ausgabe 1590, 7. Teil, S. 88–92) (Digitalisat)
  18. Otto Brunfels. Contrafeyt Kreüterbuch. Straßburg 1532, S. 218 (Digitalisat)
  19. Hieronymus Bock. New Kreütter Buch. Straßburg 1539, Buch II, Cap. 105 (Digitalisat)
  20. Contrafayt Kreüterbůch nach rechter vollkommener art, vnd Beschreibung der Alten, bestberümpten ärztz, vormals in Teütscher sprach der masszen nye gesehen … Johann Schott, Straßburg 1532, S. CCXVIII (Digitalisat)
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