Speikkogel (Gleinalpe)
Speikkogel | ||
---|---|---|
![]() |
||
Blick vom Lärchkogel nach Südwesten, v. r. n. l. Lenzmoarkogel, namenlose Kuppe und Speikkogel. | ||
Höhe | 1988 m ü. A. | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Gebirge | Gleinalpe | |
Dominanz | 0,97 km → Lenzmoarkogel | |
Schartenhöhe | 45 m | |
Koordinaten | 47° 13′ 38″ N, 15° 2′ 57″ O | |
|
||
Gestein | Amphibolit |
Der Speikkogel ist mit 1988 m ü. A. der zweithöchste Gipfel der Gleinalpe nordwestlich von Graz.
Lage und Umgebung
Der Speikkogel liegt inmitten jener eng zusammenstehenden Gruppe von Bergen, die gemeinsam die höchsten Gipfel der Gleinalpe bilden. Nur eine weitere, namenlose Kuppe liegt zwischen ihm und dem um drei Meter höheren Lenzmoarkogel im Nordwesten. Auch nach Osten fällt der Gipfel des Speikkogels anfangs nur leicht ab, ehe ein etwas ausgeprägterer Sattel (1814 m) die Grenze zum Lärchkogel (1894 m) bildet. Nach Norden, Süden und Westen fällt der Berg hingegen recht steil ab.
Südlich des Speikkogels liegen der früher verkehrstechnisch bedeutende Gleinalmsattel und an diesem das Gleinalmschutzhaus. Eine Rückfallkuppe am südwestlichen Berghang (unterhalb der namenlosen Kuppe zwischen Speikkogel und Lenzmoarkogel) trägt den Namen Ochsenboden, dort befindet sich ein mit Zahlenschloss versperrtes Biwak.
Am Gipfelkreuz erinnert eine Gedenktafel an den aus Übelbach stammenden Bergsteiger Ernst Landgraf. Er kam 2019 beim Abstieg vom Mount Everest, den er als letzten der Seven Summits bezwungen hatte, ums Leben.[1] Neben dem Gipfelkreuz befindez sich ein provisorischer Windschutz aus geschlichteten Bruchsteinen.
Wege
Über den Gipfel führen der Zentralalpenweg, der Nord-Süd-Weitwanderweg sowie der Europäische Fernwanderweg E6, die auf gemeinsamer Trasse über den Hauptkamm der Gleinalpe verlaufen. Vom Gipfel führt der Weg an der Südseite des Speikkogels hinab zum Gleinalmschutzhaus. Der bekannteste lokale Zustieg erfolgt über die Ortschaften Übelbach bzw. Neuhof (Parkplatz Hoyer), von wo man über Forstwege und den sogenannten „Alten Almweg“ zum Gleinalmsattel kommt. Die Gehzeit ab dem Parkplatz Hoyer beträgt etwa 3 Stunden,[2] von Westen aus ist der Sattel von der Ortschaft Glein erreichbar.
Von Norden kann der Speikkogel aus der Hinterlobming über Forstwege durch den Kapellengraben und zuletzt unmarkierte Steige bzw. offenes Gelände bestiegen werden. Schließlich lässt sich der Speikkogel auch im Zuge einer Überschreitung des Lenzmoarkogels von Nordwesten (Wanderwege vom Almgasthof Spitzer, Preggraben[3] über untere/obere Vorderleitenhütte[4]) erreichen.
- Galerie
-
Blick vom Ostgrat des Roßbachkogels nach Nordwesten über den Gleinalmsattel zum Speikkogel
-
Gipfelkreuz des Speikkogels, im Hintergrund der Lenzmoarkogel
-
Windschutz am Gipfel
-
Blick auf die Nordseite des Speikkogels (Talschluss des Kapellengrabens) links hinten der Sattel zum Lärchkogel
-
Biwak am Ochsenboden, im Hintergrund links der Lenzmoarkogel
-
Herde von Gämsen am Speikkogel
Literatur
- Günter Auferbauer, Luise Auferbauer: Grazer Hausberge: mit Mur- und Mürztal. 52 Touren. (= Rother Wanderführer). Bergverlag Rother, 2018, ISBN 978-3-7633-4292-1, S. 92 f.
- Adi Mokrejs, Max Ostermayer: Bergwander-Atlas Steiermark. Schall-Verlag, 2009, ISBN 978-3-900533-57-1, S. 294 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Steirer starb nach Gipfelsieg auf dem Everest. In: Kleine Zeitung. 25. Mai 2019, S. 20 f.
- ↑ Tageswanderung auf die Gleinalm. In: gleinalm-schutzhaus.com. Abgerufen am 27. September 2023.
- ↑ Almgasthof Spitzer. In: almgasthof-spitzer.at. Abgerufen am 27. September 2023.
- ↑ Vorderleitenhütte in St. Margarethen b. Knittelfeld. In: steiermark.com. Abgerufen am 27. September 2023.
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Positionskarte der Steiermark , Österreich | Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data | NordNordWest | Datei:Austria Styria relief location map.svg | |
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:BlackMountain.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Blick vom Ostgrat des Roßbachkogels auf das Gleinalmschutzhaus und den Speikkogel (1988m), Gleinalpe, Steiermark. | Eigenes Werk | Schreckgespenst | Datei:Gleinalm Schutzhaus, Speikkogel.jpg | |
Unterschlupf auf dem Gipfel des Speikkogel | Eigenes Werk | Liuthalas | Datei:Gleinalm Speikkogel Gipfel 3.jpg | |
Blick vom sogenannten Ochsenboden und dem dortigen Notbiwak nach Norden auf den Lenzmoarkogel; Gleinalpe, Steiermark. | Eigenes Werk | Schreckgespenst | Datei:Lenzmoarkogel von Ochsenboden 2.jpg | |
Blick vom Lärchkogel auf Speikkogel und Lenzmoarkogel; Gleinalpe, Steiermark. | Eigenes Werk | Schreckgespenst | Datei:Speikkogel, Lenzmoarkogel. von Lärchkogel.jpg | |
Gipfelkreuz des Speikkogels in der Gleinalpe, Steiermark | Eigenes Werk | Schreckgespenst | Datei:Speikkogel Gipfelkreuz.jpg | |
Ein kleines Rudel Gämsen am Speikkogel in der Gleinalpe, Steiermark. | Eigenes Werk | Schreckgespenst | Datei:Speikkogel Gämsen.jpg | |
Blick vom Gipfel des Lenzmoarkogels auf den benachbarten Speikkogel; Gleinalpe, Steiermark. | Eigenes Werk | Schreckgespenst | Datei:Speikkogel von Lenzmoarkogel.jpg |